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Fitnessstudio für unterwegs

Was kann die „Pakama Sports Bag“ aus „Die Höhle der Löwen“?

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Laura Pomer

10. März 2020, 22:17 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

In der ersten Folge der neuen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ auf Vox wurde die „Pakama Sports Bag“ präsentiert – ein mobiles Fitnessstudio im Rucksack, das im Fall mit einem individuellen Trainingsprogrammen per App kombiniert werden kann. FITBOOK sprach mit einem der Gründer und erfuhr, wie es für das Team nach der Aufzeichnung weiterging.

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Wie kam es zu „Pakama“?

Patrick Kessel (28) und Maya Bach (43) haben ihre Firma „Pakama“ aus Eigenbedarf gegründet. Deshalb steckt auch ganz viel von ihnen drin: Der Name vereint Gründer PAtrick, Gesellschafter KAi und Gründern MAya, wie Ersterer im Gespräch mit FITBOOK erzählt. Die drei seien bereits seit vier, fünf Jahren miteinander befreundet. Und natürlich sollte die „Pakama Sports Bag“ auch die Lösung für andere sein.

Was ist das Besondere an der „Pakama Sports Bag“?

Die Erfindung ist für Menschen gedacht, die viel unterwegs sind und/oder wenig Zeit für Besuche im Fitnessstudio haben, deshalb aber nicht auf ihren Sport verzichten wollen. Die sollen ihr persönliches Gym jetzt einfach mitnehmen können, im eigens dafür entwickelten Rucksack.

„Unser Produkt wird das Leben jedes Sportlers verändern“, sagt Kessel darüber selbstbewusst – „wenn er bereit dazu ist.“

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Was beinhaltet der Fitness-Rucksack?

Das Produkt enthält ein zehnteiliges Set, mit dem man laut Aussage der beiden Gründer ein funktionales Ganzkörpertraining absolvieren kann. Dennoch ist die wetterfeste „Pakama Sports Bag“ kaum so groß wie eine gewöhnliche Fitnessstudiotasche – soll aber immer noch genügend Stauraum für beispielsweise Sportschuhe und Dinge des alltäglichen Lebens bieten, etwa den Laptop. Vollbepackt komme der Rucksack auf ca. 3,9 Kilogramm.

Fitness-Enthusiastin Bach präsentiert den Inhalt der „Pakama Sports Bag“ – wie sie sagt: die „zehn besten Sportgeräte für effektives Ganzkörpertraining“. Dazu zählen

  • ein Faszienball „fürs Regenerationstraining“,
  • eine Matte für Bodenübungen oder Yoga,
  • eine Stange, die als Langhantel genutzt werden kann,
  • zwei sogenannte „Pakama Slides“ – runde flache Scheiben, für bspw. Ausdauer- und Beweglichkeitseinheiten,
  • ein Springseil,
  • ein Anker zum Einhängen, „damit man quasi wie an einem Kabelzug arbeiten kann“,
  • Foot-Straps, um Beine und Po zu trainieren,
  • zwei Mini-„Bands“ (zwei kleine Bänder) zum Kombinieren verschiedener Übungen

Für wen eignet sich die Erfindung?

Alle anderen sollen in der dazugehörigen „Pakama“-App die nötige Unterstützung finden. Kunden können sich damit einen Trainingswochenplan für ihre individuellen Bedürfnisse (z.B. Muskelaufbau oder Abnehmen) zusammenstellen. Der Plan weise auch auf Pausentage hin, abhängig davon, wie oft der Kunde trainieren möchte. In kurzen Videos werden die einzelnen Übungen vorgemacht inkl. schriftlicher Hinweise auf Details, die bei der Ausführung zu beachten sind.

Wer nur ganz wenig Zeit, aber trotzdem Lust auf Auspowern hat, findet in der App sehr intensive Vier-Minuten-„Quick and Dirty“-Workouts. Danach ist man „platt“, versichert Kessel.

Was kostet die Pakama Sports Bag?

Im Preis von 199 Euro sind der Rucksack und eine einmonatige Nutzung der App inbegriffen. Im Anschluss gibt es verschiedene Abomodelle, um weiterhin für wahlweise drei Monate (à 12,99 Euro), sechs (à 9,99 Euro) oder 12 Monate (6,99 Euro) mit der App zu trainieren.

FITBOOK-Einschätzung: Lohnt sich das Produkt?

Hilfsmittel, um auch unterwegs den Sport nicht schleifenlassen zu müssen, sind sicherlich eine gute Idee. Zudem sieht der Rucksack ganz schick aus und macht es möglich, sich zwischendurch etwas auszupowern, ohne dass damit ein großer Zeit- oder Orga-Aufwand einhergehen muss.

Wer also gern mit Straps, Slides und Co. trainiert, der findet in der „Pakama Sports Bag“ alles Nötige für ein solides Kraft- und Ausdauerworkout. Wer hingegen gern ins Gym geht und sich bewusst Zeit dafür nimmt, um z.B. Kurse zu besuchen oder die Geräte zu benutzen, braucht das Produkt eher nicht.

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Deal or no Deal?

Die Gründer brauchen jemanden, „der richtig Sales“ kann, erklärten sie in der „Höhle der Löwen“ – und ein Investment von 150.000 Euro. Dafür boten sie 15 Prozent der „Pakama“-Firmenanteile.

Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Ralf Dümmel, Judith Williams und Nils Glagau fanden die Idee grundsätzlich gut, bemängelten jedoch, dass die einzelnen Produkte bereits existieren bzw. einfach nachzumachen sind und dass sich die Erfindung nicht patentieren ließe.

Am längsten überlegte noch Frank Thelen, Sportfan und erklärter „Rucksack-Fetischist“. Am Ende lehnten aber alle das Angebot der Gründer ab.

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Auch ohne DHDL gut dabei

Für „Pakama“ erwies sich der Ausgang der Sendung kaum als nachteilig, wie Kessel FITBOOK verriet. Tatsächlich liege die Aufzeichnung bereits ein Jahr zurück, seitdem sei die Firma sehr gewachsen – „wahrscheinlich nicht weniger, als wenn damals ein Löwe eingeschlagen hätte“, vermutet er. Um nun eine weitere Stufe zu erreichen, werde „Pakama“ zeitnah eine weitere Finanzierungsrunde starten.

Themen Die Höhle der Löwen
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