29. August 2022, 16:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Wie hält sich ein Milliardär in seinem eng getakteten Alltag fit? Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wurde früher häufiger beim Joggen gesehen. Doch diesen Sport hat er mittlerweile aufgegeben – und setzt stattdessen nun auf andere Workouts.
Wer viel arbeitet und Stress hat, für den ist es wichtig, sich entsprechenden Ausgleich zu schaffen. Am besten in Form von Sport. Der macht den Kopf frei und hält fit und gesund. Das weiß auch der Mann hinter Facebook. Mark Zuckerberg hat in einem Podcast jetzt verraten, wie seine Fitness-Routine aussieht – und warum Joggen nicht mehr dazu gehört.
Übersicht
Fitness gehört zum Tagesstart von Mark Zuckerberg
Wie Mark Zuckerberg im Podcast „The Joe Rogan Experience“ verriet, gehört Sport bereits seit der Schulzeit zu seinem Leben – und ist in seinem Alltag als viel beschäftigter „Meta“-CEO sogar noch viel wichtiger geworden. „Mein Tag sieht so aus, dass ich morgens aufwache, auf mein Telefon schaue und eine Million Nachrichten erhalte, die meistens nicht gut sind“, erklärte der 38-jährige Geschäftsmann. „Es ist fast so, als ob ich jeden Tag aufwache und erstmal einen Schlag in den Magen bekomme.“ Um sich davon nicht runterziehen und stressen zu lassen und produktiv in den Tag zu starten, hat Zuckerberg daher eine Morgenroutine entwickelt: „Ich lese, nehme die Informationen auf, und dann mache ich ein oder zwei Stunden lang etwas Körperliches, um mich zu erholen.“
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Das Joggen hat er aufgegeben
Früher setzte Zuckerberg vor allem auf Joggen, doch das hat sich geändert. „Ich bin früher viel gelaufen. Aber das Problem beim Laufen ist, dass man dabei viel nachdenken kann.“ Das half dem Milliardär offenbar nicht dabei, Stress abzubauen und sich für den Tag bereitzumachen.
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Mark Zuckerbergs Fitness-Motto: Beim Sport möchte er nicht denken können
Deshalb suchte er sich neue sportliche Herausforderungen. „In den letzten Jahren habe mich mit Dingen beschäftigt, die volle Konzentration erfordern.“ Das regelmäßige Joggen hat er dagegen aufgegeben. Stattdessen bestimmen nun Sportarten seine Fitness-Routine, die ihn auch geistig fordern, sodass seine Gedanken nicht wandern können.
Foiling und Surfen zu Anfang der Coronapandemie
Da Mark Zuckerberg zu Beginn der Coronapandemie viel Zeit auf der Ranch seiner Familie auf Kauai (Hawaii) verbrachte, kam er mit Wassersport in Berührung. Foiling und Surfen sind offenbar zwei Sportarten, die seine Kriterien des „Nicht-Nachdenken-Könnens“ erfüllen. „Wenn man beim Foilen oder Surfen auf einer Welle ist, muss man die ganze Zeit aufpassen, sonst fällt man hin und wird vielleicht unter Wasser gehalten, und das ist keine tolle Erfahrung“, verriet Zuckerberg im Podcast.
Mixed Martial Arts ist Mark Zuckerbergs neue Fitness-Leidenschaft
In der aktuellen Phase der Pandemie ist weniger Homeoffice angesagt als zuvor, sodass auch Mark Zuckerberg wieder ins Büro zurückgekehrt ist. In Palo Alto gibt es nicht so viele Gelegenheiten für die genannten Wassersportarten. Doch Zuckerberg hat eine neue Sportart für sich entdeckt: Mixed Martial Arts. Im Interview verriet er, dass MMA perfekt sei, weil das Workout sowohl körperlich als auch intellektuell so anstrengend ist, dass man es sich nicht leisten könne, sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
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„Wenn man nur eine Sekunde nicht aufpasst, landet man auf dem Boden“, erläutert Zuckerberg. „Ich habe also festgestellt, dass es für mich wirklich wichtig ist, bei dem, was ich tue, mein Energieniveau aufrechtzuerhalten und mich zu konzentrieren. Nach ein oder zwei Stunden Training ist man bereit, alle Probleme des Tages zu lösen. Ich habe dann alle Nachrichten des Tages verarbeitet und bin bereit, loszulegen.“