13. November 2023, 20:07 Uhr | Read time: 12 minutes
Sowohl Kampfsport-Ikone Bruce Lee als auch Dinsney-Heldin Mulan haben deutlich gemacht, dass Kung-Fu nicht nur eine Kampfkunst ist – sondern Lebensart und Philosophie, die auf Disziplin und harter Arbeit basiert. FITBOOK klärt auf über die verschiedenen Stilrichtungen, ihre Grundtechniken und sagt, für wen die Kampfsportart geeignet ist und was man damit trainiert.
Der Begriff Kung-Fu lässt sich aus dem chinesischen mit „geduldiger Arbeit“ übersetzen und ist gleichzeitig auch die Bezeichnung der Kampfkunst. Unabhängig vom Kampf hat der Begriff eine große Bedeutung in China. Er steht nämlich für „gute Fähigkeiten“ oder „harte Arbeit“. Unter Kung-Fu lässt sich also die bewusste Anstrengung oder das Erlangen von Selbstbeherrschung verstehen. Dabei ist die chinesische Kampfkunst gleichzeitig eine Lebenseinstellung, Übung für die Gesundheit und von philosophischen Werten geprägt. Was Sie über Kung-Fu wissen müssen, lesen Sie hier.
Übersicht
Was ist Kung-Fu?
Kung-Fu ist eine Methode des Kampfes, des Angriffs und der Verteidigung. Entstanden vor über 2000 Jahren in China, zählt Kung-Fu zu den ältesten Kampfsportarten und wurde nicht nur im Militär unterrichtet, sondern auch in Klöstern. Viele berühmte Menschen, die den Kampfsport praktiziert haben, waren Mönche, Lehrer oder Ärzte. Heutzutage sind fast 400 verschiedene Kung-Fu-Stile bekannt, die sich in nord- und südchinesische Stile einteilen lassen.
Kung-Fu wurde von unterschiedlichen spirituellen und philosophischen Strömungen beeinflusst. So finden sich in der Kampfkunstart Daoismus und Buddhismus wieder, da sowohl Körper als auch Geist trainiert werden. Dazu später aber mehr.
Wie die Kampfsportart entstanden ist
Um die Entstehung der Kampfsportart gibt unterschiedliche Theorien, was daran lag, dass sich viele Einflüsse aus benachbarten Ländern auf den Kampfsport ausgeübt haben. Fest steht: Die Geschichte des Kung-Fu begann in China und entwickelte sich aus der Notwendigkeit der Verteidigung heraus, beispielsweise um sich gegen Angriffe von wilden Tieren oder Feinden verteidigen zu können. Mit der Zeit nutzte man die Kampfkunst nicht nur zur Verteidigung, sondern auch für die individuelle Entwicklung des Geistes.
Die drei bekanntesten Stile, die sich aus Kung-Fu heraus entwickelt haben, sind: Wing Chun, Shaolin und Tai-Chi.
Kung-Fu hat wegen der ihr verliehenen Spiritualität folgende Grundhaltung ausgebildet:
- Distanzierung von Gewalt
- Regelmäßiges Training und Wiederholen
- Individuelle mentale und körperliche Weiterentwicklung
Die Werte des Kung-Fu
Im Fokus liegt das Erkennen des eigenen Potenzials. Mit dem ganzheitlichen Training des Körpers wird auch die geistliche Haltung des Menschen einbezogen. Disziplin, Achtsamkeit und Geduld sind die grundlegenden Werte, die vermittelt werden.
Selbstverteidigung
Kung-Fu gilt in erster Linie der Selbstverteidigung. Zwar distanziert sich der Kampfsport sehr von Gewalt, ist aber darauf ausgelegt, dass man sich und Andere im Falle einer Bedrohung beschützen kann. Dabei muss man physisch und mental bereit sein, eine Konfrontation sicher und schnell zu beenden.
Spiritualität
Im Mittelpunkt steht die geistliche und emotionale Entwicklung des Menschen. Kung-Fu vermittelt eine Lebensweise und Philosophie, die man auch im Alltag nutzen kann, um Emotionen gut unter Kontrolle zu haben. Dazu gehört jedoch nicht nur Geduld, sondern auch viel Durchhaltevermögen.
Prävention der Gesundheit
Neben der Koordination des Körpers trainiert Kung-Fu auch die Schnelligkeit und Stärke eines Menschen. Durch das Training verbessert sich das allgemeine Wohlbefinden, wovon auch die Gesundheit profitieren kann.
Wu–De: Die Kampfkunst-Tugenden
Der Begriff „wushu“ lässt sich aus dem chinesischen mit „Kampf“ übersetzen, während „daode“ so viel wie „Tugend“ bedeutet. Zusammengesetzt stellen die Wu–De also die Kampf-Tugenden dar. Letzteres ist besonders in China essenziell, da die Kampfkünste eng mit dem Streben nach menschlicher Vollkommenheit verbunden sind.
