26. Mai 2018, 6:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Selbst der ambitionierteste Reiter sitzt nicht permanent im Sattel. Um fit für den Sport zu sein, können Reiter aber auch abseits der Reitanlage etwas tun.
Frieda Buschmann, Mannschafts-Physiotherapeutin des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), empfiehlt zum Beispiel Yoga. „Dort wird viel Wert auf Rumpfstabilität gelegt“, sagt sie – etwas, das Reiter unbedingt brauchen.
Ideal auch: die gehaltene Dehnung bei den einzelnen Asanas im Yoga. „Bei manchen Reitern sind der Schulter- und der Hüftbereich von der Beweglichkeit her etwas eingeschränkt.“ Da gilt es, mit Dehnübungen gegenzusteuern.
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Mobility-Training nicht vergessen
Wer statt Yoga lieber Ausdauer- oder Kraftsport macht, sollte Mobilitätseinheiten nicht vergessen. „Reiten ist ein hochkoordinativer Sport“, betont Buschmann. Der Reiter muss dem Pferd feine Hilfen geben. Das erfordert Beweglichkeit und ein gutes Gespür für den eigenen Körper.
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Buschmann empfiehlt den sogenannten Couch Stretch als gute Dehnübung für den Hüftbeuger. Dazu kniet sich der Sportler vor eine Wand oder eine Sofalehne. Eine Matte oder ein Handtuch schützen die Knie. Der Rücken zeigt zur Wand. Nun wird ein Bein angewinkelt und so nah wie möglich gegen die Wand beziehungsweise das Sofa gelegt. Der Unterschenkel liegt von den Zehen bis zum Knie an der Wand, die Fußsohle berührt idealerweise das Gesäß.
Nun das andere Bein ungefähr im 90-Grad-Winkel aufstellen, so als wolle man einen Ausfallschritt machen. Das Gesäß wird angespannt. Wer mehr Dehnung verträgt, schiebt die Hüfte vorsichtig nach vorn. Der Rücken bleibt gerade. „Die Dehnung sollte man mindestens zwei Minuten lang halten.“