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Wintersport-Ausrüstung

Die besten klassischen Langlaufski 2023 im Vergleich

klassische langlaufski
Mit den richtigen Skiern macht der Langlauf noch mehr Spaß Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

3. Februar 2023, 21:02 Uhr | Lesezeit: 14 Minuten

Skilanglauf ist eine beliebte Sportart bei begeisterten Wintersportlern. Der Ausflug in verschneite Landschaften macht aber nur mit passendem Equipment Sinn. Die besten Langlaufski zeichnen sich dadurch aus, dass sie optimal zu demjenigen passen, der mit ihnen fährt.

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Skilanglauf hat eine Tradition, die weit zurückreicht, und ist auch heute noch eine beliebte Sportart im Winter. Ein passender Ski ist allerdings notwendig, damit das Fahren auf den langen Brettern Spaß macht, möglichst sicher ist und nicht in Frust umschlägt. FITBOOK erklärt, was bei der Wahl des richtigen klassischen Langlaufskis zu beachten ist – und stellen drei empfehlenswerte Modelle vor.

Wo kommen klassische Langlaufski zum Einsatz?

Klassische Langlaufski sind schmal und lang. Durch ihre bestimmte Form eignen sie sich nicht für das Fahren auf steilen Pisten, sondern sind für ebene Strecken gedacht. Diese können zwar über Hügel und Täler verfügen, sind aber vom Gefälle oder der Steigung sowie der Streckenpräparation nicht ansatzweise mit normalen Abfahrtspisten in Skigebieten vergleichbar.


Klassischer Skilanglauf findet vor allem in Loipen statt. Auf diesen speziellen Strecken sind Fahrspuren für die Langlaufski in den Schnee gefräst. Dadurch wird das Führen der Ski in der typischen geraden und gleichmäßigen Bewegung erleichtert.

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Diese Vorteile bieten klassische Langlaufski

Skilanglauf mit klassischem Langlaufski hat als Sportart gegenüber dem Skating einige Vorteile, von denen wir die wichtigsten auflisten möchten:

  • Modellvarianten ermöglichen auch unerfahrenen Skifahrern den Einstieg in den Skilanglauf
  • Skilanglauf ist ein optimales gelenkschonendes Ganzkörpertraining
  • Verhältnismäßig risikoarme Sportart für Jung und Alt
  • Belastung ist individuell steigerbar

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Darauf sollte man achten, um die optimalen Langlaufski zu finden

Wer die wichtigsten Kriterien kennt, die in einem Langlaufski-Vergleich oder Langlaufski-Test für Unterschiede sorgen, kann eine gut informierte Kaufentscheidung treffen. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Bauweise und Form

Welcher klassische Langlaufski der richtige ist, kommt auf die eigenen Vorstellungen und Ziele an. Es gibt sowohl die klassischen schmalen und langen Langlaufski als auch etwas kürzer und breiter gehaltene Cruiser. Während sich breiteren und kürzeren Modelle vor allem im Freizeit- und Fitnessbereich gut machen, sind die langen und schmalen Langlaufski für ambitionierte Sportler im Bereich des Langlaufs die bessere Wahl.

Grundsätzlich werden klassische Langlaufski etwa 20 bis 30 Zentimeter größer gekauft, als man selbst groß ist. Diese Faustformel ist natürlich nicht in Stein gemeißelt – mit steigendem Erfahrungslevel und je besser die eigenen Fähigkeiten werden, desto mehr profitieren Skilangläufer von längeren Ski. Als Anfänger kann es also ratsam sein, sich an der unteren Grenze des oben genannten Längenmaßes zu orientieren bis die Bewegungsabläufe verinnerlicht sind und es darum geht, die Technik zu perfektionieren und das meiste aus den Laufeigenschaften des Skis herauszuholen.

Nowax-Ski oder Wax-Ski

Gewachste Langlaufski bieten durch ein Spezialwachs Halt auf dem Schnee, ohne die Vorwärtsbewegung beim Gleiten zu behindern. Sind die Langlaufski nicht gewachst, haben sie im Bereich des Fußes, unter der Bindung, eine schuppige Strukturierung. Diese gräbt sich in den Schnee und gibt beim Abstoßen und der Bewältigung von Steigungen guten Halt.


