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13 neue Geräte geprüft

Smartwatches und Fitnesstracker bei Stiftung Warentest – ein günstiges Produkt kann überzeugen 

So schneiden beliebte Fitnesstracker und Smartwatches bei Stiftung Warentest ab
Für eine Smartwatch, die richtig gute Fitnessdaten liefert, kann man viel Geld ausgeben – man muss es aber nicht, wie Stiftung Warentest zeigt. Foto: Getty Images
Anna Echtermeyer
Redakteurin

21. Februar 2024, 12:35 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Das Interesse der Verbraucher an einem gesunden Lebensstil steigt und damit auch die Nachfrage nach fähigen Fitnesstrackern und Smartwatches mit entsprechenden Funktionen. Doch wie genau messen die Geräte von Apple, Fitbit, Garmin und Huawei Puls, Schrittzahl, Streckenlängen und Höhenangaben von Hobbysportlern? Auf die Angaben welcher Smartwatches und Fitnessuhren ist in Sachen Fitness wirklich Verlass? Der Vergleich von Stiftung Warentest mit einem präzise messenden Brustgurt offenbart es.

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Hobbysportler mögen sehr unterschiedliche Ziele haben, doch gemeinsam haben (zumindest die meisten) den Wunsch, möglichst exakte Daten zu ihren sportlichen Aktivitäten zu erhalten. In welchen Pulszonen war man über welchen Abschnitt der Lauf- oder der Radstrecke unterwegs? Welche Distanz wurde zurückgelegt – abgeleitet nicht allein von der Schrittlänge, sondern genau bemessen mittels GPS. Dass Apple bei solchen Fitnessdaten glänzt, ist kein Geheimnis. Doch nicht jeder will und kann 300 Euro aufwärts locker machen für solche Informationen. Stiftung Warentest zeigt jetzt: Auch für knapp ein Drittel des Preises der günstigsten Apple Watch gibt es gute Messwerte.

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So wurden die Fitnesstracker und Smartwatches getestet

Die Stiftung Warentest hat zusätzliche Untersuchungen bei Smartwatches und Fitnesstrackern durchgeführt, zu denen bereits im letzten Jahr Testergebnisse veröffentlicht worden waren – und sich überdies auch 13 Neuheiten vorgeknöpft.1 Nach eigenen Angaben wurde nun nachträglich mit drei Hobbysportlern die Genauigkeit der Pulsmessung beim Gehen, Laufen, Radfahren und in Ruhe sowie die des Schrittzählers beim Gehen, Laufen und bei verschiedenen Alltagsaktivitäten getestet. Überdies sei die Genauigkeit der Streckenmessung Teil des Prüfprogramms gewesen. Nicht getestet wurden Gesundheitsfunktionen wie EKG oder Sauerstoffsättigung – weil entsprechende Untersuchungen „sehr aufwändig und teuer“ seien, so die Tester. Zu den getesteten Smartwatches und Fitnessuhren zählen Modelle von Apple, Garmin, Samsung, Google, Fitbit und Huawei.

Das ist der Testsieger („Note 1,6“)

Testsieger mit Note 1,6 im aktuellen Produktvergleich ist die zweitteuerste getestete Smartwatch: die Apple Watch 8 (mit GPS) für rund 430 Euro, zitiert „Ntv“ aus dem Testergebnis. Die Tester loben die Genauigkeit der Puls- und Streckenmessung sowie des Schrittzählers. Weiterführende Informationen zu Ausstattung, Design und Preis der Series 8 finden Sie bei unseren Kollegen von TECHBOOK.

Garmin-Smartwatches überzeugen mit präziser Pulsmessung

Die noch teurere Apple Watch 9 (GPS) lässt sich ohne Berührung steuern und belegt Platz Zwei (Note 1,7) bei den Testern. Sie kostet rund 585 Euro und ist gleichauf mit der teuersten Uhr im Test: der Apple Watch Ultra 2 – aus Sicht von Hobbysportlern lohnt sich der hohe Preis nicht. Nicht ganz so genau wie die anderen Apple-Watches messe die Apple Watch SE (ab 290 Euro) den Puls, urteilt „Stiftung Warentest“. Mehr technische Details zur Apple Watch 9 lesen Sie hier bei TECHBOOK.

