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Nationalfußballspieler im Interview

Jonathan Tah verrät mit Blick auf die EM: »Meine Rolle in der Mannschaft hat sich endlich verändert

Jonathan Tah beim Europa-League-Spiel gegen AS Rom
Jonathan Tah beim Europa-League-Spiel gegen AS Rom Foto: Getty Images

7. Juni 2024, 10:22 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Der Countdown bis zur Fußball-Europameisterschaft 2024 hat bereits begonnen. Die DFB-Spieler befinden sich in den letzten Vorbereitungen auf das Turnier im eigenen Land. Ein Name, der aufgrund einer sensationellen Saison besonders häufig fällt: Jonathan Tah, der Vizekapitän von Bayer 04 Leverkusen. FITBOOK-Redakteurin Janine Riedle hat den Fußballer abseits vom Spielfeld sprechen können – und einen Einblick bekommen, wie der Verteidiger so tickt.

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Bald heißt es wieder, beim Public Viewing gebannt mitzuverfolgen, wie der Ball in den Kasten geht. Die Aufregung bei den Fans ist deshalb schon groß – mindestens genauso aber auch bei den Fußballern. So zumindest geht es Jonathan Tah, wie er kurz vor der EM im FITBOOK-Interview im Rahmen seiner Kooperation mit dem Food-Start-up Neoh verrät. Außerdem sprach er über seine Sportleidenschaft und das Training abseits des Fußballplatzes.

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„Es ist für mich etwas ganz Besonderes, bei der EM dabei zu sein“

FITBOOK: Sie hatten mit Bayer 04 Leverkusen eine sehr erfolgreiche Saison mit am Ende zwei Titeln. Jetzt steht die Europameisterschaft vor der Haustür. Was ist das für ein Gefühl für Sie, Teil der Stammelf zu sein?
Jonathan Tah: „Ich bin extrem stolz darauf, dass ich an dem Punkt angekommen bin, an dem ich die Chance habe, mehr auf dem Platz zu stehen und mehr Spielzeit zu bekommen. Ich bin schon seit 2016 in der Nationalmannschaft, aber es war nie so wie jetzt, weil ich einfach relativ wenig gespielt hatte. Jetzt habe ich endlich das Gefühl, dass sich meine Rolle auf jeden Fall verändert hat und ich viel mehr eingebunden bin – auch in die Mannschaft. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, bei der EM dabei zu sein und einen Einfluss auf das Turnier zu haben. Auf der einen Seite bringt das natürlich Verantwortung mit sich, auf der anderen Seite macht das aber auch extrem viel Spaß, vor so einem Publikum und vor allem für Deutschland spielen zu können.“

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„Ich sehe Deutschland ganz weit vorn“

Wo sehen Sie Deutschland in der EM?
„Ich sehe Deutschland natürlich ganz weit vorn. Das sollte auch die Einstellung sein: dass man mitspielt, um zu gewinnen. Sonst braucht man auch gar nicht anzutreten, wenn das nicht der Anspruch und die Idee ist, um auf den Platz zu gehen und sich darauf vorzubereiten. Mein Ziel ist, ganz weit zu kommen. Ich hoffe natürlich, dass wir diesem Anspruch gerecht werden.“

Stehen die Chancen für Deutschland denn wirklich gut?
„Die Chancen stehen gut. Natürlich gibt es auch andere Nationen, die sehr gute Spieler in den Reihen und dasselbe Mindset haben. Aber wir müssen uns absolut nicht verstecken vor den anderen Mannschaften. Ich glaube, dass wir das vor allen Dingen in den vergangenen Spielen auch gezeigt haben.“

Abseits von Fußball: Diesen Sport würde Jonathan Tah noch gerne ausüben

Die Vorbereitung für die EM und die Bundesliga-Turniere beanspruchen natürlich den Großteil Ihrer Zeit und Energie. Machen Sie auch außer Fußball noch Sport?
„Neben dem Training bei Leverkusen arbeite ich auch privat viel mit meinem Performance-Coach. Wir machen ganz unterschiedliche Sachen. Manchmal sind wir auf dem Platz und üben fußballspezifische Dinge. Im Gym mache ich auch viel, wo ich jedoch nicht nur klassisch pumpe. Dort arbeite ich so viel wie möglich daran, mein Verletzungsrisiko durch gewisse Übungen so gering wie möglich zu halten und auch agil sowie beweglich auf dem Platz zu sein. Das nimmt schon sehr viel Zeit von meinem Tag ein – und auch von meiner körperlichen Kapazität. Wenn ich könnte, würde ich aber noch mehr machen. Ich hätte zum Beispiel richtig Lust, Tennis zu spielen oder andere Sportarten, die mit dem Ball zu tun haben, wie etwa Basketball, viel öfter zu machen. Dazu ist leider nicht mehr genügend Zeit und Energie vorhanden.“

»Diese Übungen sind nicht so meins

Was oder wie trainieren Sie dann am liebsten? Gibt es Übungen, die Ihnen besonders Spaß machen oder die Sie gar nicht abkönnen?
„Alles, was mit Mobility zu tun hat, also zum Beispiel Dehnübungen, ist eher nicht so meins beim Sport. Das Gute ist aber, dass man trotzdem irgendwann merkt, wie man sich weiterentwickelt und besser wird. Deswegen sollte man, wenn man etwas zum ersten Mal macht und nicht gut kann oder es nicht direkt mag, nicht gleich demotiviert sein, sondern dann auch paar Monate durchziehen. Dann wird sich eine Verbesserung zeigen. Deswegen auch der Reminder an mich: einfach dranbleiben! Ansonsten machen mir Kraftübungen Spaß. Wenn ich Übungen wie Langhanteldrücken mache und sehe, wie sich das in dem Moment, auch optisch, auf die Muskulatur auswirkt, gibt mir das persönlich ein gutes Gefühl. Es ist vielleicht nicht primär das, was ich im Fußball benötige, aber es gibt mir dennoch einen Selbstbewusstseins-Booster.“

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Ein bestimmtes Ziel möchte Jonathan Tah noch erreichen

Was ist Ihr sportliches Ziel, das Sie unbedingt noch erreichen möchten?
„Definitiv einmal die Champions League gewinnen.“

Themen Interview Muskelaufbau und Krafttraining Stars Training
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