
19. November 2021, 11:31 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Immer wieder gibt Halle Berry Anlass zur Bewunderung. Nicht nur durch ihre schauspielerische Leistung, sondern auch ihre unglaubliche Fitness. Für ihren Netflix-Film „Bruised“ trainierte sich die 55-Jährige nicht nur in die Form ihres Lebens, sondern brach sich bei Kampfszenen sogar zwei Rippen. Wenn das mal nicht voller Einsatz ist!
Immer wieder macht Halle Berry mit ihrem sportlichen Body und ihrer herausfordernden Workout-Routine von sich reden. Eine ihrer sportlichen Leidenschaften: Boxen. Auf diesen Skills konnte sie nun aufbauen, als sie sich für die Rolle einer „Mixed Martial Arts“-Kämpferin vorbereitete. Um ihre Figur in „Bruised“ glaubhaft darstellen zu können, absolvierte Halle Berry ein hartes MMA-Training mit UFC-Champion Valentina Shevchenko. Auch vor der Kamera standen die beiden Frauen im Ring und dabei ging es so zur Sache, dass sich Halle Berry sogar die Rippen brach.
Übersicht
Halle Berrys MMA-Training
In ihrem neuen Film spielt die Oscar-Preisträgerin eine ehemalige, erfolgreiche MMA-Kämpferin, die erneut in die Welt, die sie hinter sich gelassen hatte, hineingezogen wird. Die Schauspielerin musste also nicht etwa eine Anfängerin, sondern eine Profi-Sportlerin glaubhaft verkörpern können. Und dafür war der zweifachen Mutter kein Training zu hart. Dieses bestand laut dem Magazin „Women’s Health“, dem Berry jetzt ein Interview gab, aus Kraftübungen und jede Menge Kampftraining.
Fit werden in asiatischer Kampfkunst
Um sich optimal auf die Dreharbeiten vorzubereiten und im Ring bestehen zu können, übte sich Berry in der asiatischen Kampfkunst. Neben Boxen lernte und meisterte sie Schlag-, Tritt-, Stoß-, Wurf- und Würgetechniken aus den Disziplinen Judo, Taekwondo, Muay Thai (auch Thaiboxen genannt) und brasilianischem Jiu-Jitsu. Abgerundet wurde das Kampfsport-Workout durch Kickbox-Elemente.
Was für andere sicherlich nach Tortur klingt, hat Halle Berry dagegen regelrecht beflügelt. „Ich bin am besten, wenn ich hart arbeiten muss und wenn ich vor Herausforderungen stehe“, verriet sie, „in meinem Alter zu sein und meinen Körper an seine Grenzen zu bringen, hat mich daran erinnert, dass das Alter nur eine Zahl ist. Wir können selbst bestimmen, wie wir uns definieren, und ich war noch nie gesünder und habe mich noch nie stärker gefühlt. Dieser Film hat mir geholfen, das zu erkennen.“
Hintergrund:
FITBOOK-Autor Martin Lewicki hat sich im Alter von Ü40 erstmals an die Kampfsport Muay Thai gewagt – und war begeistert. Seinen Erfahrungsbericht lesen Sie hier: »Ich habe 20 Jahre Gewichte gestemmt – hätte ich doch nur Muay Thai gemacht
Ab in den MMA-Ring
Perfekt in Form und auf die Kampfszenen vorbereitet ging es für Berry dann während der Dreharbeiten gemeinsam mit Shevchenko in den Ring. Stolz erzählt die Schauspielerin, dass sie mit ihrer Rivalin durchaus mithalten konnte: „Das größte Kompliment, das ich bekommen habe, war, als der Schiedsrichter, der Valentinas Kämpfe im echten Leben leitete, während des Drehs der Kampfszenen meinte: ‚Bei der letzten Aufnahme dachte ich, ich würde einen echten Valentina-Kampf sehen!‘ In diesem Moment hat sich das ganze Training, die ganze Arbeit mit einer echten Kämpferin ausgezahlt.“
Auch interessant: Halle Berry erklärt ihre neue Fitnessroutine im Home Gym

Stahlharte Bauchmuskeln Trainer zeigt 8 Übungen, mit denen Halle Berry ihren „Killer Core“ formt

Fit im Lockdown Halle Berry erklärt ihre neue Fitnessroutine im Home Gym

Gold und Silber bei Kampfsport-Turnier Mark Zuckerberg – mit Würgegriff zum Jiu-Jitsu-Sieg!
Kämpfen bis zum Rippenbruch
Beim Dreh von Kampfszenen geht es bekanntlich darum, alles so echt wie nur möglich aussehen zu lassen. Berry schoss dabei wohl etwas über das Ziel hinaus. Denn obwohl sie und ihre Ringpartnerin eigentlich „nur“ einen choreografierten Stunt durchführten, ging es so heiß her, dass sich Berry direkt zwei Rippen brach. Und das ist ihr tatsächlich nicht zum ersten Mal passiert. Bereits beim Training für „John Wick 3“ brach sie sich drei Rippen, wie sie 2019 im Interview mit „Extra“ offenbarte. Damals wie jetzt bei „Bruised“ (was treffender Weise der englische Begriff für „gequetscht“ bzw. „verletzt“ in Bezug auf Knochen ist) war das für sie aber kein Grund zum Aufgeben. Sie zog die Kämpfe trotz Verletzung knallhart durch.
Hier sehen Sie den Trailer zu „Bruised“:
Auch interessant: So finden Sie die richtige Kampfsportart für sich
Das Ergebnis von Halle Berrys MMA-Training und vollem Körpereinsatz bei den Dreharbeiten, können Filmfans auf Netflix bestaunen. Dort ist „Bruised“ ab dem 24. November zu sehen.