26. Juni 2023, 15:53 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Seit 60 Jahren rockt Rod Stewart bereits die Bühnen dieser Welt. Mit 78 Jahren befindet er sich nun auf seiner Abschiedstour. Doch nicht etwa, weil er Konzerte körperlich nicht mehr schaffen würde. Im Gegenteil: Der Musiker ist stolz auf seine Fitness.
Nach Shows in Australien, Neuseeland und Mexiko wird Rod Stewart im Sommer durch die USA touren, um mit seinen Rock-Fans zu feiern und sich gebührend von ihnen zu verabschieden. Eine solche Tournee ist körperlich sehr anstrengend – besonders für einen 78-Jährigen. Doch für Rod Stewart ist diese Herausforderung offenbar kein Problem, denn er ist stets gut im Training und sagt von sich selbst sogar: „Ich bin so verdammt fit, ihr werdet es nicht glauben.“ Wir haben uns angeschaut, mit welchem Workout sich die Musik-Legende auch im hohen Alter noch topfit hält.
Übersicht
Rod Stewarts hartes Unterwasser-Training
Wenn der 78-Jährige gerade nicht um die Welt reist, macht er in seinem privaten Swimmingpool regelmäßig ein spezielles Unterwasser-Training. Dieses ist dem Training nachempfunden, das auch Mitglieder der britischen Special Air Force (SAS) absolvieren. „Man hat einen großen Gummibaustein, mit dem man über die gesamte Länge des Beckens schwimmt. Man schiebt ihn am Boden des Beckens“, verriet der Rockstar im Interview mit dem US-amerikanischen Magazin „People“.
Das von Rod Stewart beschriebene Unterwasser-Training hat sich auch unter der Bezeichnung „Deep End Fitness“ (dt.: Fitness im tiefen Becken) einen Namen gemacht. Dabei geht es um Bewegungs- und Krafttraining unter Wasser im Schwimmbecken. Wie auch im Fall von Stewart ist dieses häufig von militärischen Trainingseinheiten inspiriert.
Wie ein Unterwasser-Training mit Gewichten aussehen kann, sehen Sie hier:
So sieht die Workout-Routine während der Tour aus
Auf Tour ist das Unterwasser-Training für Rod Stewart eher unpraktisch. Auch, wenn er natürlich in den besten Hotels unterkommt, die sicherlich zumeist einen Pool bieten. Zwischen den Konzerten und den Flügen zu den nächsten Locations achtet der 78-Jährige dennoch darauf, sein Training auch in dieser Zeit nicht zu vernachlässigen. So trainiert er an vier Tagen in der Woche, wobei er seine Workouts flexibel und abwechslungsreich gestaltet. Mal spielt er Fußball, mal geht er laufen. Ausdauertraining macht der Musiker häufig 45 Minuten lang und mit der „höchsten maximalen Herzfrequenz, die ich in meinem Alter erreichen kann“.
„Ich trainiere ausgiebig. Aber ich bin generell sehr fit“, so der Musiker. „Ich habe mein ganzes Leben lang Fußball gespielt, und ich rauche nicht. Es ist lustig, dass die Kritiker auf dieser Tournee immer wieder sagen: ‚Oh, er ist von der Bühne gegangen, um sich auszuruhen‘. Nein, das bin ich nicht. Ich bin von der Bühne gegangen, weil ich klatschnass bin. Ich bin so verdammt fit, ihr werdet es nicht glauben.“
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Veränderungen im Rocker-Lifestyle
Dass Rod Stewart auf genügend Bewegung achtet und nicht raucht, ist nicht das Einzige, was seinen gesunden Lifesyle ausmacht. Neben Bequemlichkeiten wie Reisen im Privatjet und Übernachtungen in Luxushotels hat der 78-Jährige auch das extreme Rockstar-Partyleben hinter sich gelassen – zumindest fast. „Ich feiere nicht mehr so viel wie früher, aber Freitag- und Samstagnacht bin ich immer noch ein kleiner Junge. Sonntags muss ich mich ausruhen“, erklärte er im Interview. „Ich genieße jeden Abend ein Glas Wein, und ich habe gerade meine Leber untersuchen lassen, und das ist alles in Ordnung.“
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Rod Stewart denkt nicht daran, in Musik-Rente zu gehen
Obwohl Rod Stewart also auch mit 78 Jahren gesund und topfit ist, hat er sich dafür entschieden, den Rock ’n‘ Roll hinter sich zu lassen. Seine aktuelle Tour wird daher auch seine letzte sein – als Rockstar. Denn an die Musik-Rente denkt Stewart keineswegs, er möchte nach 60 Jahren im Business jedoch das Genre wechseln und nun Jazz-Musik machen. Dazu gehört für ihn auch, zukünftig statt in Stadien in kleineren Locations aufzutreten.