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Anspruchsvolle Übung

4 häufige Fehler beim Kreuzheben und wie man sie vermeidet

Kreuzheben Fehler
Kreuzgeben ist eine effektive Übung, die viele Muskelgruppen trainiert, aber auch die Gelenke beansprucht. Hier verstecken sich einige Fehlerquellen. Foto: Getty Images/Westend61
Flavio Treppner

18. Oktober 2024, 10:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kreuzheben gehört zu den Grundübungen und ist gleichzeitig eine der anspruchsvollsten Mehrgelenksübungen im Kraftsport. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn sich Fehler bei der Ausführung einschleichen. Vier typische Fehler und wie man sie vermeidet, erfahren Sie hier.

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Das Kreuzheben mit der Langhantel – auch als Deadlift bekannt – ist eine effektive Ganzkörperübung. Davon spricht man, wenn sehr viele Muskeln gleichzeitig angesprochen werden. In diesem Fall werden insbesondere die Rücken-, Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur beansprucht. Auch viele Halte- und Stützmuskeln, die wir im Alltag benutzen, kommen zum Einsatz. Deren Stärkung ist wichtig für die Verletzungsprophylaxe. Eine saubere Ausführung ist da Voraussetzung. FITBOOK erklärt die typischen Fehler.

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Fehler 1: Die Stange liegt zu weit vor den Füßen

Einer der häufigsten Fehler bevor es überhaupt richtig losgeht – die Stange liegt zu weit vom Körper entfernt. Dadurch liegt deren Körperschwerpunkt beim Anheben des Gewichts nicht oberhalb des Mittelfußknochens. Wer trotzdem aus dieser Position das Kreuzheben ausführt, kommt schnell ins Straucheln, denn die Knie ragen zu weit über die Stange. Dabei verlagert sich das Gewicht auf die Fußspitzen und man verliert das Gleichgewicht.

Fehler 2: Der Griff ist zu breit

Ein weiterer typischer Fehler beim Kreuzheben liegt in der Griffbreite. Diese ist abhängig von der Standbreite. Sind die Beine zu sehr gespreizt, verringert sich die Kraftübertragung und die Abduktoren und der Rücken sind stärker gefordert. Daher fällt es bei einem breiten Griff schwerer, die Schultern und resultierend aus der Standbreite die Beine zu stabilisieren.

Fehler 3: Die Halswirbelsäule knickt ab

Mit Abstand einer der gravierendsten Fehler ist die Überbelastung der Halswirbelsäule (HWS). Dadurch können Schäden an der Wirbelsäule auftreten. Eine Überlastung der HWS kann auftreten, wenn der Nacken während der Übung überstreckt wird. Dabei ist der Hals nach hinten abgeknickt und der Blick geht nicht Richtung Boden. Sprich: Die Wirbelsäule bleibt in einer Linie, der Kopf wird nicht angehoben. Heißt auch: Anders, als man es vielleicht gewohnt ist, kann die Ausführung hier nicht bzw. nur eingeschränkt im Spiegel des Gyms überprüft werden.

Auch interessant: Typische Fehler, die viele bei Kniebeugen machen

Fehler 4: Hohlkreuz und Katzenbuckel

Jeder kennt ihn – den Katzenbuckel. Dazu kommt es, wenn das Gesäß beim Anheben der Stange zu weit vom Boden entfernt ist. Wenn zusätzlich auch noch die Schultern hängen, entsteht die Silhouette einer Katze. Aber nicht nur in der Startposition kann es zu Fehlern kommen. Auch zum Ende einer Wiederholung schleichen sich Schnitzer ein. Wer beim Kreuzheben zu sehr ins Hohlkreuz geht und somit seine Lendenwirbelsäule überdehnt, riskiert Verletzungen. Kopf, Schultern und Rücken sollten immer auf einer geraden Linie verlaufen.

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Kreuzheben – richtige Technik lernen

Genug über die Fehlerquellen geredet: Wer lernen möchte, Deadlifts perfekt auszuführen, sieht sich einfach unser Video-Tutorial mit Hauptstadt-Trainer Erik Jäger an. Dort werden auch andere Varianten der Übung gezeigt als die klassische. Dann wird das nächste Kreuzheben eine Augenweide – und maximal effektiv. Viel Spaß beim Training!

Themen Muskelaufbau und Krafttraining
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