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Darauf sollte man beim Kauf eines Gravel Bikes achten

Gravel Bike kaufen
Bester Vortrieb im Gelände bei niedrigem Gewicht: Diese Vorteile bietet ein Gravel Bike. Worauf man beim Kauf achten sollte und welche Modelle zwischen 800 und 10.000 Euro besonders hervorstechen, erfahren Sie hier. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

3. Februar 2024, 8:33 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten

Gravel Bikes werden seit Jahren immer beliebter bei deutschen Radfahrern. Was genau zeichnet die Fahrrad-Hybriden aus und worauf sollte man beim Kauf achten? Die wichtigsten Features und Komponenten im Detail sowie die besten Gravel-Räder im Check gibt es hier.

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Gravel Bikes boomen. Im Jahr 2022 stiegen die Verkaufszahlen im Bereich „Rennrad/Gravel/Fitness“ laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und Verband des Deutschen Fahrradhandels /VDZ) um 120 Prozent – und das Angebot wird von Jahr zu Jahr größer. Aber welches Gravel Bike passt zu welchem Radfahrer und wie viel sollte man investieren, um schnell und sicher unterwegs zu sein? FITBOOK hat die wichtigsten Tipps für alle, die ein Gravel Bike kaufen wollen.

Was ist ein Gravelbike?

Ein Gravel Bike ist ein Hybrid aus Rennrad und Mountainbike (MTB). Es verbindet das sportlich ausgelegte Design und die Fahrdynamik eines (Straßen-) Rennrads mit einer Bereifung und einem Schaltwerk, die fürs Gelände und Schotter (engl. „gravel“) geeignet sind. Damit bieten sich Gravel Bikes für all diejenigen an, die gern sportlich und schnell auf dem Rad unterwegs sein möchten, ohne sich vom Untergrund beschränken zu lassen. Das dürften einige Freizeitbiker sein – und so ist es wenig verwunderlich, dass Gravel-Räder seit einigen Jahren derart populär sind.   

Wie ist ein Gravel Bike aufgebaut?

Das Aussehen von Gravel Bikes lässt sich ganz grundsätzlich als das von Rennrädern mit breiteren, profilierten Reifen wie beim Mountainbike beschreiben. Der genauere Blick offenbart dann aber doch ein paar weitere Unterschiede zu Rennrädern auf der einen und Mountainbikes auf der anderen Seite.  

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Die Reifen

Das offensichtlichste Merkmal des Gravel Bikes dürften ganz klar seine besonderen Reifen sein. Diese sind klar profiliert, häufig mit Noppen besetzt und sichtbar breiter als Rennrad-Reifen. Letztere sind meist nur 23 bis 28 Millimeter schmal, um einen möglichst geringen Rollwiderstand zu bieten. Gravel-Reifen dagegen kommen üblicherweise auf eine Breite von 35 bis 40 Millimeter. So ergibt sich eine größere Auflagefläche, die zusammen mit dem Profil eine bessere Kontrolle auch auf nicht-asphaltierten Wegen ermöglicht.  

Der Rahmen

Nur auf den ersten Blick sind Gravel- und Rennrad-Rahmen identisch. Schaut man genauer hin, fällt recht schnell das deutlich höher gelegene Tretlager des Gravel Bikes auf. Dieses ist im Grunde logisch, bedenkt man den Einsatzortes dieses Radtyps: das Gelände und eben nicht (nur) die Straße. Hier gilt es, Hindernisse zu überwinden und auch kleine Unebenheiten locker „durchtreten“ zu können.  

Der Lenker / das Steuerrohr

Der Lenker ist das Element, das Rennräder von allen anderen Radtypen unterscheidet. Als sportlich-agil ausgelegter Biketyp kommt auch das Gravel-Rad mit einem klassischen Rennrad-Lenker mit gebogenen Hörnchen daher – zumindest dem ersten Anschein nach. Denn auch hier zeigen sich im Detail doch ein paar Unterschiede zum Straßenrad. Da für die Fahrt durchs holprige Gelände – bei ja dennoch hohen Geschwindigkeiten – das Thema Kontrolle stärker in den Fokus rückt, fällt der Gravel-Lenker etwas breiter aus als der Rennrad-Lenker. Das gilt insbesondere für den Unterlenker, der einen sogenannten „Flare“ aufweist: er ist etwas breiter ausgestellt als der Oberlenker. Je nach Lenkermodell variiert der Winkelgrad des Flares bis über 20 Grad. Dazu kommen eine spezielle Profilierung sowie rutschfeste Texturen an den Brems- und Schaltgriffen beim Gravel Bike.  

