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Eine Woche lang

FITBOOK-Autorin trainierte wie Taylor Swift – das hat es gebracht

FITBOOK-Autorin Nina Ponath trainierte wie Taylor Swift
FITBOOK-Autorin Nina Ponath trainierte wie Taylor Swift Foto: Nina Ponath/Getty Images; Collage: FITBOOK
Nina Ponath
Freie Autorin

13. Februar 2024, 12:21 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Für Taylor Swift gab es dieses Jahr schon viel Anlass zum Feiern: Anfang Februar holte sie den vierten Grammy für das Album des Jahres (Rekord!), dann gewann ihr Freund Travis Kelce mit den Kansas City Chiefs den Superbowl. Im Sommer kommt die Sängerin mit ihrer „The Eras“-Tour nach Deutschland. FITBOOK-Autorin Nina Ponath hat sich angesehen, wie sich die 34-Jährige für diese extreme körperliche Herausforderung fit hält – und eine Woche lang so trainiert wie die Musikerin.

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Taylor Swift zählt aktuell zu den erfolgreichsten Sängerinnen dieser Welt und brach bereits sämtliche Musikrekorde. Seit März 2023 befindet sich die US-Amerikanerin nun schon auf ihrer „Eras“-Tour – 2024 wird ihre Konzertreihe die 34-Jährige nach Europa führen – in Deutschland wird Taylor Swift in Gelsenkirchen, Hamburg und München spielen. Um auf der Bühne nicht außer Puste zu geraten und um generell die Anzahl ihrer Auftritte schaffen zu können, absolviert die Musikerin regelmäßig ein hartes Training. Ich habe es ausprobiert!

So kam ich auf Taylor Swifts Training

Taylor Swift und ich haben eine lange Beziehung. Heute ist sie zweifellos eine der bekanntesten Frauen unserer Zeit – mich hat die Sängerin allerdings schon 2006 mit ihrem „Teardrops On My Guitar“-Song verzaubert. Damals war ich selbst noch Schülerin, ähnlich schlaksig wie Swift und bewunderte sie vor allem für ihr musikalisches Talent. Während die Musikerin immer berühmter wurde, veränderte sich ihr Körper – wie er das eben tut, wenn man vom Teenager zur Frau wird. In ihrem Fall geschah das jedoch vor aller Augen, begleitet von oftmals gehässigen Kommentaren. Das führte dazu, dass die Sängerin zeitweise ein gestörtes Essverhalten entwickelte, wie sie in der 2020 erschienenen Netflix-Reportage „Miss Americana“ erzählte. Mittlerweile hält sich mit hartem Training und der richtigen Ernährung fit.  

Besonders für ihre „Eras“-Tour muss die 34-Jährige ordentlich Leistung bringen: Während ihrer Konzertreihe steht sie jede Woche mehrmals für knapp drei Stunden auf der Bühne. Um dieses Pensum durchhalten zu können, fing sie sechs Monate vor Tourstart an, zu trainieren, wie sie im Dezember 2023 dem „Time Magazin“ verriet.

Inhalte von Taylor Swifts Training

Für die Vorbereitungen ihrer Tour ging Taylor täglich auf das Laufband und sang dabei ihre Songs. Außerdem suchte sie das Dogpound-Fitnessstudio in New York auf, das sehr beliebt bei der Prominenz ist. Was das Training dort so besonders macht? Es handelt sich dabei um ein intensives Zirkeltraining. Das heißt, dass in einer Einheit Ausdauer und Kraft gleichermaßen trainiert werden. Das Workout setzt sich aus Übungen wie Mountain Climbers, Lunges, Jumping Jacks, Burpees und Crunches zusammen. Wahlweise trainiert man auch mit Kurzhanteln und Equipment.

So erging es mir mit Taylor Swifts Training

Taylors Training klingt ziemlich intensiv, aber machbar. Wie häufig die Sängerin im Studio trainiert hat, fand ich leider nicht heraus. Da ihr Training bereits einen täglichen Lauf beinhaltet und ich es nicht übertreiben wollte, entschied ich mich für drei zusätzliche Zirkeltrainings à la Dogpound. 

In der Woche meines Taylor-Swift-Trainings startete ich morgens um 7 Uhr mit einem kurzen Lauf. Anders als bei der Musikerin machte ich das aber nicht auf dem Laufband, sondern ging dafür ins Freie. Auf das Singen ihrer Songs verzichtete ich allerdings meinen Mitmenschen zuliebe. Der aktive Start in den Tag war keine Umstellung für mich, weil ich morgens ohnehin meistens mit meinem Hund laufen gehe. Normalerweise mache ich das fünfmal die Woche, weil Taylor aber vor ihrer Tour jeden Tag laufen gewesen ist, absolvierte ich das in dieser Woche ausnahmsweise siebenmal. Damit ich mich nicht überlastete, war ich jeweils nur 20 bis 25 Minuten unterwegs.

