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Oscar-Gewinnerin

So hart trainierte Mikey Madison für ihre Rolle als Stripperin in „Anora“

Mikey Madison
Mikey Madison erhielt mit 25 Jahren ihren ersten Oscar Foto: Getty Images

6. März 2025, 15:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die Tragikkomödie „Anora“ überraschte nicht nur mit Erfolg an den Kinokassen, sondern räumte auch bei der Oscar-Verleihung ab. Eine begehrte Auszeichnung ging an Hauptdarstellerin Mikey Madison. Sie spielt in dem Film eine strippende Sexarbeiterin, die eine düstere Version des klassischen „Cinderella“-Märchens erlebt. In Interviews hat sie Details über die harte Vorbereitung auf ihre Rolle verraten – schließlich war sie zuvor keine geübte Pole-Dancerin.

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Direkt in den ersten Szenen des Films „Anora“ muss sich Mikey Madison als sexy Tänzerin beweisen, die Kunden in einem Striptease-Lokal ihre Tanzkünste an der Stange sowie bei Privatvorführungen präsentiert. Kein einfaches Unterfangen für die Schauspielerin, die über sich selbst sagt: „Ich bin keine Tänzerin, noch nicht mal ein bisschen.“ In Interviews zum Film hat sie verraten, wie hart sie trainierte, um den von ihr bewunderten Pole-Dancerinnen gerecht zu und an welchen Moves sie beim Dreh fast gescheitert wäre.

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Sexy Pole-Dancing war große Herausforderung

Obwohl Mikey Madison als Anora im größten Teil des Films nicht tanzt, sondern andere Hürden überwinden muss, war für die Schauspielerin das Meistern der Tänze und der sexy Bewegungen an einer Pole-Dance-Stange wahrscheinlich die größte Herausforderung.

„Das Tanztraining hat ungefähr fünf bis sechs Monate beansprucht. „Ich bin keine Tänzerin, noch nicht mal ein bisschen. Es war definitiv das körperlich anspruchsvollste Training, das ich je gemacht habe“, verriet sie im einem Video-Interview der Zeitschrift „Allure““.

Dachte sie nach einem Strip-Club-Besuch, wie sie in der Talkshow „The Graham Norton Show“ offenbarte, zunächst „Das sieht leicht aus. Das kann ich auch“, wurde sie schnell eines Besseren belehrt. In ihrer ersten Pole-Dancing-Stunde habe sie schnell gemerkt, wie schwierig die Tanzform sei, und sich zudem alles andere als sexy gefühlt.

Monatelanges Tanztraining

Im Austausch mit Tänzerinnen, die professionell Pole-Dancing betreiben, stellte sich bei dem Hollywood-Star schnell große Bewunderung ein. „Was ich definitiv verstanden habe, ist, wie mühelos sich diese Frauen bewegen. Sie gehen auf die Bühne und es sieht so leicht aus und sie sind so mühelos sexy. Dabei steckt in dieser Art des Tanzens so viel Arbeit. Es ist körperlich so anstrengend“, erklärte Mikey Madison im Gespräch mit „Allure“. „Ich wollte aber, dass es bei mir auch komplett mühelos aussieht.“

Für dieses Ziel arbeitete die Schauspielerin hart an ihrem Körper und ihrem tänzerischen Können. „Das Tanztraining hat so ungefähr fünf oder sechs Monate in Anspruch genommen.“ Im Gespräch am roten Teppich mit „IndieWire“ erklärte sie zudem: „Ich musste so lange trainieren, um wenigstens eine 20-sekündige Sequenz am Boden hinzubekommen.“

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„Es tat weh“

Abgesehen von den Schritten und Tanzabfolgen musste Mikey Madison auch die Kunst erlernen, sich an der Pole-Dance-Stange halten und bewegen zu können. Womit sie „nie gerechnet“ habe, sei „wie sehr es wehtut. Am Anfang brennt es wirklich auf der Haut“, verriet sie dem Magazin „Access Hollywood“. Obwohl die Profis es so mühelos erscheinen ließen, fühle es sich ganz anders an, wenn man es dann selbst ausprobiere.

Wichtig war deshalb auch, dass die 25-Jährige genügend Muskelkraft und Ausdauer entwickelte. „Man muss eine Menge Kraft für den Oberkörper aufbauen und Muskeln an Stellen entwickeln, die man vorher nicht hatte, und die Konditionierung (Cardio, A. d. R.), die mit dem Training einhergeht, ist eines der Dinge, die ich nie erwartet hätte. Es war also ein großes Unterfangen, mich der Erlangung bestimmter Fähigkeiten zu widmen. Ich war sehr ehrgeizig und trainierte unzählige Stunden am Tag. Es war körperlich eine der größten Herausforderungen, die ich je zu bewältigen hatte.“ Harte Arbeit, die sich ausgezahlt hat – nicht nur, weil sie für ihre Rolle einen Oscar erhalten hat: „All das Training hat mir den Körper einer Tänzerin gegeben. Es hat mir außerdem geholfen, mehr mit meiner Sexualität im Reinen zu sein.“

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Vertigo machte ihr fast einen Strich durch die Rechnung

Allerdings wäre sie beim Dreh an einer Tanzszene dann trotz allem fast gescheitert. „Ich musste im Film auch kopfüber hängen, zumindest für kurze Zeit. Aber ich leide unter schlimmer Vertigo (Schwindelgefühl, A.d.R.). Die ersten Male, als ich es gemacht habe, musste ich mich anschließend für 45 Minuten auf den Boden legen, denn ich fühlte mich so, als wenn ich gegen eine Wand gelaufen wäre, wenn ich aufgestanden wäre. Den Schwindel und die Übelkeit zu überwinden, war das Schwierigste.“ Kleiner Spoiler für alle, die den Film (noch) nicht gesehen haben: Mikey Madison hat die Herausforderung gemeistert und ist im Film kopfüber an einer Pole-Dancing-Stange zu sehen.

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