Dass Nowax-Ski völlig auf Wachs verzichten, wie es der Name suggeriert, ist allerdings falsch. Nowax-Ski müssen in den Bereichen vor und hinter der Bindung gewachst werden. Dort befinden sich die Gleitzonen des klassischen Langlauf-Skis. Präpariert man diese nicht richtig, kommt der Ski-Langläufer selbst dann nicht gut vom Fleck, wenn die Ausrüstung ansonsten perfekt zu ihm passt.

Körpergewicht des Langläufers

Auch, wenn die Bewegungsabläufe des Langlaufs sich aus dem normalen Gang entwickelt haben, sind eine gute Technik und ein passendes Timing wichtig, um sich nicht selbst auszubremsen. Selbst die beste Technik bringt aber nichts, wenn der Ski nicht zum Gewicht des Langläufers passt.


Die Zone der Langlaufski, die sich direkt unter der Bindung befindet, sorgt für Halt auf dem Schnee beim Abstoßen. Die Bereiche davor und dahinter sind die Gleitzonen, die dafür sorgen, dass der Skifahrer vorwärtskommt. Während der Gleitphase darf der Skifahrer also mit dem unter der Bindung liegenden Bereich des Skis keinen Bodenkontakt haben – anderenfalls kann er unvermittelt zum Stehen kommen und stürzen. Beim Kauf eines Langlaufskis ist also neben der korrekten Länge besonders auch die Belastbarkeit des Skis zu beachten. Beim Anprobieren der Ski muss der Langläufer aufrecht auf beiden Beinen stehen können, ohne dass der Bereich unter der Bindung den Boden berührt. Ein Kontakt sollte erst dann zustande kommen, wenn der Fuß mit dem Ski in der Vorwärtsbewegung aktiv nach unten gedrückt wird.

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Laufeigenschaften des Skis

Beim klassischen Langlauf belastet der Sportler die Ski nacheinander und schiebt sie nach vorn. Für einen flüssigen und harmonischen Bewegungsablauf müssen sich die Halt- und Gleiteigenschaften des Skis also optimal ergänzen. Geht es um die Laufeigenschaften, haben Wax-Ski tendenziell die Nase vorn, weil bei ihnen nur ein Halt gebendes Wachs verwendet wird und der Ski selbst keine Struktur hat.

Das gilt allerdings nur, wenn der Skilangläufer weiß, was er tut. Die richtige Wahl des Wachses passend zum Untergrund und den entsprechenden Zonen des Skis entscheidet hier maßgeblich über die Qualität der Laufeigenschaften. Zusätzlich ist über die passende Auswahl von Gleit- und Hartwachsen eine individuelle Anpassung des Skis an den Läufer und sein Laufverhalten möglich. Bei Nowax-Ski ist die Haftzone zwar strukturiert und bietet so mehr Widerstand, dafür kann unerfahrenen Skifahrern hier kein Fehler beim Wachsen unterlaufen.

Bindungssystem

Bei Langlaufski wurden lange Zeit im Wesentlichen zwei Bindungssysteme verbaut, die untereinander nicht kompatibel sind. Dabei handelt es sich einerseits um das Salomon Nordic System (SNS) und andererseits um das New Nordic System (NNN). Beim Kauf von Langlaufski oder Skischuhen für die Langlaufski mussten und müssen Käufer also darauf achten, dass beide Ausrüstungsgegenstände zusammenpassen.


Die Hersteller Salomon, Fischer und Rossignol haben dieses Problem erkannt und zusätzliche Bindungssysteme auf den Markt gebracht, die flexibler genutzt werden können und so eine größere Kompatibilität hinsichtlich der Ausrüstung bieten. Diese Flexibilität beschränkt sich allerdings auf klassische Langlaufski. Wegen der unterschiedlichen Anforderungen ist es nicht möglich, ein und dieselbe Bindung für klassischen Langlauf und Skating zu nutzen.

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Unsere Empfehlungen für die besten klassischen Langlaufski

In Skandinavien hat der Langlauf eine so lange Tradition, dass der Kauf eines passenden Paares dort vermutlich durch gute Beratung und allgemeines Grundwissen zum Kinderspiel wird. Für alle anderen kann die Entscheidung schwierig sein, selbst wenn sie sich über die wichtigsten Kriterien für den Kauf guter Langlaufski informiert haben. Deshalb stellen wir hier drei empfehlenswerte Modelle vor.

