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Topfitter Hollywoodstar

Das Training von „Creed“-Star Michael B. Jordan

Michael B. Jordan Training: Michael B. Jordan
Zwischen Michael B. Jordans Training für Filmrollen oder privat für sich selbst gibt es große Unterschiede Foto: Getty Images
Martin Lewicki
Freier Autor

14. Juli 2023, 11:21 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Mit seiner Rolle als Adonis „Donnie“ Creed in der Fortsetzung der legendären Rocky-Filmreihe ist Michael B. Jordan (36) in die Top-Liga der Hollywood-Stars aufgestiegen. Auch körperlich spielt er auf Weltklasse-Niveau mit. Für die besagte Boxer-Rolle arbeitete er mit einem Trainer daran, das bestmögliche aus seinem Körper herauszuholen. Aktuell steht er nicht vor der Kamera und hat entsprechend auch sein Training angepasst – ganz nach seinen persönlichen Vorlieben.

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Spätestens seit seiner erfolgreichen Boxer-Rolle als Sohn des ehemaligen Rocky-Gegners Apollo Creed, ist Michael B. Jordan ein gefragter Weltstar. Erstaunlicherweise gelang es ihm, in die riesigen Fußstapfen von Rocky-Schöpfer und -Darsteller Sylvester Stallone zu treten. Besonders beeindruckend ist die Fitness des 36-jährigen Darstellers. Perfekt durchtrainiert kann er selbst mit Stallone, der Fitness-Ikone der 1980er-Jahre, mithalten. Doch ein Training, wie es für einen solchen Film notwendig ist, lässt sich kaum auf Dauer durchhalten? Wie sieht es also mit Michael B. Jordans Fitnessroutine zwischen Jobs aus, wenn er, wie aktuell, eine filmische Pause einlegt? Offenbar viel entspannter!

Das Training für „Creed“

Es ist bekannt, dass viele Schauspieler für ihre Rollen ein rigoroses Fitness- und Ernährungsprogramm absolvieren, um auf der Leinwand eine Top-Figur zu machen. Das ist bei Michael B. Jordan nicht anders. Schließlich muss er in Rollen wie Adonis Creed authentisch einen Weltklasse-Boxer verkörpern. Und so hat auch er Fitnesstrainer, Ernährungsberater und andere Spezialisten an seiner Seite, um punktgenau zu den Dreharbeiten einen Top-Körper zu erreichen. Vor einigen Monaten führte er „Men’s Health“ durch ein typisches „Creed“-Training. Sein Ziel dabei: die physische, aber auch mentale Verwandlung.

Den Tag begann Michael B. Jordan in dieser Zeit mit einer kleinen Cardio-Einheit – noch vor dem Frühstück. Auf nüchternem Magen sprang er in seinen Swimmingpool und schwamm 20 Bahnen. „Ein Ganzkörperworkout, bei dem es zudem sehr auf die Atmung ankommt“ erklärte er in einem Video seine Vorliebe fürs Schwimmen. Später am Tag stand dann ein Zirkeltraining an.

Beispielhaftes „Creed“-Zirkeltraining

  • Rudern in der Vorbeuge mit Kurzhanteln (3 Sätze mit 8 bis 10 Wiederholungen): trainiert den Rücken
  • Schulterdrücken mit Kurzhanteln (3 Sätze mit 10 bis 12 Wiederholungen): trainiert die Schultern und halfen Michael B. Jordan, starke ausgeprägte Schultermuskeln zu bekommen, wie sie für Boulderer typisch sind. Im Englischen hat sich dafür entsprechend der Begriff „ boulder shoulders“ etabliert.
  • Slam Ball (3 Sätze mit 8 bis 10 Wiederholungen). Diese Medizinballübung genoss der Schauspieler sehr, weil sie für ihn neben dem Muskeltraining auch eine therapeutische Wirkung hatte: Ich kann da alle meine Aggressionen rauslassen. Den Ball hochheben, sich strecken und ihn dann so hart wie möglich auf den Boden werfen. Und das immer und immer wieder.“
  • Battle Ropes (30 Sekunden bis eine Minute) rundeten Michael B. Jordans Zirkeltraining ab: „30 Sekunden bis eine Minute alle geben, was man hat. Es beansprucht den Bauch, die Arme, den Rücken, die Oberschenkel.“
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Michael B. Jordan lässt es privat jetzt ruhiger angehen

Privat lässt es Michael B. Jordans nun ruhiger angehen. Einen Personaltrainer hat er offenbar aktuell nicht an seiner Seite, sondern vertraut auf seine eigenen, über die Jahre erworbenen Fitness-Kenntnisse. Das verriet er im Interview mit dem Promi-Magazin „People“.

