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Experten-Umfrage von FITBOOK

Wie wird das Fitness-Jahr 2021?

Die Fitnesstrends 2021
Online-Training zu Hause oder doch lieber wieder ins Studio? Wir haben Experten befragt, welche Trends sich im Fitnessjahr 2021 durchsetzen werden Foto: Getty Images
Flavio Treppner

1. Januar 2021, 12:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein ereignisreiches Jahr ist passé. Das Corona-Jahr 2020 hat viele Sportbegeisterte schwer getroffen – insbesondere diejenigen, die es lieben, regelmäßig im Gym zu trainieren. FITBOOK wagt einen Blick in die Zukunft und verrät anhand einer Expertenumfrage, was 2021 in Sachen Fitness bringt.

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Was hält das kommende Fitness-Jahr 2021 sportlich bereit und welche Trends erwarten uns? Dazu haben wir unter anderem mit dem „Fitnessprof“ Dr. Stephan Geisler, Sportwissenschaftler und Personal Trainer Timo Kirchenberger und einem der fittesten Ü40-Athleten Deutschlands, Shagel Butt, gesprochen.

Home Gyms boomen weiter

Ganz vorn liegt im Fitness-Jahr 2021 das Home Gym. Gerade zu Beginn des Jahres wird das Training aufgrund von Lockdown und Kontaktbeschränkungen noch zu Hause stattfinden. Aber auch darüber hinaus kann es sich bei den Home Gyms um einen nachhaltigen Trend handeln. Personal Trainer Timo Kirchenberger erlebt den Fitnesstrend aus erster Hand: „Home Gyms wachsen und wachsen. Die Sportbegeisterten haben sich langsam daran gewöhnt, auch zu Hause effektiv zu trainieren. Vorausgesetzt, man hat die räumlichen und finanziellen Mittel, sich entsprechendes Equipment zuzulegen.“

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Online zum Trainingserfolg

Wer zu Hause trainiert und Inspiration für ein abwechslungsreiches Workout sucht, greift auch auf Online-Angebote zurück. Viele Studios, aber auch Personal Trainer, bieten Kurse an, die im Wohnzimmer stattfinden. Dabei ist die Bandbreite der Workouts enorm – egal ob Muskelaufbau, Cardiotraining oder Aerobic. Im World-Wide-Web findet jeder Topf seinen Deckel. „2021 wird das Fitnessjahr des Online-Trainings und es werden merklich mehr Anbieter den Markt stürmen. Für den Nutzer bedeutet das die Qual der Wahl. Dadurch sind qualifizierte Personal Trainer mehr gefragt“, ergänzt Kirchenberger.

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Qualifizierte Trainer sorgen für Motivation

Die Fülle an Online-Angeboten strotzt nicht immer vor Qualität. Zumal das Workout nicht nur Spaß und Abwechslung bringen soll, sondern auch Resultate. Crossfitter Shagel Butt weiß um den Wert eines individuellen Trainingsplans: „Die Leute erkennen mittlerweile, dass es nicht nur darum geht, irgendwie zu trainieren, sondern effizient. Das „Programming“, also das Erstellen von sehr individuellen Trainingsplänen mit dem Fokus auf den körperlichen Fortschritt und die sportliche Entwicklung, ist ein Trend der sich im neuen Jahr verfestigen wird.“

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Zum Sporteln in den Park

Das Training zu zweit oder in der kleinen Gruppe kann zusätzlich motivieren, den eigenen Schweinehund zu überwinden. Laut einer Studie der Uni Gießen hat nämlich ein Drittel der befragten Studienteilnehmer das Trainingspensum während des ersten Lockdowns reduziert oder sogar eingestellt. Für Timo Kirchenberger ist die Möglichkeit des Outdoortrainings ein Gegentrend: „Sobald die Temperaturen und Corona-Restriktionen es wieder zulassen, wird sich das Training auch wieder in die Parks verlagern, um etwas Abwechslung und Motivation in den Alltag zu bringen. Gerade das persönliche Training abseits des Internets, kann in Parks stattfinden.“

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Der Sturm auf die Fitnessstudios

Trotz des Fitness-Lockdowns ist das Studio nicht obsolet. Geräte und Hantel sorgen einfach für ein effektiveres Training. Der Fitnessprof Dr. Stephan Geisler weiß, dass es auch wieder einen „Run auf die Clubs“ geben wird: „Damit sind natürlich die Fitnessclubs gemeint. Schätzungsweise ab dem Frühjahr geht es wieder bergauf. Das Training zu Hause ist zwar eine nette Überbrückung, aber wirkliches/echtes Training geht halt nur im Gym. Daher kommt nach dem Tief der Fitnessbranche wieder ein extremes Hoch!“

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„Exercise is Medicine“

Wer rastet, der rostet – durch den pandemischen Lockdown ist kollektive Bewegungsarmut momentan Alltag. Zumal das „Nichtstun“ nicht nur auf den Körper schlägt, sondern sich auch mental bemerkbar macht. Der Fitnessprof bestätigt: „Die Einstellung, Training als Medizin wahrzunehmen, ist weiterhin unaufhaltsam, weil die Menschen immer mehr erkennen, wie wichtig Workouts für ihre körperliche und geistige Gesundheit sind.“

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