Damit man diese Tugend leben und verstehen kann, benötigt man als Schüler eine gute Verbindung zu seinem Trainer. Es muss eine Bereitschaft vorhanden sein, sich für das Wissen und Können zu öffnen und dieses nicht nur anzunehmen – man muss auch konstant an sich arbeiten.
Laut der chinesischen Tradition unterrichtete kein Meister oder Trainer einen Schüler – egal, wie talentiert dieser war – bis er bereit war, die Kampftugenden anzunehmen. Im Kung-Fu liegt der Fokus nicht darauf, seinen Gegner zu besiegen, sondern sich selbst zu überwinden. Diese Kampfkunst setzt voraus, dass man sein Leben lang lernt und stärker wird. Es lehrt auch, dass man sich nicht über andere Menschen stellen darf. Stattdessen soll man mit sich und mit der Umwelt in Einklang und Balance leben.
Einige der Tugenden sind beispielsweise: Gerechtigkeit, Tapferkeit, Respekt, Mitmenschlichkeit, Wissen und Ehrlichkeit.
Die Grundtechniken des Kung-Fu
Kung-Fu enthält viele Angriffs- und Abwehrtechniken: Griffe, Würfe, Tritte und Schläge machen die ganzheitliche Kampfkunst aus. Es stellt eine Balance aus sanften Bewegungen und Kraft dar. Die Grundlagen des Trainings sind unter anderem auf die Dehnung des Körpers und bestimmte Bewegungsabläufe spezialisiert, die durch ständige Wiederholung verinnerlicht werden.
Des Weiteren zielt Kung-Fu darauf ab, mit und gegen sich selbst zu kämpfen. Damit ist der innere Kampf gegen die eigenen Schwächen, etwa Faulheit und Bequemlichkeit, gemeint. In der Philosophie des Kung-Fu sind Geist und Körper eine verbundene Einheit. Für ein erfolgreiches Erlernen sind Beweglichkeit und eine Schmerztoleranz wichtige Voraussetzungen. Schwachstellen des Körpers, wie die Finger, Füße oder Fäuste werden durch ständige Wiederholungen abgehärtet.
Auch das Trainieren von Abläufen ohne Gegner (Schattenboxen) kann die Geschwindigkeit und die Reflexe verbessern. Genauso wichtig sind Partnerübungen, damit man seine Fähigkeiten auf sich ständig wechselnde Gegner anpassen kann.
Im Kung-Fu hat man die Übungen und Bewegungen teilweise aus der Tierwelt übernommen. Man sagt, dass Kung-Fu davon lebt, das Schöne und Zerbrechliche zu schützen – es soll nur zum Schutz und zur Verteidigung eingesetzt werden.
Eingesetzte Waffen
Vollkommen unbewaffnet ist die Kampfkunst nicht. Hier einige der unterschiedlichen Waffen, die im Training eingesetzt werden:
- Das Langschwert: Ein Schwert mit zwei Schneiden, welches vielseitig eingesetzt werden kann
- Der Stab: Die Stäbe bestehen oft aus Holz und stellen eine grundlegende Waffe für den Einstieg ins Waffentraining dar
- Der Speer: Ein Speer besteht aus einer Stange mit einer Metallspitze, die man gut zum Schlagen oder Stechen verwenden kann
- Das Breitschwert: Schwert mit einer Scheide, welches man für Schnitte und Hiebe verwendet
- Die Fächer: Fächer sind zwar eher ungewöhnliche Waffen, aber können trotzdem zum Angriff eingesetzt werden
Die drei Philosphien des Kung-Fu
Zu den Philosophien des Kung-Fu zählen der Taoismus, Buddhismus und Konfuzianismus, deren unterschiedlichen Ströme für die Ausbildung von weiteren Stilen verantwortlich waren. Im Kung-Fu-Stil Wing Chun geht es darum, wie man sich im Leben und auch im Kampf verhalten soll.
Chan-Buddhismus
Hier war der Grundgedanke, den Weg zur Selbstverwirklichung sowie die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit zu erreichen. Kung-Fu ist dabei nur Mittel zum Zweck, welches den Trainierenden dazu führen soll, seinen geistigen und körperlichen Zustand so zu erweitern, dass er vollkommen ausgeschöpft werden kann.
Für die Ruhe und Klarheit des Geistes praktizieren die Lernenden Achtsamkeitstraining. Die dabei erlernten Fähigkeiten lassen sich nicht nur in schwierigen Situationen einsetzen – sie sorgen auch für eine Verbesserung der psychischen Kampfkraft. Unter der Philosophie versteht man also ein ständiges und konzentriertes Üben und die richtige Einstellung im Kampf.