„Mittlerweile weiß ich, was für mich funktioniert und was nicht“, so der 36-Jährige. Für ihn gehe es abseits von Dreharbeiten nur darum, konsequent und beständig zu sein. Zuletzt gönnte er sich eine kurze Auszeit nach der Promotour für „Creed III – Rocky’s Legacy“ und will jetzt langsam wieder in Form kommen.

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Eine Challenge mit Freunden kann nie schaden

Statt auf bestimmte Workouts setzt der Schauspieler vor allem auf Beständigkeit und versucht, sich nie richtig gehen zu lassen. „Wenn du zu weit zurückfällst und dich gehen lässt, dann ist der Berg, den du erklimmen musst, wesentlich steiler“, erklärt er seinen Ansatz. Also ist für ihn der Weg zum Erfolg eine gute Grundfitness. Diese erhält er sich, indem er entweder mindestens einmal täglich trainiert oder aber über den Tag verteilt immer mal Übungen einbaut: „Irgendwann bin ich auf ungefähr 300 Liegestütze und 200 Sit-ups täglich gekommen. Hauptsache, ich erreichte diese Zahl am Ende des Tages. So was hält einen fit“, erklärt der „Creed“-Darsteller.

Wobei er eigentlich am liebsten Sport macht, der sich nicht nach Sport anfühlt. Deswegen versucht er, sich so viel wie möglich im Alltag in Bewegung zu halten. Zum Beispiel beim Herumtollen mit seinem dreijährigen Neffen, beim Schwimmen oder Frisbee-Werfen. Und wenn es um richtiges Workout geht, macht er es am liebsten mit Freunden. Dabei fordert er sich mit seinen Kumpels gegenseitig heraus. Gerade bei solchen Challenges wird sein Ehrgeiz geweckt. „Wir wetten um alles“, sagt er über seine Freunde. Und wenn einer verliert, muss er so und so viele Liegestütze machen. Laut ihm kann ein Wettkampfgedanke nie schaden beim Training.

Versagensängste halten Michael B. Jordan besonders fit

Doch es gibt noch einen Faktor, der das Training von Michael B. Jordan bestimmt: Seine Angst, zu scheitern. „Für mich war es immer die Angst vor dem Scheitern. Die Angst, am Set aufzutauchen und nicht in Form zu sein“, sagt er über seine Motivation, immer gut in Form zu sein. Denn während bei den meisten Menschen niemand es erfährt, wenn sie ihre Fitnessziele verfehlen, sieht man es bei ihm sofort in der Öffentlichkeit.

„Wenn ich meine Ziele nicht erreiche, sieht man es auf einem Poster auf dem Sunset-Boulevard, wo draufsteht: ‚Mike hat seine verdammten Ziele nicht erreicht‘“, erzählt er selbstironisch dem „People“-Magazin. Genau dieser Druck, von der ganzen Welt gesehen zu werden und sich auf der Leinwand oder im Internet zu verewigen, hält ihn ständig unter Leistungsdruck.

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Die Ernährungsstrategie, die dem Schauspieler bei seiner Fitness hilft

Wer viel trainiert, achtet sicher auch genau auf seine Ernährung? Das mag in Trainingsphasen vor Filmen der Fall sein. Wenn Michael B. Jordan sich nicht gerade für eine Rolle vorbereitet, lässt er es mit der richtigen Ernährung dagegen etwas schleifen. Das sei sein Schwachpunkt bei der Umsetzung körperlicher Ziele, gibt er zu.

Doch wie beim Training weiß er natürlich auch in Sachen Ernährung grundsätzlich, worauf es ankommt. „Konsequentes Essen ist meiner Meinung nach der Schlüssel zur körperlichen Veränderung. Seien es Diäten oder intermittierendes Fasten, da gibt es verschiedene Ansätze“, erklärt er gegenüber dem „People“-Magazin. „Ich sehe meinen Körper wie ein Feuer. Ab und zu muss man eben Holz hineinwerfen, um das Feuer am Brennen zu halten. Und für mich ist Essen eben das Brennholz, das ich benötige“, sagt Michael B. Jordan.

Interessanterweise regt bei ihm häufiges Essen auch die Fettverbrennung an. Deswegen versuche er relativ häufig zu essen. Leider verrät er nicht explizit, auf welche Lebensmittel er setzt, um die Verbrennung im Körper anzuregen. Jedoch versucht er nicht zu spät abends die letzte Mahlzeit zu sich zu nehmen und viel Wasser zu trinken.

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