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Details zum RSalomon Aero 7 Eskin + Prolink Access 22/23 Classic No-Wax Ski Set 
Verfügbare Größen174 cm, 182 cm, 190 cm, 198 cm, 206 cm
Taillierung48 - 46 - 44 - 46
BindungProlink
Gewicht pro SkiGrößenabhängig etwa 1 kg

Mit diesem Modell für Einsteiger gelingt Anfängern im Langlauf ein guter Start. Der Aero 7 Eskin von Salomon ist darauf ausgerichtet, ein sicheres Fahrgefühl zu vermitteln und lässt sich leicht steuern – dadurch sind schnelle Fortschritte garantiert. Für gute Fahreigenschaften sorgen nicht nur die S-Cut-Form des Skis, sondern auch der Einsatz eSkinGrip+.


Durch diese Technologie muss der Ski nicht täglich neu gewachst werden – gerade für Langlaufeinsteiger eine Erleichterung. Es wird ein Fell aus 100 % Mohair verwendet, das Grip und Gleiteigenschaften bietet. Haben Anfänger genügend Erfahrung gesammelt, kann das Fell gegen das eSKINRACE-Fell gewechselt werden und der Läufer kann auf Geschwindigkeit trainieren.


Die mittlere Länge des Aero 7 Eskin trägt neben anderen Faktoren ebenfalls zur guten Kontrollierbarkeit des Skis bei, die sich vor allem bezahlt macht, wenn es außerhalb der Spur bergab geht. Die Steigzone befindet sich unter dem Vorderfuß und unterstützt so ein leichtes Abstoßen und Vorwärtskommen.

Vorteile

  • + Kein tägliches Wachsen
  • + Fahreigenschaften eignen sich optimal für Einsteiger
  • + S-Cut für verbesserte Kontrolle und Stabilität
  • + Schnelle Gleitphasen bei allen Untergrundbedingungen durch leichten Steinschliff
  • + Leichter Ski mit haltbarem torsionssteifem Kern
  • + Umfangreiche Größenoptionen für Läufer von 40 bis 95 kg
  • + Hochwertige Beläge für haltbare Ski mit guten Fahreigenschaften

Nachteile

  • – Eher vorrangig nur für Anfänger geeignet, nicht für Profis

Klassiker für Einsteiger: Kästle XA10 Classic Skin Medium + Performance Classic 21/22 Classic No-Wax Ski Set

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Details zum Kästle XA10 Classic Skin Medium + Performance Classic 21/22 Classic No-Wax Ski Set 
Verfügbare Größen179 cm, 186 cm, 193 cm, 200 cm, 207 cm
Taillierung42 - 45 - 44
BindungPerformance Clasic
Gewicht pro SkiGrößenabhängig von 660 g bis zu 765 g

Der XA10 von Kästle ist besonders robust, lässt sich gut kontrollieren und bietet darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten, die Eigenschaften des Skis auf der Loipe auszutesten. Das Modell richtet sich besonders an Einsteiger, die mit dem Langlauf beginnen und an Langläufer, die es nur gelegentlich schaffen, ihrem Sport nachzugehen.


Durch die Felltechnologie muss dieser Ski nicht gewachst werden und sorgt jederzeit für ein kräftesparendes Laufen mit guter Kraftübertragung auf den Ski beim Abstoßen. Der Belag des Skis ist sehr pflegeleicht – Anfänger können sich also voll und ganz auf das Fahren konzentrieren und müssen den XA10 nicht übermäßig warten und in Schuss halten.


Durch die leichte Bauweise dieses Skis können Langläufer nicht nur ermüdungsfreier laufen. Sie verbessert auch die Balance und reduziert die Rotationskräfte des Skis, die normalerweise entstehen, wenn der Läufer den Fuß nach vorn zieht. In der kleinsten Länge eignet sich das Modell schon für Läufer ab 32 kg Körpergewicht, die längste Länge ist ab einem Gewicht von 65 kg vorgesehen.

