20. Juli 2023, 4:45 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Bis August tourt Taylor Swift noch um die Welt. Insgesamt 131 Konzerte, jedes davon drei Stunden lang. Die Musikerin gibt für ihre Fans alles. Doch wie hält sie das durch? Indem sie grundsätzlich immer auf ihre Fitness achtet, sich gut ernährt – und dabei zugleich auch nicht zu streng mit sich ist. FITBOOK hat recherchiert, was diesbezüglich über Taylor Swifts Routinen bekannt ist.
„Taylormania“ ist real. Vor vier Monaten startete ihre „Eras Tour“. Seither gibt es für ihre Fans kein Halten mehr – auch in Europa, wo die Musikerin mit ihren Shows mittlerweile angekommen ist. Monatelang reisen, am laufenden Band dreistündige Konzerte rocken und dabei bei den letzten Auftritten noch genauso energiegeladen wirken wie bei den ersten. Das schaffen nur absolute Profis in Topform. Dafür hat sich die 33-Jährige sicherlich auch ganz gezielt vorbereitet, den allabendlichen Ablauf sowie Choreografien bis zum Umfallen geübt. Um aber nicht alle paar Jahre vor Tourneen bei null anfangen zu müssen, achtet Taylor Swift auch generell auf ihre Fitness. Diese umfasst regelmäßiges Training genauso wie eine bewusste Ernährung sowie genügend Erholung.
Übersicht
So hält sich Taylor Swift fit
Zu ihren Trainingsvorlieben zählen Tanz-Workouts, regelmäßig auf dem Laufband schwitzen sowie Wanderungen durch die Natur genießen.
Tanzen
Auf Tänzen basierende Trainings-Sessions gibt es jede Menge. Ob Ganzkörper-Workouts, die an Bewegungen aus dem Ballett angelehnt sind (Barre) oder solche, die sich der Rhythmen lateinamerikanischer Tänze bedienen (Zumba) – für Menschen, die ihre Körper gerne tänzerisch trainieren wollen, gibt es viel Auswahl. Laut dem Magazin „CelebWell“ setzt Taylor Swift auf die Kenntnisse der früheren Tänzerin und heutigen Hollywood-Trainerin Simone de la Rue. Diese hat ein Workout kreiert, das die Ausdauer stärkt, und bei denen man in 45 Minuten bis zu 800 Kalorien verbrennen kann. Ein Training, das Taylor Swifts ganzen Body in Form bringt, ihr sicher viel Spaß bereitet und hilft, ihre eigenen Choreografien schneller zu lernen und anspruchsvoller gestalten zu können.
„Tanzen ist für mich das beste Ausdauertraining!“
„„Ich habe als Kind und Jugendliche – insgesamt 15 Jahre – getanzt, dreimal in der Woche drei Stunden trainiert und war damals, was die Ausdauer betrifft, wahrscheinlich so fit wie nie mehr danach. Heute mache ich als Abwechslung zu meinem sonstigen Kraft- und Yoga-Training gerne mal Barre-Workouts. Generell empfinde ich Tanzen oder auf Tanz basierende Workouts als ideal für Menschen, die nicht so viel mit klassischerem Cardio-Training wie Laufen anfangen können. Sich zur Musik bewegen, Choreografieren einstudieren – das motiviert und die Zeit verfliegt im Handumdrehen. Einfach eine tolle Art, zu schwitzen und Kalorien zu verbrennen.““– Melanie Hoffmann, Redakteurin bei FITBOOK
Laufen
Taylor Swift ist bekannt dafür, ein großer Fan von Laufbändern zu sein. Mit diesem Image spielte sie etwa vor einigen Jahren in einem lustigen Aprilscherz-Clip, den sie zusammen mit Apple produzierte. Für ihre Fitness setzt sie aber tatsächlich auch privat auf regelmäßige Indoor-Laufeinheiten. Fans machen es ihr auf TikTok zuhauf nach. Auf der Social-Media-Plattform ist es ein regelrechter Trend geworden, im Rhythmus von Taylor-Swift-Songs auf dem Laufband zu trainieren.