Tipp: Die Ausprägung des Flares ist ein guter Anhaltspunkt bei der Suche nach dem Rad, das am besten zu einem passt. Wer ein etwas rennradähnlicheres und sportlicheres Steuergefühl haben möchte, wählt einen Gravel-Lenker mit geringerem Flare. Wer mehr Kontrolle haben möchte, etwa durch den Einsatz im steilen Gelände, wählt entsprechend einen Lenker mit höherem Flare.  

Sattel und Sitzposition

Der nach unten geneigte Lenker von Gravelbikes (und Rennrädern) hat direkten Einfluss auf die Sitzposition. Diese ist im Gegensatz zum Fahren auf Stadträdern oder Mountainbikes eher tief. Der Oberkörper ist nach unten geneigt, um eine aerodynamischere Fahrposition zu ermöglichen, die wiederum für eine höhere Geschwindigkeit sorgt. Aber: Im Gegensatz zum Rennrad und so genannten „Cyclocross Bikes“ ist die Sitzposition beim Gravelbike meist etwas gemäßigter. Die aufrechtere Fahrposition ermöglicht einerseits einen besseren Rundumblick für Fahrten im Gelände und andererseits eine bessere Ergonomie, die für die oftmals langen Touren beim Graveln benötigt wird.  

Tipp: Käufer sollten sich unbedingt überlegen, wie stark die Krümmung des Oberkörpers ausfallen und „rennradähnlich“ sie sitzen möchten. Für Einsteiger ist eine deutlich aufrechtere Sitzposition zu empfehlen.

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Radstand und Geometrie

Hier ist der Unterschied zwischen Rennrad und Gravel Bike am schwersten zu erkennen und lässt sich oft nur durch Nachmessen nachvollziehen. Der Radstand, also der Abstand zwischen den beiden Rädern, ist beim Gravel Bike größer als bei einem Rennrad. Das dient der Stabilität und Sicherheit im Gelände. Ein Gravel-Rad zeichnet sich dank des größeren Radstands durch einen ruhigeren Geradeauslauf aus, sodass das Rad auch auf losem Untergrund besser kontrollierbar bleibt. Da aber auch die Wendigkeit in Kurven erhalten bleiben soll, ist die Geometrie beim Gravel Bike immer ein gewisser Kompromiss aus Tempo und Stabilität.  

Tipp: Die Geometrie von Gravel Bikes unterscheidet sich je nach Hersteller und Modell. Während es der eine etwas flotter und wendiger mag, kann ein anderer die etwas stabilere Variante wählen.       

Die Bremsen

Während Straßen-Rennrad-Sportler zugunsten einer Gewichtsersparung gern auf Felgenbremsen setzen, gibt es beim Grave Bbike im Grunde nur eine vernünftige Option: die Scheibenbremse. Diese bietet gerade bei feuchtem Untergrund und Schmutz das deutlich bessere Bremsergebnis, sprich: eine größere Bremsleistung und einen kürzeren Bremsweg. Zugunsten der eigenen Sicherheit sollte man im Gelände also keinesfalls auf Scheibenbremsen verzichten. Im niedrigeren Preisbereich werden beim Gravel-Rad meist manuelle Scheibenbremsen verbaut. Es gibt aber – je nach Budget des Käufers – häufig auch die Option, stattdessen auf hydraulische Scheibenbremsen zu setzen, die eine deutlich höhere Bremskraft liefern, was gerade auf steilen Abfahrten sehr entscheidend für die Sicherheit sein kann.   

Ratgeber – wie kann man die richtige Rahmengröße beim Gravel Bike berechnen?

Wie bei jedem Radkauf gilt es natürlich auch bei einem Gravel Bike genau zu wissen, welche Rahmengröße die individuell richtige ist. Die zentrale Größe zur Bestimmung der richtigen Rahmengröße beim Gravel Bike ist die Schrittlänge.  

