18. September 2024, 21:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ausreichend Bewegung ist ein wichtiger Grundbaustein für eine gute Gesundheit. Doch nach wie vor werden die Menschen noch immer zu wenig aktiv. Aus diesem Grund wurde die „United let’s move“-Challenge ins Leben gerufen. Was es damit auf sich hat und wie Sie davon profitieren können, erklärt FITBOOK-Fitnessredakteurin Janine Riedle.
Eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass sich weltweit noch immer zu wenig bewegt wird: Etwa ein Drittel der Erwachsenen – also 1,8 Milliarden – machen nicht ausreichend Sport.1 Mit dem Blick auf Deutschland gerichtet, kann man jedoch erst einmal aufatmen. Denn hierzulande sind wir schon einmal auf dem richtigen Weg: Nur zwölf Prozent der Menschen bewegen sich zu wenig. Um bis 2030 das Ziel zu erreichen, die Inaktivität um 15 Prozent zu verringern, muss aber noch etwas getan werden. Und genau dafür dient die „United let’s move“-Challenge, welche die deutschen Fitnessstudios ins Leben gerufen haben.
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Übersicht
„United let’s move“ als Teil der „Europäischen Woche des Sports“
Die „Europäische Woche des Sports“ ist eine Kampagne, welche die Europäische Kommission ins Leben gerufen hat, mit dem Ziel, für einen aktiveren Lebensstil zu sorgen.2 Insgesamt 40 Länder nehmen daran teil – unter anderem Deutschland. Hier findet diese Woche jährlich vom 23. bis 30. September statt, in der mehr man mehr Bewusstsein für Sport schaffen möchte.
Die „United let’s move“-Aktion knüpft genau an diesen Gedanken an: Deutsche Fitnessstudios haben sich zusammengeschlossen und bieten Nichtmitgliedern die Chance, eine Woche lang kostenlos in verschiedenen Gyms zu trainieren. „’United let’s move‘ hat man bewusst auf diesen Zeitraum gelegt, weil die Fitnessbranche etwas zu der ‚Europäischen Woche des Sports‘ beitragen will“, erklärt Sportwissenschaftler Prof. Dr. Stephan Geisler, der einer der Unterstützer der Aktion ist, FITBOOK die Beweggründe.
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Besonderheit der „United let’s move“-Aktion
Laut dem Sportwissenschaftler habe es ein ähnliches Projekt im Rahmen der „Europäischen Woche des Sports“ unter dem Hashtag #Beactive bereits gegeben – allerdings nicht in so einem Umfang. „Für ‚United let’s move‘ haben sich große Ketten zusammengeschlossen. Das gab es meines Wissens in diesem Ausmaß bislang noch nicht, denn eigentlich sind das Konkurrenten“, so der Fitnessprofessor. „Deswegen finde ich es auch super, dass man für die Sache gemeinsam auftritt.“
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Wo kann man kostenlos trainieren?
Mehrere Fitnessstudiobetreiber und -ketten arbeiten für das übergeordnete Ziel, für mehr Bewegung zu sorgen, im Rahmen der „United let’s move“-Woche zusammen. Dadurch hat man die Möglichkeit, in über 800 Gyms deutschlandweit zu trainieren. Welche sich genau an der Aktion beteiligen, erfahren Sie hier.
Doch wer darf dieses Angebot wahrnehmen? Die Antwort lautet: alle! Mit dem Zusatz Nichtmitglieder ist laut Dr. Geisler lediglich gemeint, dass man im bereits angemeldeten Fitnessstudio oder Sportverein für den Aktionszeitraum keinen Beitrag zurückverlangen könnte. Bedeutet: Innerhalb der Aktionswoche kann man auch in andere Fitnessstudios hineinschnuppern und deren Angebot nutzen. Hierfür muss man lediglich das Fitnessstudiopersonal darüber informieren, dass man wegen der „United let’s move“-Woche kommt – und schon kann man ohne großen Aufwand oder einen Vertragsabschluss mit dem Training loslegen.