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Video zeigt es

Diese Farbe beim Badeanzug kann für Kinder lebensgefährlich sein

Ein Mädchen taucht in einem Pool
Die Farbe des Badeanzugs kann einen entscheidenden Unterschied in Gefahrensituationen machen Foto: picture alliance / imageBROKER | AIC
Friederike Ostermeyer
Freie Autorin

17. Juni 2024, 11:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

„Kaufen Sie für Ihre Kinder niemals einen blauen Badeanzug“, warnt eine Schwimmlehrerin aus Florida und demonstriert in einem Video den erschreckenden Grund.

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Viele Eltern melden derzeit ihre Kinder für einen Schwimmkurs an, damit sie perfekt für die Sommerferien am Strand oder Badesee gerüstet sind. Dementsprechend steht auch der Kauf neuer Badebekleidung an. Und hier kann die falsche Wahl gefährlich werden, wie ein Video, das eine Schwimmlehrerin aus dem US-Bundesstaat Florida bereits vor gut einem Jahr in den sozialen Netzwerken postete, verdeutlicht. Es zeigt eindrucksvoll, warum Kinder beim Schwimmen niemals einen blauen Badeanzug tragen sollten.

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„Kaufe niemals einen blauen Badeanzug!“

Kinder lieben die Farbe Blau. Ob in hell oder dunkel – Blau ist für viele Mädchen und noch mehr Jungen die absolute Lieblingsfarbe. Wenn es um die Wahl des Bade-Outfits geht, sollten Eltern aber unbedingt auf eine knalligere Optik bestehen. „Stecke deine Kinder niemals in einen blauen Badeanzug“, beginnt Nikki Scarnati, die zertifizierte Schwimmlehrerin für Säuglinge ist und selbst zwei Kinder hat, ihren eindrucksvollen Clip. Dann dreht sie die Kamera nach rechts und man sieht hinter ihr im Pool ihre zweijährige Tochter in einem hellblauen Einteiler plantschen.

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Kinder werden im Wasser regelrecht unsichtbar

Obwohl: Von sehen kann nicht wirklich die Rede sein. Durch die blaue Reflexion des Beckens und des Himmels „verschwindet“ ihre Tochter regelrecht. Der Effekt verstärkt sich, je tiefer das Mädchen eintaucht. „Schau, wie schwierig es ist, sie unter Wasser zu sehen. Und das ist in ruhigem Wasser. Sie ist zwischen einem ganzen Haufen anderer Kinder, die spielen und planschen und Spaß haben, selbst im strahlenden Sonnenlicht kaum zu erkennen.“ Dass Kinder in Gefahrensituation mitunter also gar bemerkt werden, zeigt der über 6,5 Millionen mal geklickte Clip erschreckend deutlich.

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In Neonfarben plantscht es sich sicherer

Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) können 40 Prozent der unter Zehnjährigen nicht richtig schwimmen. „Die Unglücke mit so jungen Menschen sind besonders tragisch“, heißt es in einer aktuellen Statistik.1 Denn viele, manchmal tödlich endende Unfälle könnten vermieden werden. Damit Eltern, Erzieher oder Rettungsschwimmer sofort erkennen, dass ein Kind Schwierigkeiten hat, sich über Wasser zu halten, sind Neonfarben – sei es Pink, Orange oder Gelb – die beste Wahl. Das gilt übrigens nicht nur für Badeanzug oder Badehose, auch ein Neoprenanzug für Kinder sollte möglichst bunt daherkommen.

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Für Nikki Scarnati gibt es in der Kommentarspalte viel Bestätigung. So schreibt eine Followerin: „Ich bin ein ehemaliger Rettungsschwimmer und das ist absolut richtig. Jeder Blauton ist schwer zu erkennen.“ Eine Mutter merkt an: „Ich habe noch nie darüber nachgedacht. Danke für diese wirklich wichtige Information!“

Themen #AmazonNutrition Kindergesundheit Schwimmen

Quellen

  1. DLRG. Statistik Ertrinken. (aufgerufen am 14.6.2024) ↩︎

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