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Training, Ernährung, Etappen

Fahrradurlaub geplant? Mountainbike-Profi gibt Tipps zur optimalen Vorbereitung

vorbereitung fahrradurlaub: Zwei Männer fahren in den Bergen Rad
Ein Fahrradurlaub sollte gut geplant sein. Nicht nur auf die Route, sondern auch auf das Training, die Ernährung und die Streckenlänge kommt es an. Foto: Getty Images

16. Mai 2022, 17:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ab aufs Fahrrad und entlang wunderschöner Bergrouten einen Urlaub in der Natur genießen. Klingt verlockend, sollte aber auch gut durchdacht sein. Wie man sich gemäß seines Fitnesslevels auf den Sporturlaub vorbereitet, hat uns Mountainbike-Star Georg Egger verraten.

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Ob zum Wandern oder Fahrradfahren: Sportliche Reisen erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch worauf sollte man achten, damit der Sporturlaub ein Erfolg wird, der Herausforderung und Spaß zugleich bringt? Schließlich wäre nichts frustrierender, als die Reise frühzeitig abbrechen zu müssen, beispielsweise weil man sich selbst überschätzt hat und körperlich an seine Grenzen gekommen ist. Georg Egger, der kürzlich mit seinem Teamkollegen Lukas Baum das härteste Mountainbike-Rennen der Welt, Cape Epic, gewonnen hat, hat im FITBOOK-Interview ein paar wertvolle Tipps zur Vorbereitung und Durchführung eines Fahrradurlaubs gegeben.

Wie bereitet man sich körperlich auf einen Fahrradurlaub vor?

Bevor man in den Fahrradurlaub startet, sollte man trainieren. Doch wie genau sollte diese Vorbereitung für den Fahrradurlaub aussehen? Ab ins Gym oder lieber ab in die Natur? Letzteres, empfiehlt Mountainbike-Profi Georg Egger im Gespräch mit FITBOOK. „Man sollte sich auf jeden Fall gut vorbereiten, aber wenn man jetzt nur just for fun täglich Etappen fährt, braucht man vorher kein spezielles Training. Dafür haben die meisten Leute am Ende ja sicher auch gar keine Zeit“, erklärt Egger. Er empfiehlt: „Aber man sollte vorher das ein oder andere Mal schon so lange gefahren sein, wie dann auch die Etappen, die man sich auf dem Trip vornimmt, sein werden. In dem Umfang sollte man schon mal auf dem Rad gesessen sein, um zu wissen, wie sich das anfühlt und damit man sich nicht komplett übernimmt.“

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Darüber hinaus rät Egger zu Yoga und Rückenkräftigungsübungen, um körperlich fit für die Stunden auf dem Fahrrad zu sein. „Ich würde jetzt kein extremes Krafttraining empfehlen. Das braucht man fürs Radfahren nicht.“

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Wie sollte man sich während des Fahrradurlaubs ernähren?

Mindestens so wichtig wie die körperliche Vorbereitung ist laut Egger die Ernährung auf der Reise selbst. „Man muss auf jeden Fall darauf achten, dass man während den Etappen immer viele Kohlenhydrate zuführt“, betont Egger im FITBOOK-Interview und verrät, wie er und sein Teamkollege Lukas Baum es beim Rennen mit dem Essen und Trinken halten: „Wir haben z. B. pro Rennstunde jeder 90 Gramm Kohlenhydrate gegessen. Das ist so viel wie rund 100 Gramm roher Reis. Wir haben das in Form von Müsliriegeln und ‚Iso-Getränken‘ zu uns genommen. Das muss man auf jeden Fall machen, weil einem sonst irgendwann die Speicher ausgehen.“

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Hobby-Sportlern könnten es aber natürlich wesentlich entspannter angehen lassen als die Rad-Profis, die sich bei harten Rennen auspowern: „Man kann auch gerne nach ein oder zwei Stunden bei einer Bäckerei Kuchen essen. Auch regelmäßig Apfelschorle trinken, ist gut.“ Generell und vor allem im Sommer empfiehlt Georg Egger viel zu trinken. „Außerdem ausreichend Salz zuführen, wenn man viel schwitzt“, so Egger.

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Dauer von Urlaub, Etappen und Ruhephasen

Zur optimalen Vorbereitung eines Fahrradurlaubs, der ohne bösen Überraschungen ablaufen soll, gehört auch die Planung der Etappen. Hier lautet Eggers Devise: „Der Fahrradurlaub sollte je nach Fitness angepasst werden.“ Es gilt also, sich selbst, seine Fitness und seine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. „Man kann schon durchaus auch mal zwei Wochen richtig viel Fahrrad fahren“, erläutert der Rad-Profi. „Ich würde nicht jeden Tag durchfahren, sondern alle vier oder fünf Tage einen Ruhetag einplanen. Bei den Etappen kann man, wenn man richtig fit ist, bis zu 200 Kilometer schaffen, aber als Einsteiger würde ich mir maximal 100 Kilometer pro Tag vornehmen.“

Themen Radfahren
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