Die Schrittlänge lässt sich ziemlich leicht bestimmen, und zwar so: 

  • 1. Organisieren Sie sich ein dickes Buch und eine zweite Person, die Ihnen beim Messen hilft. 
  • 2. Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand und nehmen Sie das Buch mit dem Buchrücken nach oben zwischen Ihre Beine. Achten Sie darauf, dass sich Ihre Füße berühren, Ihre Beine voll durchgestreckt sind und das Buch so weit oben wie möglich ist. 
  • 3. Die andere Person misst nun den Abstand vom Buchrücken zum Boden. Das ist Ihre Schrittlänge. (Wenn Sie Schuhe tragen, ziehen Sie ein bis zwei Zentimeter ab.) 

Zur Berechnung der richtigen Rahmengröße stellen viele Hersteller Tabellen zur Verfügung, die als Orientierung dienen können. So entspricht eine Schrittlänge von 85 Zentimetern bspw. einer Rahmengröße von 55 bis 59 Zentimetern oder 22 bis 24 Zoll.  

Kaufratgeber – die besten Gravel Bikes im Vergleich

Wer auf den Geschmack gekommen ist und findet, dass die Kombination aus Rennrad und Geländegängigkeit genau das Richtige ist, für den gibt es hier ein paar Vorschläge guter Gravel Bikes aus allen Preisklassen. 

Komfortabel für Einsteiger: Decathlon Triban GRAVEL-BIKE DAMEN GRVL 120 (auch für Herren erhältlich) 

Preis: unter 800 Euro

RahmenmaterialAluminium
Verfügbare RahmengrößeXS, S, M, L
RahmenformDiamant / GRVL Geometrie
Flare16 Grad
Gewicht10,9 Kilogramm in Größe M (ohne Pedale)
TechnikGabel: Carbon mit Alu-Schaft

Schaltung: MICROSHIFT XLE 10-fach Bremsschalthebel

Reifen: HUTCHINSON OVERIDE 700×38 Tubeless Ready

Ein durch und durch solides Paket für Gravel-Einsteiger bietet das Triban Gravel-Bike GRVL 120 von Decathlon. Dabei steht vor allem Komfort im Mittelpunkt: Laut Decathlon orientiert sich das GRVL 120 besonders am unterschiedlichen Körperbau von Frauen und Männern, sodass es jeweils in einer Damen- und Herrenausführung erhältlich ist. Der Aluminium-Rahmen und das höher gezogene Steuerrohr ermöglichen eine aufrechtere Sitzposition und entsprechenden Fahrkomfort besonders für Einsteiger, die vom Gravel-Alulenker mit großzügigen 16 Grad Flare unterstützt werden. Außergewöhnlich für den Preis: die Gabel aus Carbon. Natürlich müssen beim Preis von deutlich unter 800 Euro ein paar Abstriche in Kauf genommen werden: Markenkomponenten bei Laufrädern, Schalt- und Bremssystem sucht man hier vergeblich, es kommen nur mechanische Scheibenbremsen zum Einsatz und mit 10,9 Kilogramm (ohne Pedale) ist das Fahrrad sicher auch kein Leichtgewicht.

Vorteile:

  • Damen- und Herrenvariante erhältlich
  • Carbon-Gagel
  • 16 Grad Flare-Lenker
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile:

  • No-Name-Komponenten
  • Nur mechanische statt hydraulische Scheibenbremsen
  • Relativ hohes Gewicht

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Robust und gut ausgestattet zum fairen Preis: Cube NUROAD Pro FE 

Preis: unter 1200 Euro

RahmenmaterialAluminium
Verfügbare Rahmengröße50, 53, 56 und 61 Zentimeter
RahmenformDiamant / Gravel Comfort Geometry
Flarekeine Angabe
Gewicht11,8 Kilogramm
TechnikGabel: CUBE Nuroad | Flat Mount Disc | Full Carbon

Schaltung: 10-fach, Schalthebel: Shimano Tiagra ST-4700, Schaltwerk: Shimano GRX RD-RX400

Reifen: Schwalbe G-One Allround | Kevlar | 40-622

Cube bietet mit dem Nuroad Pro FE ein Gravel Bike, das für einen fairen Preis neben soliden Komponenten auch eine Vollausstattung bietet. Diese besteht aus Schutzblechen, besonders belastbarem Gepäckträger sowie einem kompletten Beleuchtungssystem. Der Aluminium Superlite Rahmen weist eine Gravel Comfort Geometrie auf, die Gabel besteht komplett aus Carbon und eine Shimano 2×10-Gang-Schaltung sorgt für effizienten Vortrieb. Leider verbaut Cube nur mechanische Scheibenbremsen und das Fahrrad ist mit 11,8 Kilogramm nicht wirklich leicht. Dennoch stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Nuroad Pro FE. 