Taoismus
Die Prinzipien der Bewegungen, die im Kampf durchgeführt werden, stammen aus dem Taoismus. „WuWei“, stellt einen Schlüsselbegriff dar, welcher als ein Zustand der Achtsamkeit beschrieben werden kann. In Kampfsituationen bedeutet dies, dass man seine Umgebung analysieren und für alles bereit sein soll, ohne Bewegungsabläufe im Kopf vorzuplanen. Man muss den Raum, seinen Gegner und seine Position lesen. So ist es auch schwieriger von seinem Gegner überrascht zu werden, wenn man davor viele Informationen über ihn und den Angriff gesammelt hat. Dabei sollte man entspannt, aber trotzdem bereit sein, auf mögliche Reize rechtzeitig reagieren zu können. Taoismus lässt sich mit „klugen Nachgeben“ beschreiben.
Konfuzianismus
Hier wirken verschiedene Faktoren zusammen: Verhaltungsnormen, die Bewahrung von Traditionen und auch die fünf Tugenden (Rechtschaffenheit, Sittlichkeit, Menschlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Weisheit). Dass man lernen kann, stellt ein Privileg dar und steht jedem offen, der bereit ist, hart dafür zu arbeiten und sich als würdig zu erweisen. Aus dieser Philosophie entwickelte sich auch ein bestimmtes Familiensystem, welches in einigen Kampfschulen vertreten wird. Darin ist etwa die Beziehung zwischen Meister und Schüler festgelegt sowie die höfliche Anrede „Si-Fu“ (für den Meister), was so viel wie Vater-Lehrer bedeutet. Es steht also für ein wechselwirkendes Respekt- und Treueverhältnis zwischen Meister und Schüler.
Die Stilrichtungen des Kung-Fu
Aufgrund der unterschiedlichen Einflüsse wurde Kung-Fu immer weiter optimiert und angepasst. Die drei bekanntesten Stile der Kampfsportart sind Wing Chun, Shaolin und Tai-Chi.
Wing Chun – Bedeutung und Techniken
Die Kampfkunst Wing Chun steht für Selbstverteidigung und geht von dem Prinzip aus, dass eine Verteidigung nur effektiv sein kann, wenn sie automatisch funktioniert; also ohne darüber nachzudenken. Die Reflexe werden antrainiert, damit man im Falle einer Auseinandersetzung die Kraft des Gegners gegen ihn selbst verwenden kann. Ebenfalls wichtig ist, dass diese Kampfkunst in allen Distanzen ausgeführt wird und sich nicht nur auf den Nahkampf spezialisiert.
Aus dem chinesischen übersetzt bedeutet Wing Chun „schöner Frühling“. Dabei handelt es sich um einen südchinesischer Kampfkunststil, welcher in China unter dem Begriff „Wushu“ und im Westen mit dem Namen „Kung-Fu“ (wie man ihn heutzutage kennt) bekannt ist.
Typisch für Wing Chun ist es auch, dass man in Prinzipien denkt und deutlich macht, wie man sich zu verhalten hat und was zu tun ist. Wenn man sich an die Prinzipien hält, kann man der Lehre nach keine Fehler in unbekannten Situationen begehen. Jedoch unterscheiden auch sie sich in den unterschiedlichen Wing-Chun-Stilen voneinander.
Die Techniken des Kampfstils werden so maximiert, dass die Bewegungen eher kurz und gerade sind. Auch ist es unüblich, dass starre Muskelkraft eingesetzt wird – viel mehr nutzt man die Elastizität und Beweglichkeit des Körpers. Mithilfe bestimmter Schritttechniken (Verlagerung des Gewichts) und schnellen Streckbewegungen wird ein relativ kleiner Teil der eigenen Muskelkraft genutzt.
Der Kettenfauststoß
Charakteristisch für Wing Chun ist der sogenannte Kettenfauststoß. Bei diesem können geschulte Kämpfer ca. acht bis zehn Schläge in einer Sekunde durchführen. Ausschlaggebend ist, dass die Kraft des Gegners durch bestimmte Schritttechniken oder Wendungen nicht nur neutralisiert, sondern auch gegen ihn verwendet wird. Schlägt der Gegner plötzlich zu, so wird durch einen präzisen Gegenschlag gekontert. Der Angriff stellt dann sozusagen die Verteidigung dar.
Auch Beinarbeit ist bei Wing Chun gefragt: Die Grundtritte erreichen aber nur niedrige Ziele und gehen maximal bis zur Hüfte. Ansonsten werden Unterleib, Kniegelenk und Oberschenkelansatz des Gegners mit Tritten bearbeitet. Ein berühmter Vertreter dieser Kampfkunst war Yip Man, der später auch Bruce Lee in die Technik des Wing Chun einführte.
