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Australische Studie

Training auf Sand – die Vorteile für Muskeln, Gelenke und Kalorienverbrauch

Training auf Sand – die Vorteile für Muskeln und Gelenke
Ein schöner Strand lädt meist zum Verweilen ein. Laut einer australischen Studie sollten Sie diesen aber auch zum Sport nutzen. Foto: Getty Images
Flavio Treppner

23. April 2021, 17:11 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Strand, Sonne und Meer. Oft dient der Aufenthalt an einem solchen Ort, um die Seele während des Urlaubs baumeln zu lassen. Jedoch sollten Sie auch darüber nachdenken den Strand zur sportlichen Betätigung zu nutzen. Das legen die Ergebnisse einer australischen Studie nahe.

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Nicht nur die frische Meeresluft hat eine heilsame Wirkung auf den Körper, auch das Training auf dem Sand kann Vorteile haben. Eine australische Studie zeigt, dass sich die Bewegung im Sand durchaus positiv auf die Muskeln, Gelenke und den Kalorienverbrauch auswirkt. Jeder der am Strand schon einmal Volleyball oder Fußball gespielt hat, weiß, wie anstrengend das sein kann.

Was macht das Training auf Sand so anstrengend?

Kurzum: Die Nachgiebigkeit des Sandes. Während dieser Faktor die Belastung auf die Gelenke verringert, erhöht die Weichheit des Sandes die Muskelleistung, die man mit jedem Schritt erbringen muss. Dadurch steigt laut der australischen Studie auch der Energieverbrauch. Im Gegensatz zum Training auf Gras, verbraucht das Training auf Sand 1,6 Mal mehr Kalorien. Der Grund dafür ist die zusätzliche Aktivierung von stabilisierenden Muskeln. Diese müssen die Nachgiebigkeit und Unebenheit des Sandes ausgleichen. Insbesondere die Beinmuskulatur muss beim Training am Strand ziemlich ackern.

Sportwissenschaftler Jörn Giersberg kennt die Vorteile des Trainings auf Sand: „Die gesteigerte Intensität lässt sich optimal für Intervalltraining nutzen. Beim Laufen wären das kurze aber schnelle Sprints.“ Aber auch die Kombination der Untergründe kann sinnvoll sein. Giersberg denkt dabei an Sprints auf hartem Sand und anschließend ausdauernde Läufe auf dem weichen Sand.

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Ist am Strand nur Cardiotraining sinnvoll?

Die instabile Untergrund, der durch den Sand entsteht, muss nicht nur den Beinen zu Gute kommen. Sie können ihr Training auf Sand auch mit Widerstandsbändern ergänzen und somit sämtlichen Muskeln die Vorteile des Strandes zukommen lassen. Selbst Eigengewichtsübungen, wie z. B. Kniebeuge oder Liegestütze, sind einfach auszuführen. „Um einen neuen Reiz zu setzen, kann das Krafttraining am Strand durchaus sinnvoll sein, jedoch keine Dauerlösung“, empfiehlt Giersberg.

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Worauf man beim Training auf Sand achten sollte

Denn: Trotz der Vorteile hat das Training auf Sand auch Nachteile. Gerade beim Krafttraining ist es wichtig, die Übungen sauber auszuführen und Dysbalancen zu vermeiden. Sandiger Untergrund kann diese unter Umständen jedoch fördern.

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Aus eigener Erfahrung rät Jörn Giersberg zu Schuhen am Strand, sobald der Übergang von Schorre und Ufer zu steil ist: „Sollten Sie auf den Bereich des Strandes nah am Wasser trainieren wollen, achten Sie auf die Steigung. Die Kombination aus hartem Sand und starkem Gefälle belastet die Knöchel und Knie stark. Turnschuhe können den Effekt abdämpfen.“

Themen Outdoor-Sport
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