Vorteile:

  • Vollcarbon-Gabel
  • Schaltung von Shimano
  • Voll ausgestattet mit Schutzblechen, Gepäckträger und Beleuchtungssystem
  • Robuste Komponenten

Nachteile:

  • Hohes Gewicht von 11,8 Kilogramm
  • Nur mechanische statt hydraulische Scheibenbremsen

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Gut gedämpfte Mittelklasse: Specialized DIVERGE COMP E5 

Preis: unter 2200 Euro

RahmenmaterialAluminium
Verfügbare Rahmengröße48, 52, 54, 56, 58, 61 und 64 Zentimeter
RahmenformDiamant
Flare12 Grad
Gewicht9,68 Kilogramm in Größe M (ohne Pedale)
TechnikGabel: Future Shock 1.5 | FACT Carbon

Schaltung: 11-fach, Schalthebel: SRAM Apex, Schaltwerk: SRAM Apex 1

Reifen: Specialized Pathfinder Sport | 700x38C

Das Diverge Comp E5 von Specialized erscheint schon seit Jahren in geupdateten Versionen. Es ist also fast so etwas wie ein „Gravel Bike-Klassiker“. Absolutes Highlight dieses Rads der Mittelklasse: Das Gravel-Rad gleicht Stöße mit einer Federung unterm Vorbau aus. Specialized nennt dieses System „Future Shock“, das 20 Millimeter Federweg bereitstellt und mit einem Einstellrad von oben auf Vorspannung gebracht wird. Gerade auf langen Touren ist das Diverge Comp E5 daher eine besonders komfortable Wahl im Gelände. Die hydraulischen Scheibenbremsen von SRAM sorgen für zuverlässige Bremskraft. Kleiner Wermutstropfen: Einen Carbon-Rahmen gibt es für die gut 2.000 Euro leider noch nicht und so kommt das Diverge Comp E5 auf knapp zehn Kilogramm Gewicht.  

Vorteile:

  • Spezielles Federsystem unterm Vorbau dämpft Stöße sehr effektiv mit 20 Millimeter Federweg 
  • Hydraulische Scheibenbremse und große Laufruhe 
  • In 7 Rahmengrößen erhältlich 

Nachteile:

  • Relativ hohes Gewicht durch Aluminium-Rahmen  
  • Schaltsystem nur mittelmäßig 

Top-Performance für den sportiven Graveler: Trek CHECKPOINT SL 6 AXS 

Preis: unter 4000 Euro

RahmenmaterialCarbon
Verfügbare Rahmengröße49, 52, 54, 56, 58 und 61 zentimeter
RahmenformDiamant
Flare7 Grad
Gewicht9,4 Kilogramm
TechnikGabel: Trek Checkpoint, full carbon, flat mount disc, 12x100mm thru axle

Schaltung: 12-fach, Schalthebel: SRAM Rival eTap AXS, Schaltwerk: SRAM Rival XPLR eTap AXS, max. 44 Z. an größtem Ritzel

Reifen: Bontrager GR1 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength Karkasse, Aramidwulstkern, 120 TPI, 700 x 40C

Darf’s etwas mehr sein? Wer auf der Suche nach einem Gravel Bike diese Frage mit „Ja!“ beantwortet, der sollte einen Blick auf das Trek Checkpoint SL 6 AXS werfen. Dem Preis angemessen treffen hier hochwertige Komponenten und eine makellose Verarbeitung auf einen Carbon-Rahmen mit Vibrations-dämpfendem IsoSpeed-System. Offroad-Fans können beim Checkpoint außerdem bis zu 45 Millimeter breite Reifen montieren. Technisches Highlight ist der elektronische SRAM Rival eTap Antrieb mit Drahtlos-Technologie für schnelle und präzise Gangwechsel, der sich per App individuell einstellen lässt. Gerade auf Asphalt und in der Ebene ist das Bike daher besonders stark. Bergziegen sollten aber wissen, dass das Schaltwerk keine Ritzel mit mehr als 44 Zähnen bedient und eher Ausschau nach einem kleineren Kettenblatt halten. Wird das Gelände besonders ruppig, ist der Komfort wegen einer fehlenden Federung vorn spürbar eingeschränkt.   