Shaolin Kung-Fu – Bedeutung und Techniken
Sie ist eine der ältesten Formen der Kampfkunst. Der Name „Shaolin“ beschreibt den Ort, an dem der berühmte Tempel gegründet wurde, in welchem die Kampfkunst erfunden wurde. Diese Kampfkunst verbindet Selbstverteidigung, innere Stärke und eine disziplinierte Körperbeherrschung.
In dem Training werden charakteristische Schlag-, Block-, Tritt- und Würgetechniken angewendet, um den Gegner auszuschalten. Die Übungen sind primär durch ihre Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit gekennzeichnet.
Die Shaolin-Kampfkunst befasst sich jedoch nicht nur mit körperlichen Aspekten. Auch hier werden bestimmte Prinzipien wie Disziplin, Respekt und Selbstbeherrschung an die Lernenden vermittelt. Die Philosophie der Kampfkunst ist hierbei eng mit der chinesischen Kultur verbunden. Übungen, die den Geist fördern (wie Meditation), können dazu beitragen, sich in stressigen Situationen zu beruhigen und die Konzentration zu verbessern.
Heutzutage wird Shaolin Kung-Fu nicht unbedingt als Kampfsport praktiziert. Die Menschen nutzen Shaolin viel mehr für eine körperliche und geistige Fitness. Es kann dazu beitragen, das Wohlbefinden zu verbessern, Stress abzubauen und negative Emotionen loszuwerden.
Tai-Chi – Bedeutung und Techniken
Tai-Chi lässt sich als meditative Kampfkunst bezeichnen. Ausschlaggebend hierfür sind sanfte Bewegungsabläufe, die, kombiniert mit Meditation und körperlichen Training, für eine gute Selbstverteidigung verantwortlich sind.
Weitere Elemente dieser Kampfkunst sind die Atmung, Körperspannung und Achtsamkeit. Die Bewegungen, die im Training durchgeführt werden, zielen auf bestimmte chinesische Körperübungen ab, die durch einen fließenden, ineinander übergehenden Übergang gekennzeichnet sind. Alle Gelenke, Sehnen und Muskeln des Körpers werden dabei beansprucht und gedehnt. Die Tatsache, dass der Rücken bei den Übungen gerade gehalten werden muss, kann auch dazu beitragen, die Wirbelsäule besser zu dehnen und das Nervensystem zu entlasten.
Körper und Geist werden beim Tai-Chi nicht voneinander getrennt. Alle körperlichen Übungen wirken sich dementsprechend genauso auf den Geist des Trainierenden aus. Auch die Lebensenergie des Menschen (Chi) soll durch eine kontrollierte Atmung und Bewegung besser koordiniert werden.
Der Fokus der Tai-Chi-Übungen liegt darauf, die Bewegungen so leichtfüßig wie möglich und mit minimalem Kraftaufwand durchzuführen. Dabei steht der Begriff „Taiji“ für das Wirkungsprinzip des Yin und Yang. Selbstverteidigung und das innere Führen der Energie werden im Tai-Chi miteinander verbunden und je nach Trainingsabsicht unterschiedlich stark trainiert.
Für wen ist Kung-Fu geeignet?
Kung-Fu ist für jeden geeignet, der danach strebt, die Techniken und Prinzipien der Kampfkunst zu erlernen. Jedoch sollte der Aufwand, der in das Erlernen investiert werden muss, nicht unterschätzt werden. Auch wenn die Bewegungen (abhängig von der Stilrichtung) manchmal langsam durchgeführt werden, steckt hinter diesen eine geballte Kraft.
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Wie ist das Kung-Fu-Training aufgebaut?
Um Kung-Fu zu lernen, gibt es keine Voraussetzungen, da taktische Fähigkeiten vermittelt werden, die man durch regelmäßiges Training erweitert und stärkt. Auch ist das Training so aufgebaut, dass Anfänger ohne Probleme in die Übungen einsteigen können. Durch regelmäßige Wiederholungen lässt sich die Ausdauer und Beweglichkeit gut trainieren. Auch die Kraftentwicklung wird positiv beeinflusst.
Menschen, die wirklich an Kung-Fu interessiert sind, müssen ebenfalls verstehen, dass es sich nicht nur um eine reine Kampfkunst handelt, sondern um eine Philosophie, die man sein Leben lang verfolgt und lebt. Mit dem Verfolgen der Prinzipien und dem Erlernen der Fähigkeiten und Werte lernt man auch, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen und diesen, so schnell es geht, kampfunfähig zu machen.
Als Lernender, der Kung-Fu praktiziert, hat man eine Vorbildfunktion: niemandem Leid zuzufügen, sondern Schutz zu bieten. Kung-Fu sollte niemals dafür verwendet werden, anderen Menschen zu schaden. Wie auch schon Yip Man seinen Schülern mitteilte: „Die wahre Tugend des Kampfes ist die Menschlichkeit.“