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Eingriff mit Komplikationen

Fast gestorben! Arnold Schwarzenegger spricht erstmals über Herz-OP 

Arnold Schwarzenegger
Arnold Schwarzenegger spricht erstmals über eine Herz-OP im Jahr 2018, bei der er fast gestorben wäre Foto: Getty Images

6. September 2023, 12:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ex-Politiker und Schauspiel-Legende Arnold Schwarzenegger musste sich einem vermeintlichen Routineeingriff am Herzen unterziehen. Dabei kam es zu Komplikationen, die ihm beinahe das Leben gekostet hätten. Das Ganze ist inzwischen rund fünf Jahre her, nun hat Schwarzenegger sich erstmals öffentlich dazu geäußert.

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Legendärer Bodybuilder, Kult-Schauspieler und Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien – sein vielseitiger Karriereweg hat Arnold Schwarzenegger auf der ganzen Welt Berühmtheit verschafft und ein bis heute großes Interesse an seiner Person. Nun hat der 76-Jährige ein Video auf YouTube veröffentlicht, in dem er erstmals über die wohl schwerste Zeit seines Lebens spricht: eine folgenschwere Herz-OP, die er beinahe nicht überstanden hätte. In deren Nachgang habe er „von Grund auf“ neu anfangen müssen.

Arnold Schwarzenegger bei Herz-OP fast gestorben

Er war es bereits gewohnt, operiert zu werden. Wie Arnold Schwarzenegger nämlich berichtet, sei es bereits sein dritter Eingriff am Herzen gewesen, und dieser – wie die vorherigen auch – als ein nichtinvasiver geplant. Entsprechend unbesorgt blickte er dem Termin entgegen. Immerhin ging er davon aus, nur wenige Wochen später in gewohnter Stärke mit den Dreharbeiten für „Terminator: Dark Fate“ beginnen zu können. Aber es kam anders.

Es habe eine Herzklappe ausgetauscht werden sollen, was heutzutage durch den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine eigentlich ohne Leibesöffnung geht. Doch laut Schwarzenegger hätten die Chirurgen dabei versehentlich seine Herzwand durchstochen. Es kam zu inneren Blutungen und, um Schlimmeres zu verhindern, zu einer Notoperation am offenen Herzen.

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Schock-Moment nach dem Wiederaufwachen

Der Operierte erfuhr von den erfolgten Maßnahmen erst, als er wieder aus der Narkose aufgewacht war. Sein Chirurg habe ihn aufgeklärt – zwischenzeitlich sei nicht klar gewesen, ob er das Ganze überleben würde. „Ein Desaster“, fasst Schwarzenegger in dem Clip zusammen. „Ich befand mich mitten in einem Desaster.“ Doch die Zeit lasse sich nicht zurückdrehen. „Nun ging es darum, dort wieder herauszukommen. Den Gang wechseln.“

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Harter Kampf zurück ins Leben

Der körperlich extrem geschwächte Action-Star musste wieder zu Kräften kommen und im Speziellen seine Lunge trainieren, um das Risiko einer Lungenentzündung zu minimieren. Eine solche wäre seinen Ärzten zufolge wahrscheinlich tödlich geendet. Dafür benötigte es eine große Portion Willenskraft: nichts wie ‘raus dem Krankenhaus! „Arnie“ musste aufstehen, wieder anfangen, zu gehen. Dabei half ihm ein Rollator. Nachdem er anfangs kaum zehn Schritte geschafft hatte, steigerte er sein Pensum kontinuierlich. „Dann habe ich meine Kumpels einbestellt, ihnen gesagt: ‚Leute, ihr müsst mich anfeuern! Ihr müsst meine zurückgelegten Schritte zählen.‘“ Gemeinsam marschierten die Männer durch die Krankenhausgänge – „das haben wir jeden Tag gemacht“.

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Von der Reha in den Kraftraum

Gehen ist ja schön und gut. Doch um im sechsten „Terminator“-Teil eine gute Figur zu machen, brauchte es mehr. „Ich musste in Form sein und in der Lage, mich zu bewegen, herumzurennen, Gegenstände heben, Kampfszenen machen – all diese Dinge.“ Schwarzenegger wollte so schnell wie möglich sein Krafttraining wiederaufnehmen. Nachdem er das Krankenhaus verlassen hatte, tat er genau das.

Der Film kam planmäßig 2019 in die Kinos. Oder in den Worten des Hauptdarstellers: „Ich habe es geschafft.“ Bei den Dreharbeiten sei er wieder komplett beisammen gewesen, und er wisse auch ganz genau, warum. „Ich hatte eine positive Einstellung und das nötige Unterstützungssystem. So etwas kann man nicht allein.“

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