29. Oktober 2020, 5:16 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat auf ihrer Website für den Infektionsschutz einige Regeln veröffentlicht, die man während einer häuslichen Corona-Quarantäne unbedingt beachten sollte.
Eine gesetzliche Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt angeordnet, wenn man innerhalb der letzten 14 Tage engen Kontakt zu einer nachweislich mit Corona-infizierten Person hatte oder selbst positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Welche genauen Kriterien erfüllt sein müssen, damit man als sogenannte Corona-Kontaktperson eingestuft wird, können Sie hier nachlesen. Ist man nun in der Situation, sich in Quarantäne begeben zu müssen, gibt es einige Regeln, die man dabei befolgen sollte, um sich und sein Umfeld bestmöglich zu schützen. Die Informationen stammen von der Website für Infektionsschutz der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
1. Einzelunterbringung in gut belüftbarem Zimmer
Wer nicht alleine, sondern mit Familie oder Mitbewohnern in einem gemeinsamen Haushalt lebt, sollte sich in der häuslichen Corona-Quarantäne weitgehend von diesen Personen in einem separaten, gut zu belüftenden Zimmer isolieren.
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2. Kontakte besonders zu Menschen aus Risikogruppen beschränken
Während der Corona-Quarantäne sollten Betroffene besonders Kontakte zu Menschen aus Risikogruppen, zum Beispiel Ältere und Personen mit Vorerkrankungen, absolut meiden. Etwa wenn man gemeinsam in einem Haushalt mit Menschen lebt, die einer Risikogruppe angehören. Zum Schutz dieser Menschen ist ganz besondere Vorsicht geboten.
3. Mindestabstand von 1,5 Metern zu Familienangehörigen und Mitbewohnern
In einem gemeinsamen Haushalt ist es sicherlich schwer, sich während einer Corona-Quarantäne völlig aus dem Weg zu gehen. Kommt es also doch zu unvermeidbaren Begegnungen mit Familienmitgliedern oder Mitbewohnern, so sollte man zu diesen den Mindestabstand von 1,5 Metern unbedingt einhalten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
4. Gemeinschaftsräume möglichst getrennt nutzen, regelmäßig reinigen und lüften
Gemeinschaftsräume wie Bad und Küche werden natürlich auch in der Corona-Quarantäne von allen Haushaltsbewohnern genutzt. Hier sollte man darauf achten, diese getrennt zu benutzen und danach die Oberflächen mit Haushaltsreiniger zu desinfizieren. Haushaltsgegenstände wie beispielsweise Geschirr und Wäsche sollten Sie nicht mit anderen Personen teilen. Generell sollten Sie alle Räume der Wohnung regelmäßig lüften.
5. Hände regelmäßig und gründlich waschen
Um eine Corona-Ansteckung zu verhindern, ist das regelmäßige und gründliche Händewaschen das A und O. Die Empfehlung: 20 Sekunden mit Seife waschen. Dabei auch gründlich zwischen den Fingern reinigen. Auch während der häuslichen Quarantäne regelmäßig wiederholen. So schützt man sich selbst und die andere Personen im Haushalt vor einer Virenübertragung, etwa durch den Kontakt mit zuvor angefassten Oberflächen. Nach dem Waschen die Hände am besten mit Einmal-Papierhandtüchern trocknen – das ist hygienischer, als ein Handtuch zu benutzen. Allgemein ist es besser, die Hände insbesondere von Mund, Nase und Augen fernzuhalten.
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6. Etikette bei Husten und Niesen einhalten
Wichtig ist es außerdem, die Hust- und Niesregeln zu beachten. Das bedeutet: Halten Sie beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand zu anderen und drehen Sie sich dabei am besten weg. Niesen oder husten Sie in Ihre Armbeuge oder in ein Einwegtaschentuch, das Sie anschließend wegwerfen. Nach dem Husten, Niesen und Nase putzen immer gründlich die Hände waschen. Das gilt natürlich nicht nur in der häuslichen Corona-Quarantäne, sondern sollte bestmöglich immer so gemacht werden.
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7. Arzt und Gesundheitsamt über Gesundheitszustand informieren
Wer sich in häuslicher Corona-Quarantäne befindet, sollte außerdem regelmäßig Rücksprache mit dem Gesundheitsamt und ggf. einem Arzt halten und diese über den aktuellen Gesundheitszustand informieren. Ganz besonders wichtig ist dies, wenn typische Corona-Symptome auftreten.