22. September 2019, 9:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eine unbehandelte Epilepsie kann schwere Folgen haben. Bei einem Anfall sollte der Auslöser deshalb schnellstmöglich ärztlich abgeklärt werden.
Muskelzuckungen, Ohnmacht, Halluzinationen: Ein epileptischer Anfall kann auch Menschen treffen, die nicht ständig mit Epilepsie leben.
Mögliche Auslöser von Epilepsie
Mögliche Auslöser sind Blutzuckerschwankungen, Schlafmangel, ein Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenentzug oder ein Schlaganfall, erklärt der Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN).
Daher sei es wichtig, umgehend ärztlich abzuklären, was der Auslöser des Anfalls war und ob eine Epilepsieerkrankung vorliegt oder nicht. Denn bleibt eine Epilepsie unbehandelt, kann es zu stärkeren Anfällen mit Stürzen und Krämpfen kommen.
Für die Diagnose und eine mögliche spätere Behandlung ist eine genaue Beschreibung des Anfalls durch Angehörige, Freunde oder Umstehende unerlässlich. Dabei ist es wichtig, den Beginn und den Verlauf genau zu beschreiben.
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Was geht dabei im Gehirn vor sich?
Ein Anfall dauert oft nicht mehr als 5 Minuten, darauf folgt in einigen Fällen eine Schlaf- und Dämmerphase von rund 10 bis 20 Minuten. Bei manchen Betroffenen bleibt es auch bei einem einzelnen Vorfall.
Bei einer Epilepsie sind einzelne Gehirnbereiche oder das ganze Gehirn übermäßig aktiv und geben zu viele Signale ab, wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seiner Website erklärt.
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Die Ursachen von Epilepsie
Zu den Ursachen für eine chronische Epilepsie gehören unter anderem eine Entzündung der Hirnhaut oder des Gehirns sowie Tumore. Oft findet sich aber auch kein eindeutiger Grund.