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Effektive Methode

So funktioniert das Krafttraining nach dem „Push-Pull“-Prinzip

Push-Pull
Beim Krafttraining nach dem „Push-Pull“-Prinzip wird zwischen drückenden und ziehenden Bewegungen unterschieden. Beim Bankdrücken (engl. Bench Press) ist klar, um welche Art der Bewegung es sich handelt. Foto: Getty Images/Ibrakovic
Nuno Alves
Chefredakteur

15. April 2024, 20:09 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer regelmäßig Gewichte stemmt, kommt am Trainingsprinzip „Push-Pull“ nicht vorbei. Dabei geht es darum, bestimmte Übungen auf unterschiedliche Tage aufzuteilen. Fitnessprofessor Dr. Stephan Geisler hat FITBOOK den Nutzen erklärt und verraten, wie man diese Art des Trainings sinnvoll umsetzt.

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Das „Push-Pull“-Prinzip ist eine Form des sogenannten „Split-Trainings“. Das wiederum hat seinen Ursprung im klassischen Bodybuilding und soll durch die optimale Abfolge von Belastung und Erholung für die Muskulatur einen schnelleren Muskelaufbau fördern. Studien zeigen, dass Split-Training ideal ist, um die Kraft zu steigern.1 „To push“ ist englisch für „drücken“ und „to pull“ bedeutet „ziehen“. Gemeint ist damit, dass man bei der „Push-Pull“-Methode jene Muskeln, die bei Trainingseinheiten mit ziehenden Bewegungen beteiligt sind, getrennt von denen trainiert, auf die es bei streckenden, drückenden Bewegungen ankommt. Eigentlich ganz einfach. Auf Gewichte übertragen, muss nach sich also nur fragen: Drücke oder ziehe ich?

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Das Prinzip des Krafttrainings nach der Methode „Push-Pull“

Fitnessprofessor Stephan Geisler
Sportwissenschaftler

Push und Pull an einem Beispiel erklärt

„Wenn ich montags Brust trainiere, etwa beim Bankdrücken, wird der Arm nach vorne geschoben und gestreckt. Entsprechend sind alle Muskeln, die mitarbeiten, in Push-Bewegungen integriert. Dreht man diesen Bewegungsablauf um, resultiert daraus ein Rudern – also eine ziehende Bewegung für Armbeugemuskulatur, Bizeps und Co.“

Wenn man sein Training nach dem „Push-Pull“-Prinzip gestaltet, so gilt es, die genannten Übungsarten auf unterschiedliche Tage aufzuteilen. Split-Training ist insbesondere sinnvoll, wenn man gezielt am Muskelaufbau arbeitet. Anfänger beginnen am besten mit einem Push-Pull-Split und einem Leg Day, also Beintraining, und ggf. in Kombination mit Bauchtraining. Das heißt: Es wird insgesamt an drei Tagen trainiert. Bei Fortgeschrittenen wird die Frequenz erhöht.

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Muskeln bzw. Muskelgruppen nach Push bzw. Pull

Muskeln, die eher Push-Bewegungen ausführen, sind:

  • Brust
  • vordere und mittlere Schulter
  • Trizeps

Muskeln bzw. Muskelgruppen, die eher Pull-Bewegungen ausführen, sind:

  • Rücken
  • Bizeps
  • Vorderarme
  • hintere Schulter

Klassische Übungen beim Push-Training

Klassische Übungen beim Pull-Training

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Wie könnte eine Trainingswoche nach dem Push-Pull-Prinzip aussehen?

Anfänger

  • Montag: Push
  • Dienstag: Rest Day
  • Mittwoch: Pull
  • Donnerstag: Rest Day
  • Freitag: Leg Day (und ggf. Bauchtraining)
  • Samstag: Rest Day
  • Sonntag: Rest Day

Fortgeschrittene

  • Montag: Push
  • Dienstag: Pull
  • Mittwoch: Leg Day (und ggf. Bauchtraining)
  • Donnerstag: Rest Day
  • Freitag: Push
  • Samstag: Pull
  • Sonntag: Leg Day (und ggf. Bauchtraining)
Themen Muskelaufbau und Krafttraining Training Übungen

Quellen

  1. Bartolomei, S., Nigro, F., Malagoli Lanzoni, I. et al. (2021) A Comparison Between Total Body and Split Routine Resistance Training Programs in Trained Men. The Journal of Strength & Conditioning Research. ↩︎
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