In einem Interview mit „WebMD“ verriet die Sängerin vor Jahren, dass sie, egal, wie stressig ihr Leben gerade sei, darauf achte, täglich eine Stunde auf dem Laufband zu trainieren. Um sich zu pushen und zu motivieren, hört sie dabei mit Vorliebe die neuesten Lieder von Kolleginnen und Kollegen. „Für mich geht es beim Laufen darum, einen Haufen neuer Songs zu hören und im Takt zu laufen. Es ist auch gut, weil es mich dazu zwingt, ein Fitnessstudio zu finden, egal wo ich auch gerade bin. Ich bin ich viel in der Welt unterwegs. Und ich liebe es, die Orte zu erkunden, die wir auf unserer Tournee besuchen“, erzählte sie.
Wandern
Rund um Los Angeles kann man gut wandern. Auch Stars werden immer wieder dabei abgelichtet, etwa in den Hollywood Hills. So auch Taylor Swift, die auf solchen Wanderungen regelmäßig auf Paparazzi trifft – manches Mal zu ihrem Missvergnügen. So sorgte 2015 ein Schnappschuss für Furore, auf dem sie rückwärts wandernd abgelichtet wurde. Swifts Erklärung: Sie hatte keine Lust, von den Paparazzi fotografiert zu werden und drehte ihnen deshalb den Rücken zu. Unter der Führung ihres Security-Personals setzte auf diese Weise dann ihren Weg fort.
Damit pimpte Taylor Swift zugleich unbewusst sogar ihr Wander-Workout auf. Während Wandern an sich durch den Aufenthalt in der Natur zum einen glücklich macht, die Ausdauer steigert und sowohl Beine und Gesäß als auch den Rumpf trainiert, hat Rückwärtsgehen zusätzliche Effekte. Es trainiert das Gehirn, weil gewohnte Abläufe umgekehrt werden. Insbesondere Wahrnehmung und Gleichgewicht werden gefordert und das macht sich sogar in einem erhöhten Kalorienverbrauch bemerkbar. Außerdem entlastet das Rückwärtsgehen die Gelenke und beugt Knie- und Rückenschmerzen vor.
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Was über die Ernährung der Sängerin bekannt ist
Taylor Swift hat offenbar das Glück, nicht die Veranlagung für schnelle Gewichtszunahme zu haben. Dennoch achtet die Musikerin darauf, was sie isst und trinkt. „Unter der Woche versuche ich, mich gesund zu ernähren, das heißt Salate, Joghurt und Sandwiches, keine zuckerhaltigen Getränke“, verriet sie in dem eingangs erwähnten Interview. Welche Drinks es bei Taylor Swift gib? Wasser, Wasser, Wasser. Zehn Flaschen trinke sie täglich. Worauf sie aber nicht verzichten kann: Latte Macchiato – mit Vanille oder würzigem Kürbis-Geschmack. Auch sonst hält sie offenbar nicht allzu viel von strengen Ernährungsregeln oder Diäten. Am Wochenende geht sie es dann auch entsprechend locker an und gönnt sich ihr Lieblingsessen. „Ich liebe Burger und Pommes frites, ich liebe Eiscreme über alles, und ich liebe es, Kekse zu backen. Eigentlich liebe ich es, alles zu backen.“
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Gesunde Einstellung zu Ernährung und Fitness
Taylor Swift hat also eine – vor allem für Hollywood-Verhältnisse – gesunde und balancierte Einstellung. Sie achtet überwiegend auf ihre Ernährung, verbietet sich aber nichts und empfindet Ernährung auch als Genuss. So gönnt sie sich eben auch ab und zu „ungesundes“ Essen. Gleichzeitig trainiert sie regelmäßig, genießt Naturaufenthalte genauso wie Schwitzen im Gym. Um motiviert zu bleiben und sich ausreichend zu erholen, hat die Musikerin ein Belohnungssystem für sich entwickelt: „Ich habe das Bedürfnis, das Gefühl zu haben, dass ich mir etwas verdient habe. Wenn ich also eine Woche lang sehr hart gearbeitet habe, gönne ich mir ein oder zwei Tage Auszeit – sei es vom Sport oder davon, darauf zu achten, was ich esse. Ich habe einen internen Maßstab dafür, ob es eine gesunde Woche war oder nicht.“