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Training mal anders

Model Kate Upton macht Squat Jumps mit Hantel im Pool – was bringt das?

Kate Upton
Kate Upton muss für ihren top-geformten Körper hart trainieren Foto: Getty Images
Martin Lewicki
Freier Autor

6. September 2022, 17:29 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Schauspielerin und Model Kate Upton (30) zeigt ihr hartes Training, bei dem sie sogar Squat Jumps samt Hantel im Pool absolviert. Doch das ist nicht die einzige Kuriosität in ihrem Workout. FITBOOK erklärt, was es bringt.

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Die amerikanische Schauspielerin Kate Upton ist bekannt für ihre harten Workouts. Und sie liebt offensichtlich die Abwechslung beim Training. Egal, ob Aerial Yoga, Indoor-Klettern oder Schlitten ziehen (mit ihrem Trainer Ben Bruno darauf), sie ist für jeden schweißtreibenden Spaß zu haben. Nun hat ihr Trainer auf Instagram ein neues Video mit Kate Upton veröffentlicht. Darin gibt es kurios wirkende Trainingsmethoden zu sehen. Wir erklären, was es damit auf sich hat und haben uns dazu eine Einschätzung von Sportwissenschaftler und Personaltrainer Jörn Giersberg geholt.

Squat Jumps samt Hantel im Pool

Gleich als Erstes fallen die sogenannten Squat Jumps im Pool auf. Dabei hält Kate Upton eine spezielle Langhantel für Aqua-Fitness auf dem Rücken. Damit geht sie im Wasser in die Kniebeuge und macht dann einen explosiven Strecksprung. Als wären Kniebeugen nicht schon anstrengend genug, wird hierbei der Schwierigkeitsgrad enorm gesteigert. So muss die Schauspielerin gegen den Wasserwiderstand ankämpfen. Vor allem aber füllt sich die Langhantel beim Eintauchen mit Wasser, was den Sprung in die aufrechte Position enorm erschwert.

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Gleichzeitig muss man beim Eintauchen unter Wasser noch die Luft anhalten, was die Atmung wesentlich anstrengender macht. Das Herz-Kreislaufsystem arbeitet auf Hochtouren. Dennoch hat diese Ausführung der Squat Jumps einen großen Vorteil: Die Gelenke und Sehnen werden im Wasser weniger stark belastet. Das trifft insbesondere auf die Knie und Fußgelenke zu, weil die Langhantel beim Eintauchen leicht ist und sich erst im Becken mit Wasser füllt.

„Prinzipiell sind Sprungkniebeugen sinnvoll für die Explosivkraft“, erklärt Sportwissenschaftler und Fitnessexperte Jörn Giersberg. Das Wasser habe hier sogar den Vorteil, dass es den Aufprall abfedert. Gleichzeitig biete das Wasser aber einen Widerstand, der sich zudem ständig durch die Strömung verändert. Man sollte jedoch diese anspruchsvollen Sprungkniebeugen erst dann machen, wenn man stabil im unteren Rücken und in den Knien ist, rät der Experte. Dennoch bietet sich diese Übung als eine spannende Variation im Training an.

Das sieht also nicht nur spektakulär aus, sondern macht tatsächlich auch Sinn, Squat Jumps mit Hantel in einem Pool auszuführen.

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Kate Uptons Workout auf dem Trockenen

Raus aus dem Wasser geht es im Fitnessstudio mit dem Workout weiter. Diesmal werden die Schultern trainiert mit der sogenannten „Landmine Press“. Dabei wird eine Langhantel angehoben, die an einem Ende am Boden fixiert ist. Am anderen Ende hält Kate Upton die Langhantel in beiden Händen. Die Schauspielerin drückt die Langhantel aus Schulterhöhe nach oben. Der Bewegungsablauf ist abwechselnd von der rechten Schulter aus zur linken und umgekehrt, bis ein ganzer Satz beendet ist. Die Schauspielerin geht immer leicht in die Kniebeuge, bevor sie explosionsartig die Langhantel nach oben drückt. So stärkt sie gleichzeitig Beine und Gesäß.

Und als dritte Übung in dem Workout-Video folgen sogenannte Hamstring Body Curls mit der Langhantel. Als Hamstring bezeichnet man die Oberschenkelrückseite, die bei dieser Übung ganz speziell trainiert wird. So liegt Kate Upton mit dem Rücken auf dem Boden. Auf ihren angehobenen Hüften ruht eine Langhantel. Der hintere Schulterbereich ist auf einem großen Schieber positioniert. Mit ihren Fersen schiebt sie sich nach hinten, bis der Körper nahezu gestreckt ist und wieder zurück in die Ausgangslage. „Diese Hamstring Body Curls sind brutal, selbst für Profisportler“, schreibt ihr Trainer Ben Bruno in die Bildunterschrift des Videoclips. Wer es nicht glaubt, sollte es am besten selbst mal ausprobieren.

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 „Work hard, nap hard

Doch Kate Upton trainiert nicht nur hart, sie erholt sich auch intensiv. Oder wie ihr Trainer schreibt: „Work hard, nap hard“. Denn in den Satzpausen bei den einzelnen Übungen scheint die Schauspielerin geradezu wegzunicken. Das sieht fast schon nach einem Powernap aus, also einem kurzen Nickerchen.

„Nickerchen während des Trainings als eine Art Pause macht eher keinen Sinn“, so der Fitnessexperte Giersberg. Es gibt nämlich zwei Systeme im Körper: den Sympathikus und Parasympathikus. Sie sind Teil des vegetativen Nervensystems. Im Sympathikus-Modus ist der Körper auf Power und Energie eingestellt. Der Parasympathikus wird dagegen in Ruhe- und Entspannungsphasen aktiviert. Deswegen befindet man sich während des Trainings normalerweise im Sympathikus. Da macht es dann wenig Sinn, ein Nickerchen einzulegen, wenn der Körper im Power-Modus ist. 

„Die Augen schließen, sich sammeln und konzentrieren vor einer Übung, um die Kraft auf den Punkt zu bringen, macht hingegen Sinn“, sagt Jörn Giersberg. Insbesondere dann, wenn man beispielsweise mit Hanteln schwere Lasten bewegt oder kurze aber harte Sprints absolviert.

Ob die Nickerchen im Training von Kate Upton wirklich ernst gemeint sind oder nur als ironisches Zeichen für die extreme Anstrengung, bleibt unklar. Es verdeutlicht aber mal wieder den wichtigen Aspekt der Erholung nach einem anstrengenden Workout – aber auch zwischen einzelnen Sätzen. Hartes Training ist natürlich wichtig, wenn man an Muskeln zulegen will. Die anschließende Regeneration aber mindestens genauso wichtig, damit sie schön wachsen können.

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