8. Juli 2022, 15:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Paul McCartney ist seit 60 Jahren nicht mehr aus dem Musikbusiness wegzudenken. Und so schnell scheint der Beatle auch nicht kürzertreten zu wollen. Doch wie hält sich der 80-Jährige eigentlich fit?
Als ältester Interpret aller Zeiten stand Paul McCartney im Juni als Headliner auf der berühmten Pyramidstage des Glastonbury Festivals. Zwei Stunden lang zog er seine Show ab, sang „The Beatles“- und Solo-Hits und spielte diverse Instrumente. Keine Spur davon, dass ihm sein nunmehr fortgeschrittenes Alter irgendwie zu schaffen machen würde. FITBOOOK erklärt das Geheimnis von Paul McCartneys Fitness.
Übersicht
Der Musiker ist seit rund 50 Jahren Vegetarier
Teil einer umfassenden Fitness- und Gesundheitsroutine ist bekanntlich die Ernährung. Diesbezüglich hat Paul McCartney schon vor lager Zeit seinen Weg gefunden. Durch seine Frau Linda entdeckte der Musiker die fleischlose Ernährung für sich und ist bis heute Vegetarier. Ganz uneitel steht er in seiner freien Zeit zu Hause auch gerne selbst am Herd, wie er in einem Interview mit „The Guardian“ verriet: „Wenn ich auf Tour war und viel in Restaurants gegessen habe, freue ich mich bei meiner Rückkehr auf Brokkoli. Wenn ich koche, bereite ich gedünstetes Gemüse, leckeren Salat und Ähnliches zu.“ Im Gegensatz zu früher gebe es heute tolle Alternativen zu Fleisch und viele Möglichkeiten, eine vegetarische Ernährung abwechslungsreich zu gestalten.
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Paul McCartneys Fitness-Routine
Eine große Leidenschaft des 80-Jährigen ist Reiten. Wer Paul McCartneys „Instagram“-Profil verfolgt, wird dort inmitten von Schnappschüssen aus dem Musik-Business und Songtexte immer mal wieder auf Fotos des Beatles auf einem Pferd stoßen.
Paul McCartneys Lieblingsübung: Kopfstand
Ähnlich wie beim Thema Vegetarismus hat der Musiker vielen jungen Menschen auch in Sachen Yoga einiges voraus. So entdeckte Paul McCartney diesen Sport und den damit verbundenen Lifestyle, die in den letzten zehn Jahren ihr großes Comeback feierten, bereits in den 1960ern. Daraus entstand seine große Liebe für eine ganz spezielle Übung: den Kopfstand. Dieser darf bei keinem Workout fehlen.
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„Ich trainiere ein bisschen auf dem Crosstrainer, laufe ein bisschen, mache ein bisschen Cardio und dann ein paar Gewichte, etwas für die Bauchmuskeln, bevor ich auf der Matte lande und ein paar Dehnübungen mache. Und dann mache ich Kopfstand“, erklärte er in einem Interview mit „Express“. In Sachen Fitness, so betont Paul McCartney, gehe es ihm weniger um Kraft als um Flexibilität bzw. Dehnbarkeit.
Eine weitere Gewohnheit, die der 80-Jährige aus seiner frühen Berührung mit Yoga beibehalten hat: Meditieren. Aus seinem Leben verbannt hat er dagegen den Konsum von Marihuana, dem er früher nicht abgeneigt war.
Paul McCartney schwört auf Augen-Yoga
Von einem indischen Yogi lernte der Musiker schließlich noch einen Trick, den er in seine Fitness-Routine eingebaut hat: Augen-Yoga. „Er hat mir erklärt, dass die Augen Muskeln sind, die Ohren aber nicht, sodass man die Ohren nicht trainieren kann. Aber deine Augen kannst du trainieren“, berichtete Paul McCartney von dem, was er in Indien gelernt hat.
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Weiterhin erklärte er 2021 im Podcast „Table Manners“, wie Augen-Yoga genau funktioniert: „Also, man hält den Kopf still und schaut dann so weit wie möglich nach oben, zählt eins, zwei, drei – und zurück in die Mitte. Dann nach unten, eins, zwei, drei – zurück in die Mitte. Das macht man dreimal, dann geht man nach links und nach rechts. Man formt mit dem Blick ein Kreuz, oben und unten, und seitwärts, dann macht man die Diagonalen.“ Ob es am Augen-Yoga liegt, dass er sich selbst mit 80-Jahren noch bester Augengesundheit erfreut, weiß er nicht mit Sicherheit, „aber es macht durchaus Sinn“.