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Tipps vom Fitnessprof

Für wen sich ein Home Gym lohnt und worauf man achten sollte

Home Gym: Einie Frau trainiert
Ein Home Gym hat Vor- und Nachteile. Welche das sind, erklärt ein Experte. Foto: Getty Images

Nicht zuletzt durch die Coronapandemie und monatelan geschlossene Fitnessstudios, haben Home Gyms an Beliebtheit gewonnen. Wir haben mit Prof. Dr. Stephan Geisler darüber gesprochen, für wen das Ganze (mehr oder weniger) sinnvoll ist, und was man beim Einrichten beachten sollte.

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Für viele von uns gehörte vor Corona der Gang ins Fitnessstudio zum Alltag. Andere setzten schon vorher auf das Training in den eigenen vier Wänden. Ein Home Gym hat verschiedene Vorteile, aber auch Nachteile. Prof. Dr. Stephan Geisler a.k.a. der Fitnessprof hat sich im Gespräch mit FITBOOK ausführlicher dazu geäußert.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Home Gym?

„Ich kann zu Hause zu jeder Zeit, egal ob tags oder nachts und auch am Wochenende, immer trainieren“, sagt der Fitnessprof. Etliche Ausreden, die das Training verhindern könnten, fallen somit direkt weg. Zu Hause hält einen höchstens der eigene Schweinehund vom Training ab.

Den größten Nachteil des Home Gyms sieht Geisler in der Isolation. Man hat niemanden, der beim Training kontrolliert, korrigiert oder antreibt. Manchen fehlt es auch, sich mit einem Trainer oder Trainingspartner zu unterhalten.

Es kommen aber auch rein logistische Probleme dazu. Zum einen braucht man zu Hause für ein Home Gym ausreichend Platz und zum anderen kostet die erste Einrichtung auch einiges.

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Für wen lohnt sich ein Home Gym?

Ein Home Gym lohnt sich laut Fitnessprof Geisler grundsätzlich für jeden, der – auch unabhängig von Corona – keine Zeit oder keine Lust aufs Fitnessstudio hat. Für andere tun es vielleicht eine einfache Trainingsmatte für Bodyweight-Übungen und das eine oder andere Gewicht, bis die Sporteinrichtungen wieder öffnen dürfen.

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Geräte und Equipment fürs Home Gym

Krafttraining an Geräten

Beim Home Gym kann man in zwei Kategorien unterscheiden: Geräte und freies Training. Also ähnlich wie im „normalen“ Fitnessstudio. „Geräte eignen sich meist mehr für den Anfänger“, sagt Prof. Dr. Geisler. Die Basics wären hier Beinstrecker, Beinbeuger, Bankdrücken und Latzug. Die Einsteigervariante fürs Home Gym gibt es häufig auch als eine einzelne Maschine in der Kombination.

Freies Krafttraining

„Freies Training halte ich für den Fortgeschrittenen für sinnvoller“, erklärt Geisler. Hierfür empfiehlt er eine Klimmzugstange, ein paar Kurzhanteln, eine Langhantel, eine freie Bank (für Bankdrücken und die Variationen Schrägbankdrücken oder Kurzhanteldrücken) und einen Medizinball. „Mittlerweile gibt es auch Anbieter, die ein Rack für zu Hause anbieten, da kann man alles dran machen“, sagt der Fitnessprof und ergänzt: „Ich würde mir eins reinstellen, wenn ich etwas mehr Platz hätte.“

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Cardio im Home Gym

Nicht nur Krafttraining lässt sich in den eigenen vier Wänden durchführen, auch Ausdauer kann man im Home Gym trainieren. Wer z. B. nicht gerne draußen läuft oder eine Schlecht-Wetter-Alternative sucht, ist mit einem Laufband für zu Hause gut bedient. Auch Crosstrainer, Rudergeräte oder Indoor-Bikes sind ideal dafür geeignet, auch im Home Gym ordentlich zu schwitzen und die Ausdauer zu trainieren.

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Worauf muss ich beim Einrichten achten?

„Man sollte keinesfalls zu sehr an der Qualität sparen. Nicht immer das günstigste kaufen“, warnt der Sportwissenschaftler. Denn wer bei der Anschaffung geizt, wird es womöglich lange bereuen. Wenn ein Gerät wackelt, sobald man sich ‘draufsetzt, mache das Training einfach keinen Spaß. Beim Ausprobieren sei darauf zu achten, dass das Gerät eine gewisse Stabilität hat und sauber läuft. Zudem gelte es, vor der Montage alles gut auszumessen, damit es später keine böse Überraschung gibt.

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Sinnvoll sind darüber hinaus Schutzmatten für den Boden. Falls man eine Hantel mal zu schwungvoll ablegt, dämpfen diese den Sturz ab und verhindern Schäden als auch Lärm.

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