Vorteile:

  • Carbon-Rahmen 
  • Top Komponenten und makellose Verarbeitung 
  • Gute Vibrationsdämpfung 
  • Schmaler Lenker für hohe Geschwindigkeiten 
  • Hochwertiges elektronisches SRAM-Schaltwerk 
  • Bis zu 45 Millimeter breite Reifen montierbar 

Nachteile:

  • Schaltwerk beschränkt auf Ritzel mit max. 44 Zähnen 
  • Komfort in sehr ruppigem Gelände eingeschränkt   

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Keine Kompromisse bei Leistung und Design: Canyon GRAIL CFR LTD 

Preis: 10.000 Euro

RahmenmaterialCarbon
Verfügbare Rahmengröße2XS, XS, S, M, L, XL, 2XL
RahmenformDiamant
Flare5 Grad oben, 16 Grad unten
Gewicht8,04 Kilogramm
TechnikGabel: Canyon FK0118 Disc
Schaltung: 12-fach, Schalt-/Bremshebel: SRAM RED eTap AXS HRD
Schaltwerk: SRAM Red XPLR eTap AXS D1
Reifen: Schwalbe G-One RS Evo, 40 mm
Schaltung: 12-fach, Schalthebel: SRAM Rival eTap AXS, Schaltwerk: SRAM Rival XPLR eTap AXS, max. 44 Z. an größtem Ritzel

Reifen: Bontrager GR1 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength Karkasse, Aramidwulstkern, 120 TPI, 700 x 40C

Canyon nennt sein Grail LTD das „wahrscheinlich schnellste Gravel Bike auf dem Planeten“. In jedem Fall bietet das High-End-Fahrrad der Koblenzer Firma so ziemlich alles, was das Radsport-Herz höher schlagen lässt: hochwertige Carbonfasern für Rahmen, Gabel, Lenker und Sattelstütze, leichte High-Performance-Laufräder von DT Swiss, eine besonders leistungsfähige Geometrie mit Aero-Rohrformen in Profi-Ausführung etc. All das steckt in einem auffälligen Design mit GRVL DZZL Artwork. Kurzum: Ein Gravel Bike für die höchsten Ansprüche – und für diejenigen, die es sich leisten wollen und können. 

Vorteile:

  • Aerodynamischer Hochleistungs-Carbon-Rahmen mit herausragender Compliance 
  • Leichte High-Performance-Laufräder von DT Swiss 
  • Lenkerdesign mit reduzierter Frontfläche für bessere Aerodynamik 
  • Verstaufach im Unterrohr für Schlauch, Luftpumpe, Multitool und Co. 

Nachteile:

  • Hoher Preis 
  • In Rahmen und Gabel passen nur 42 Millimeter breite Reifen 

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Fazit – die besten Gravelbikes im Vergleich

Wer die Vorzüge von Gravel Bikes erleben möchte (schnelles, sportliches Fahren auf Asphalt und im Gelände), für den gibt es inzwischen eine enorm große Bandbreite an Modellen in allen Preisklassen. Schon für unter 1000 Euro gibt es sehr solide Einsteigermodelle, die dank ihrer Ausrichtung auf Fahrkomfort auch gerade Startern im Gravel-Segment sehr gute Features bieten. Für ambitioniertere Fahrer bieten die Top-Marken wie Trek oder Canyon Bikes mit leichten Carbon-Rahmen und eine auf Performance ausgerichtete Geometrie an, die mit hochwertigen Komponenten und hoher Fahrdynamik selbst Profis zufriedenstellen. Allgemein ist bei einem Hybrid wie den Gravel-Bikes mit ihrer Verbindung aus Rennrad- und Mountainbike-Eigenschaften darauf zu achten, welchen Stellenwert jeweils Komfort und Stabilität sowie Geschwindigkeit und Agilität auf der persönlichen Skala einnehmen. 

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