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„Höhen und Tiefen“

120 Tage Ironman-Distanz! Mit welchen Rückschlägen Extremsportler Jonas Deichmann kämpft

Jonas Deichmann
Jonas Deichmann in Mexiko 2021, als er seinen ersten Triathlon um die Welt absolvierte Foto: Getty Images

8. August 2024, 10:56 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Der Extremsportler Jonas Deichmann befindet sich seit Mai in seiner „Challenge 120“. Bei diesem Projekt möchte er an 120 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils eine Ironman-Distanz absolvieren. Wie es dem 37-Jährigen damit geht und wie es bisher läuft, fasst FITBOOK-Fitneess-Redakteurin Janine Riedle zusammen.

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120 Tage am Stück einen Langdistanz-Triathlon meistern, klingt für die meisten erst einmal unmöglich – nicht aber für Jonas Deichmann. Zwei Drittel seiner unglaublichen „Challenge 120“ hat der Extremsportler bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Mit welchen Rückschlägen er auf dem bisherigen Weg zu kämpfen hatte und wie er es trotzdem schafft, weiterzumachen, lesen Sie bei FITBOOK.

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Strikter Tagesablauf

Jeden Morgen steht Jonas Deichmann auf und folgt immer demselben Ablauf: Erst 3,8 Kilometer Schwimmen, dann 180 Kilometer Fahrradfahren und zu guter Letzt 42 Kilometer Laufen. Was viele als ungesund abstempeln würden, scheint nach fast 90 Tagen Routine für den Extremsportler geworden zu sein. Um diesen Rhythmus beibehalten zu können, wird der 37-Jährige rund um die Uhr von seinem Team überwacht und versorgt – darunter auch medizinisches Personal.

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Hoch- und Tiefpunkte seiner Challenge

Dass seine „Challenge 120“ körperlich extrem herausfordernd ist, ist jedem bewusst – dennoch kann man bisher sagen, dass es für Jonas Deichmann gut läuft. Wie die vielen Videos auf Social Media zeigen, beginnt er seinen täglichen Langdistanz-Triathlon mit einem Lächeln – und beendet ihn auch genauso. Mit einer durchschnittlichen Zeit zwischen zwölf und 14 Stunden.

Challenge mit Rückschlägen

Obwohl der Extremsportler seinen bisherigen Erfolg feiern kann – nämlich bereits mehr als zwei Drittel der Challenge geschafft zu haben – gab es auf dem Weg dorthin einige Tiefpunkte. Etwa, als er kurz vor der Halbzeit mit starken Rückenschmerzen aufwachte, die ihn kaum aufrecht stehen ließen. Jeder andere hätte womöglich das Handtuch geworfen und eine Pause eingelegt – nicht aber Deichmann. Nach einer kurzen morgendlichen Behandlung beim Physiotherapeuten trat er den Ironman dennoch an. „Ich fühle mich wie ausgewechselt, ist einfach geil, wenn man so den ganzen Tag kaum laufen konnte, weil einfach alles weh tut und dann ist man wieder frisch und munter!“, sagt der Extremsportler an Tag 55 in einem Video, als er nach kurzen Physio-Einheiten sowie Schwimmen und Radfahren zum Lauf überging.

Und auch, als er sich nur wenige Wochen später, Mitte Juli, eine Erkältung zuzog, hielt ihn das nicht von seinem Ziel ab. Denn: Sein Team war auf solche Situationen bereits eingestellt und vorbereitet. „Jonas ist ein Profisportler, der sich sein ganzes Leben auf solche Herausforderungen vorbereitet hat. Er ist sich seines Körpers bewusst und weiß, wie er mit solchen Situationen umzugehen hat, in denen er nicht bei 100 Prozent ist“, reagierte das Team im Namen von Deichmann auf seinem Instagram-Account auf die viele Kritik, warum er krank Sport betreibe. „Es ist unmöglich, ein solches Projekt ohne Höhen und Tiefen durchzuführen.“

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Des Weiteren plagt den Exptremsportler hin und wieder sein Knie, das immer wieder anschwillt. Aus diesem Grund darf Jonas keine Sprints während des Laufens absolvieren, um die Verletzungsgefahr so gering wie möglich zu halten.

Auch interessant: Die Herausforderungen beim Triathlon – und wie auch Einsteiger diese meistern

Erschwerte Wetterbedingungen

Das Wetter spielt Jonas Deichmann bei seiner viermonatigen Challenge nicht wirklich in die Karten. Von Regen, über Wind und Hagel bis zu extremen Temperaturschwankungen war bislang alles dabei. Doch wie in seinen Videos zu erkennen ist, bringt ihn das nicht von seinem Projekt ab. Vielmehr motiviert es ihn, trotz der erschwerten Bedingungen Menschen an seiner Seite zu sehen, die mit ihm die Distanz zurücklegen und Sport treiben. Und auch sonst bleibt der 37-Jährige immer bei bester Laune. „Geile Erfrischung“, zog er immerhin das Positive aus dem Regen.

Deichmann hat mental zu kämpfen

Nach fast drei Monaten hat sich mittlerweile eine gewisse Monotonie eingependelt. Und genau das ist es, was dem Spitzensportler neben der körperlichen Verausgabung am schwersten fällt: mental bei der Sache zu bleiben. Aber auch diesen Kampf will sich Deichmann weiter stellen.

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