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Zu hohe Werte bedenklich

Mit Sport lässt sich der Ruhepuls senken

Ausdauersportlerin
Ausdauersport – wie z. B. das Laufen – kann dabei helfen, den Ruhepuls zu senken Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

21. Januar 2021, 5:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Schlägt das Herz dauerhaft zu schnell, ist das nicht gesund. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Sport können Sie dazu beitragen, Ihren Ruhepuls zu senken. FITBOOK erklärt, worauf dabei zu achten ist.

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Sport kann dabei helfen, den Ruhepuls dauerhaft zu senken. Dabei soll insbesondere Ausdauersport wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen eine „Frequenzsenkung“ bewirken können. Das erklärt Prof. Michael Böhm von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Welcher Ruhepuls gilt als ideal?

Der Puls bzw. die Herzfrequenz steht für die Anzahl an Herzschlägen pro Minute.

Der Ruhepuls – also der Puls im Ruhezustand – liege laut der Deutschen Herzstiftung bei Erwachsenen im Normalfall bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Bei Senioren könne er wieder leicht steigen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen seien es etwa 80 bis 100 Schläge, bei Kleinkindern und Babys liege der Ruhepuls noch höher.

Übrigens, auf der anderen Seite der Skala liegen Marathonläufer. Sie hätten mit 30 bis 40 Schlägen pro Minute einen besonders niedrigen Ruhepuls. „Ob das gesund ist, kann man allerdings nicht sagen“, wendet Böhm ein.

Auch interessant: Kann man seine Herzfrequenz gezielt beeinflussen?

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Wann wird ein hoher Ruhepuls bedenklich?

Generell kann ein hoher Ruhepuls ein Risikoindikator für bestimmte Herz-Kreislauf-Krankheiten sein. Ein pathologisch schneller Herzschlag von mehr als 100 Schlägen pro Minute ist laut Böhm ein Fall für eine medizinische Behandlung.

Bei Menschen mit einer Herzmuskelschwäche gilt bereits ein Ruhepuls von mehr als 70 als Risikofaktor. Die sogenannte Erschlaffungsphase, in der sich der Herzmuskel ein wenig entspannt, ist bei einem hohen Puls nämlich kürzer.

Den Ruhepuls zu senken, kann lebensverlängernd sein

Für Patienten mit Herzmuskelschwäche könne es lebensverlängernd sein, den Ruhepuls zu senken. Laut Böhm können und sollten sie fit bleiben, indem sie regelmäßig und kontinuierlich in kontrolliertem Maße Sport treiben. Bis sich ein Effekt zeige, können Monate vergehen. Wichtig: dass sie sich vorab ärztlichen Rat einholen und Fragen zur geeigneten Häufigkeit und Intensität stellen. Der Kardiologe empfiehlt spezielle Herzsport-Gruppen.

Auch interessant: Kann man für das Herz-Kreislauf–System auch zu viel trainieren?

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Wie misst man seinen Ruhepuls?

Den Ruhepuls misst man idealerweise morgens kurz nach dem Aufstehen. Wer es tagsüber macht, sollte der Herzstiftung zufolge vorher einige Minuten entspannt sitzen oder liegen. Da Infekte, Stress und weitere Faktoren den Herzschlag beeinflussen, sollte man den Wert am besten über mehrere Tage messen und den Durchschnitt ausrechnen, um einen möglichst exakten Eindruck zu bekommen.

Themen Herzgesundheit
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