23. November 2022, 4:44 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Hollywoodstar Lupita Nyong’o ist aktuell im Blockbuster „Wakanda Forever“, der Fortsetzung von „Black Panther“, im Kino zu sehen. Die 39-Jährige beeindruckt darin insbesondere mit anspruchsvollen Tauchszenen, für die sie ein hartes Unterwasser-Training absolvierte. Auf Instagram gibt sie Einblicke.
Wenn Schauspieler Rollen in Marvel-Filmen annehmen, dann wissen sie: Ihnen steht bis zu den Dreharbeiten ein hartes Training bevor. Das betrifft die männlichen Kollegen – wir erinnern an Chris Hemsworths kräftezehrendes Animal-Move-Workout für „Avengers: Endgame“ – genau so wie die Damen. Brie Larson etwa sah sich für ihre Rolle in „Captain Marvel 2“ mit einem Wrestling-Star als Trainer konfrontiert, Kollegin Natalie Portman hat sich mit schweren Gewichten und Proteinshake in den ersten weiblichen „Thor“ transformiert. Lupita Nyong’o kannte den Drill schon von ihrer Rolle in „Black Panther“ (2018) und hat bereitwillig für den zweiten Teil zugesagt. Ihr Training für „Wakanda Forever“ spielte sich dabei auch unter Wasser ab.
Übersicht
Lupita Nyong’o zeigt ihr Training für „Wakanda Forever“
„Runter nach Talokan zu schwimmen, war nicht so einfach, wie es aussah!“ Das versichert die Schauspielerin auf Instagram. Gemeint sind Szenen, in denen Lupita Nyong’o in der Rolle der Nakia herabtauchen musste – Talokan nennt sich das Wasserkönigreich aus „Wakanda Forever“. Fürs Training ging es daher ins Schwimmbad. Aus Sicherheitsgründen wurde sie dabei permanent überwacht.
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Warum Unterwasser-Training so hart ist
Nyong’os Training bestand unter anderem aus Lizard Crawls (auch Spider-Man-Walk genannt), also Animal Moves, die auch Hemsworth damals kennenlernte – allerdings am Boden des Schwimmbeckens. Und bekanntlich erfordert bereits Gehen unter Wasser einige Muskelkraft. Denn die Lunge ist mit Luft gefüllt, man treibt also automatisch nach oben. Die Gewichte halfen Lupita Nyong’os dabei, unten zu bleiben, wobei sie die Bauch- und gesamte Rumpfmuskulatur sowie die Beine extrem stramm halten musste, um nicht nach oben auszubrechen. Auch beim Gehen am Schwimmbadboden und Stufensteigen sieht man ihr an: Jede Faser ihres Körpers ist angespannt.
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Was Nachahmer wissen sollten
Wer das „Wakanda Forever“-Training von Lupita Nyong’o nachmachen möchte, sollte besser nicht auf die Idee kommen, statt Kurzhanteln einen Gewichtsgürtel zu verwenden. Auf entsprechenden Tipp stößt man bei der Internetrecherche schnell, auch wenn man sich etwa in Apnoetauchen versuchen will. Zwar gibt es spezielle Gürtel mit Schnellverschluss, die sich im Bedarfsfall in Sekundenschnelle öffnen lassen sollen. Mit Hanteln ist es dennoch deutlich weniger gefährlich. Wie Sie am Beispiel der Schauspielerin sehen, absolviert man jegliche Trainingsabwandlungen, die sich unter Wasser abspielen, am besten bei professioneller Betreuung.
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Die Schauspielerin war vorher schon fit
Dass sie die nötigen Voraussetzungen für das anspruchsvolle „Wakanda Forever“-Workout mitbrachte, kommt nicht von ungefähr. Lupita Nyong’os ist seit Jahren gut im Training – und geht dabei mitunter bis an ihre Grenzen. Dabei helfe ihr eine psychologische List, wie sie 2021 auf Instagram verriet. „Wenn ich das Brennen spüre, dann lächle ich und trickse meinen Körper aus, dass es mir gut gehe. Und dann geht es mir auch gut!“
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