20. Oktober 2022, 15:41 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Pamela Reif begeistert Millionen von Fans mit ihren Workouts. Woche für Woche freuen sich diese über die Fitness-Videos. Doch jetzt hat die Influencerin Veränderungen angekündigt. Was steckt dahinter?
Mit aktuell 9 Millionen Fans bei Instagram und 9 Millionen YouTube-Abonnenten zählt Pamela Reif bereits seit Jahren zu den Top-Influencerinnen der Fitness-Branche. Und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Ein großer Teil ihres Erfolgs ist auf ihre Trainingsvideos und Workout-Pläne zurückzuführen, mit denen die 26-Jährige ihre Fans regelmäßig versorgt. Diese sind frei zugänglich und erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch jetzt möchte Pamela Reif in Sachen Workouts eine große Änderung vornehmen. Was erwartet ihre Follower also zukünftig?
Übersicht
Werden Pamela Reifs Workout-Pläne nicht mehr wertgeschätzt?
Am Sonntag feierte Pamela Reif zusammen mit ihrem Bruder Dennis den Auftakt der zweiten Staffel ihres Podcasts „Schaumermal“. Darin ließen die beiden die Zeit seit dem Ende der ersten Staffel (letzte Folge im Februar 2021) Revue passieren und gaben Einblicke, was in der nächsten Zeit so kommen könnte. Dabei wurde deutlich: Die Fitness-Influencerin ist mit dem Status Quo ihres Contents wohl nicht mehr so ganz glücklich. Pamela bringt im Wochen- oder Zwei-Wochen-Rhythmus Workout-Pläne raus – und daran hat sich in den vergangen zwei Jahren kaum etwas verändert.
Genau das hinterfragt die erfolgreiche Fitness-Influencerin nun, denn sie hat das Gefühl: „Alles ist in so einen krassen Trott gekommen (…). Alle haben sich so maximal daran gewöhnt, dass das eh kommt. Das ist schon so normal geworden, dass das gar nicht mehr so wertgeschätzt wird. Manchmal denke ich: Muss ich denn die Workout-Pläne überhaupt noch machen?“
Als sie mit den Workout-Plänen startete, habe sie viel Zuspruch erhalten, jetzt bleibt Feedback meist aus. „Daher überlege ich: Wie kann man da frischen Wind reinbringen? Oder was kann man machen, damit es nicht mehr einfach das gewohnte zweijährige System ist?“, erklärt Pamela Reif im Podcast.
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Laufen die Workouts bald via Algorithmus?
Ihr Bruder schlägt die Entwicklung eines Algorithmus vor, der die Workouts ausspielen und Pamela viel Arbeit abnehmen würde. Doch Pamela sträubt sich: „Das kommt für mich gar nicht infrage. Da bin ich wie eine Vogelmutter, die ihr Nest nicht aus der Hand geben möchte.“ Für Dennis dagegen scheint klar zu sein, dass dies die perfekte Lösung wäre. Pamela müsste den Algorithmus natürlich mit all ihren Details, Vorstellungen, Wünschen und Kenntnissen rund um die Workouts füttern, was zunächst viel Arbeit wäre, dann aber viel Zeit für andere Projekte schaffen könnte. „Es wären dann immer noch deine Workouts, weil der Algorithmus ja auf deiner Intelligenz basieren würde“, erklärt Dennis seiner Schwester. Ein Stück weit kann er sie sogar von seiner Idee überzeugen, in naher Zukunft wird sie aber wohl nicht umgesetzt.
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Workout-Pläne sollen flexibler werden
Stattdessen steht eine andere Änderung der Workout-Pläne bereits in den Startlöchern. Pamela Reif möchte ihre sie mithilfe ihrer App flexibler gestalten. So habe sie den Eindruck gewonnen, dass ihre Fans sich über die Zeit enorm viel Fitness-Wissen angeeignet hätten und deshalb ihre Pläne zum Schritt für Schritt nachmachen in der Form nicht mehr bräuchten. An einem Tag gehe man vielleicht ins Fitnessstudio, an anderen Tagen mache man eins ihrer Workouts und suche sich dann z. B. den Dienstag vom Workout-Plan raus.
Die Pam-App soll personalisierbar werden
Pamela Reifs Idee ist, die Nutzung ihrer Inhalte so anzupassen, „dass man die Pam-App stärker personalisieren kann. Dass man oben im Home-Feed seinen eigenen Bereich hat, wo einem der Workout-Plan des Tages angezeigt wird, wo man aber auch selbst eintragen kann, was man machen möchte.“ So wolle sie eine größere Flexibilität reinbekommen. Ihr Bruder fasst es wie folgt zusammen: „Die App entwickelt sich dann ein bisschen vom Prinzip ‘Ich bekomme etwas vorgesetzt und kann das dann nachmachen‘ mehr hin zu einem Tool bzw. einem Planer, den man selbst für sich nutzen kann.“ Man könnte dann sogar ganz ohne Pamelas Workouts die App verwenden und sie einfach nur nutzen, um seine eigenen Gym-Workouts zu planen.
Wie genau die Änderung der Workouts zu mehr Flexibilität aussehen wird, weiß Pamela Reif noch nicht. An Ideen mangelt es ihr aber nicht. Daher möchte sie mithilfe einer Umfrage herausfinden, was genau ihre Fans sich wünschen, bevor sie ihre Überlegungen in die Tat umsetzt.
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