Am meisten auszusetzen hatten die Tester bei den getesteten Apple-Modellen an der Akkuleistung – maximal gab es hier ein „befriedigend“.

Eine Gesamtnote von 1,7 bzw. 1,8 vergaben die Tester an die Garmin Venu 2 Plus (rund 390 Euro) und die Garmin Venu 3 (rund 450 Euro). Bei der Venu 3 wird insgesamt die Qualität der Messungen bemängelt (mit Ausnahme einer guten Pulsmessung). Für den Vorgänger, die Venu 2 Plus, vergab „Stiftung Warentest“ dreimal „sehr gut“ für Schrittzähler, Puls- und Streckenmessung.

Auch interessant: 5 Vorteile, die Fitnesstracker mit GPS für Läufer bieten

„Google Pixel Watch 2“ Note „1,8“ – Schrittzähler flop, Akku top

Nochmal Note 1,8 vergab das Team, das unter anderem aus Hobbysportlern bestand, welche die Tracker für „Stiftung Warentest“ prüften, für die Google Pixel Watch 2, die es für rund 350 Euro zu kaufen gibt. Gut sei der Akku, weniger korrekt falle die Messung des Schrittzählers aus, heißt es.

Diese Smartwatch für 105 Euro überzeugte die Tester

Nur rund 105 Euro kostet die Huawei Watch Fit 2 Active Edition – die günstigste Smartwatch im aktuellen Test. Die Fitnessfunktionen wurden mit „sehr gut“ bewertet, auch die Akkulaufzeit konnte überzeugen. Das Qualitätsurteil in Gestalt der Note 2,1 bleibt hinter dem für Garmin und Apple zurück – dieses schlechtere Abschneiden sei jedoch eher auf Test-Kategorien wie Telefonieren, den Umgang mit Nachrichten oder Musikfunktionen zurückzuführen. Äußerste Zufriedenheit herrschte hingegen, wie erwähnt, bei den Fitnessfunktionen – wie übrigens auch schon bei einem früheren Test Ende 2022.

Auch interessant: 8 leistungsstarke Smartwatches für jeden Alltag (via TECHBOOK)

Bester Fitnesstracker im Test: „Fitbit Charge 6“

Testsieger bei den Fitnesstrackern mit der Gesamtnote 2,3 ist die Fitbit Charge 6 (rund 140 Euro). Gut seien insbesondere die Fitnessfunktionen sowie der Akku, befanden die Tester. Der zweite Platz geht an die Garmin Vivosmart 5 (Note 2,4). Sie kostet ebenfalls rund 140 Euro. „Ausreichend“ sei bei diesem Tracker die Streckenmessung, „gut“ hingegen Pulsmessung und Schrittzähler.

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Fitnesstracker und Smartwatches – der Unterschied

Fitnesstracker und Smartwatches erfassen die Armbewegungen über einen Beschleunigungssensor und berechnen daraus die zurückgelegten Schritte und die Streckenlänge. GPS-fähige Smartwatches können Distanzen natürlich wesentlich genauer messen. Allerdings nur, wenn man das gekoppelte Handy bei sich führt oder sich in der Smartwatch eine elektronische Sim-Karte (eSim) befindet.

Die Pulsmessung erfolgt mittels einer LED im Gehäuseboden, die durch die Haut in die Adern leuchtet und die Menge des vom Blut reflektierten Lichts misst und davon die Puls-Frequenz ableitet. Den Kalorienverbrauch kalkulieren die Geräte anhand eingegebener Daten des Nutzers wie Geschlecht, Größe, Gewicht und Alter.

„Stiftung Warentest“ prüfte auch die Fitnessfunktionen weitere Modelle von Samsung, Google, Fitbit und Huawei. Auch die Schlafüberwachung war Gegenstand des Tests. Den kompletten Testbericht können Sie sich hier kostenpflichtig herunterladen.

Quelle

Quellen

  1. Test.de – „Smartwatches und Fitness-Tracker im Test: Apple, Garmin, Samsung – Kampf der Spitzenreiter“ (aufgerufen am 21.02.2024) ↩︎
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