
24. September 2020, 20:30 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Reflektierende Kleidung ist ein guter Anfang. Um im Dunkeln aber wirklich gut sichtbar zu sein, sollten Joggerinnen und Jogger am besten auch selbst leuchten. Stirn- und Gurtlampen haben da jeweils unterschiedliche Vorteile. Mehr dazu lesen Sie bei FITBOOK.
Wer gern nach der Arbeit eine Runde laufen geht, der dürfte festgestellt haben, dass es abends deutlich früher dunkel wird als noch vor ein paar Wochen. Umso wichtiger ist die nötige Ausrüstung, um sich den Weg beim Joggen im Dunkeln ordentlich auszuleuchten. Das gilt vor allem dann, wenn die Laufrunde nicht nur entlang von Wegen mit Straßenlaternen führt.
Praktische Option: die Stirnlampe
Für diesen Zweck ideal ist eine Stirnlampe. Diese trage nicht nur zum Sehen, sondern vor allem zum Gesehenwerden bei. Das erläutert Urs Weber von der Fachzeitschrift „Runners World“. Gerade für Radfahrer werden Läuferinnen und Läufer damit sichtbarer. Denn Fahrräder haben nicht so starke Lichter wie Autos.
Wie intensiv die Lampe leuchten sollte, hänge zum einen vom Einsatzzweck ab und sei zum anderen auch Empfindungssache. Was dem einen zu hell ist, findet der andere noch zu dunkel. Nach Webers Einschätzung liefern Stirnlampen mit 100 Lumen „für die allermeisten ein Ergebnis, mit dem sie weit kommen“.
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Auch die Leuchtweite ist wichtig beim Joggen im Dunkeln
Wichtig sei aber, dass man dort gut sehen kann, wo der Blick hinfällt. „Der geht immer ein paar Schritte voraus, und eine gute Stirnlampe muss genau das möglich machen: dass man in zehn Metern Entfernung erkennt, ob etwa ein Gegenstand im Weg liegt“, so Weber. Aus diesem Grund sollte der Lichtkegel auch nicht zu klein sein, sondern etwas ausstreuen. Wer eine Brille trägt oder mit einer Mütze läuft, sollte beim Kauf prüfen, ob das mit der Stirnlampe passt.

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Lampen als Gurt haben auch Vorteile
Alternativen sind Lampen, die man mit einem Gurt um die Hüfte oder vor der Brust trägt. „Ein Vorteil ist, dass man anderen nicht gleich ins Gesicht leuchtet, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist und zusammensteht“, sagt Weber. „Das kann bei den hellen LED-Lampen unangenehm sein.“
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Im Vergleich zur Stirnlampe seien die Lösungen für Hüfte und Brust zunächst eine Umstellung, weil der Kegel nicht ganz von oben kommt. „Bei größeren Gegenständen ist der Schattenwurf dadurch etwas größer“, sagt Weber. „Das ist aber kein wirklicher Nachteil.“