An drei Tagen gab es ein zusätzlich das Dogpound-Krafttraining. Ich entschied mich für eine Aufteilung bezüglich der Körperregionen: einmal der Ganzkörper, beim nächsten Mal die Beine und dann der Oberkörper. 

30 Minuten Full Body Workout

An meinem ersten Zirkeltrainingstag beanspruchte ich den ganzen Körper. Auf YouTube fand ich ein Video vom Training zweier Models im Dogpound-Fitness. Ihr „Full Body“-Training setzt sich zusammen aus einem Aufwärmteil aus Planks mit Rotation sowie Bridges. Der Hauptteil des Workouts bestand aus Burpees und Mountain Climbers, gesprungenen Lunges, Inchworms und Liegestütze. Während das Aufwärmen mich kaum anstrengte, brachten mich die darauffolgenden Übungen ordentlich ins Schwitzen. Zum Glück gibt es im Anschluss einen kleinen Walk auf der Stelle, bei dem ich wieder abkühlte. Das Training endete mit weiteren Planks und einer kurzen Baucheinheit. Obwohl man das Workout komplett ohne Equipment durchführt, waren meine Muskeln danach deutlich spürbar. Erstes Fazit: Das Workout sollte man auf keinen Fall unterschätzen. 

30 Minuten Beintraining

An meinem zweiten Trainingstag holte ich mir Inspiration vom Dogpound-Instagram-Account. Auf diesem zeigt ein Mitglied im „Bands & Bodyweight Workout“, was beim Beintraining auf dem Plan steht: Glute Bridges mit einem Resistance-Band, Squats mit Band, Lunges, Walking Lunges und einen Schlitten mit Gewicht schieben. Einen Schlitten hatte ich nicht zur Hand, deshalb entschied ich mich für Seilspringen und Burpees, um zwischendurch den Puls auf Trab zu bringen. Beides sieht man auch auf dem Dogpound-Account regelmäßig und ist ähnlich anstrengend. Die Übungen führte ich hintereinander für 30 Minuten aus. Danach brannte meine Po-Muskulatur und ich war froh, dass das Training vorbei war. 

Oberkörpertraining

An meinem dritten Trainingstag war der Oberkörper dran. Ich entschied mich für eine Mischung aus Burpees, Sit-ups, Plank to Elbows und Liegestütze. Zum Ausbrennen führte ich noch Rudern mit Kurzhanteln und ein paar Bizeps-Curls durch. Der Oberkörper ist meine absolute Schwachstelle und so kam ich hier erstmals richtig an meine Grenzen. Meine Arme zitterten. Die Minute, in der ich Planks hielt, kam mir unendlich lange vor und am Ende war ich einfach nur erleichter, dass ich es geschafft habe.  

Das brachte mir das einwöchige Taylor-Swift-Training

Leider habe ich nicht genau mitgeschrieben, aber schätzungsweise habe ich in dieser Trainingswoche etwa 200 Squats, 100 Liegestütze und unzählige Burpees gemacht. Die Bilanz erinnerte mich an die Zeit, als ich früher mit Freeletics trainiert habe – ein Zirkeltraining, das an Crossfit erinnert und mit dem ich damals laut Waage im Fitnessstudio drei Kilogramm Fett abgenommen und gleichzeitig zwei Kilogramm Muskeln aufgebaut hatte. Ähnlich effektiv schätze ich das Training von Taylor Swift ein. Der Körper wird hier ganzheitlich trainiert: durch das Krafttraining werden die Muskeln gestärkt, die regelmäßigen Läufe führen dazu, dass die Fettverbrennung stark angeregt wird.

Da bei den meistens Kraftübungen die Beine in irgendeiner Weise mit involviert sind, fühlte sich meine Beinmuskulatur nach einer Woche sehr belastet an. Wahrscheinlich wäre hier ein Tag Pause doch eine ganz gute Idee, Frau Swift.

Nach einer Woche Training kann man natürlich keine weltbewegenden Veränderungen feststellen. Was ich aber sagen kann ist, dass Taylor Swifts Training ziemlich viel Spaß gemacht hat und durch die vielen Übungs- und Bewegungswechsel schnell verflogen ist. Das geht mir bei Zirkeltraining meistens so, insofern kann es gut sein, dass ich auch nach meinem Versuch ab und an solche Workouts in meinen Trainingsplan einbaue.

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Fazit – für wen das Training von Taylor Swift geeignet ist

Taylor Swift ist nicht nur auf der Bühne eine starke Frau. Auch ihr Training kann sich ohne Frage sehen lassen. Die täglichen Läufe kombiniert mit einem Zirkeltraining machen rundum fit und bringen dabei Abwechslung – ich bin deshalb beim Training motiviert dabei. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Beine nach einer Woche Laufen am Stück und dem zusätzlichen Zirkeltraining etwas schlapp sind. Wer Spaß am Sport und eine ordentliche Portion Ehrgeiz hat, kann es gern mal mit Taylors Training probieren. Der Zeitaufwand hält sich im Rahmen, wenn man den täglichen Lauf eher kurz hält. Mir persönlich hat das Training definitiv Spaß gemacht.

Themen Training
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