Vorteile

  • + Kern des XA10 wird durch die über die Seite verlaufende Folierung der Oberfläche geschützt
  • + Nicht benötigte Materialschichten wurden weggelassen, sodass der XA10 besonders leicht ist

Nachteile

  • – Vorrangig für Einsteiger und möglicherweise nicht (mehr) unbedingt für Experten

Tolles Modell für fortgeschrittene Langläufer: Rossignol Delta Comp R-Skin Stiff + Race 22/23 Classic No-Wax Ski Set

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Details zum Rossignol Delta Comp R-Skin Stiff + Race 22/23 Classic No-Wax Ski Set 
Verfügbare Größen186 cm, 191 cm, 198 cm, 203 cm, 208 cm
Taillierung41 - 44 - 44
BindungRace Classic
Gewicht pro Ski570 g bei 198 cm Länge

Dieser Ski von Rossignol eignet sich in den angebotenen Längen für Personen mit einem Körpergewicht von 55 kg bis 100 kg und deckt somit einen breiten Bedarf für fortgeschrittene Langläufer ab. Das Modell wurde auf Wettkämpfen erprobt und überzeugt mit seinen Fahreigenschaften und der Leistung.


Durch die Abstoßzone aus Fell entfällt das regelmäßige Wachsen. Gleichzeitig können Läufer sich jederzeit auf einen kraftvollen Abstoß mit ausreichend Grip verlassen, ohne dass die Gleiteigenschaften darunter leiden. Nach etwa 100 bis 150 Tagen im Schnee ist der Mohair-Einsatz abgenutzt und wird ausgetauscht – danach ist der Delta Comp R-Skin wieder wie neu.


Das leichte Fahrgefühl kommt aber nicht nur durch die Mohair-Technik zustande, sondern hängt auch mit dem speziellen Nomex-Wabenkern zusammen. Dieses technologisierte Material hat ein sehr geringes Eigengewicht, überzeugt aber mit einem hohen Verhältnis aus Festigkeit und Gewicht, mit dem kraftvolle Fahreigenschaften auf hohem Niveau möglich sind.

Vorteile

  • + Weltcup erprobter Kern
  • + Austauschbare Abstoßzone aus Mohair-Fell
  • + Bindungssystem bietet natürlichen Flex und gutes Schneegefühl
  • + Active Cap-Technologie vereint Torsionssteifigkeit und Flex zu guten Fahreigenschaften bei jeglichen Bedingungen

Nachteile

  • – Keine

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So findet jeder einen passenden klassischen Langlaufski

Welcher Langlaufski letzten Endes das passende Modell ist, hängt von den Fähigkeiten und Wünschen des Skilangläufers ab. Grundsätzlich gelten allerdings diese Empfehlungen:

  • Einsteiger und Ski-Wanderer sind mit Nordic Cruiser Nowax-Ski gut beraten. Bei diesen Modellen ist die Steuerung leichter als bei schmalen Sport-Ski und die kürzere Länge macht fehlende Technik bis zu einem gewissen Punkt wett. Diese breiten und kurzen Ski lassen sich auch in ungespurtem Gelände noch gut fahren.
  • Sportliche Nowax-Ski sind für Freizeitläufer mit Erfahrung optimal. Die schmalen und langen Ski sind schwieriger zu kontrollieren, weil sie durch ihren kleinen Querschnitt schneller aus der Spur ausbrechen und Langläufer die gesamte Länge des Skis in den Bewegungsablauf einbringen müssen. Um diese Ski in ungespurtem Gelände nutzen zu können, ist viel Geschick und Erfahrung notwendig.
  • Die passende Zielgruppe für Wax-Ski sind erfahrene Langläufer und Rennläufer. Die langen und schmalen Modelle bieten die besten Laufeigenschaften – vorausgesetzt, sie werden fachgerecht präpariert. Weil diese Form des Skis am schwierigsten zu kontrollieren und das richtige Wachsen kompliziert ist, sind Wax-Ski nichts für Anfänger.

Häufig gestellte Fragen zu klassischen Langlaufski

Gibt es unter den klassischen Langlaufski einen Testsieger bei der Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest hat in der Testausgabe 12/2011 Langlaufski getestet, die fast alle mit dem Ergebnis gut abgeschnitten haben.1 Besonders positiv wurden die Modelle der Hersteller Fischer und Salomon bewertet.

Wie unterscheiden sich klassische Langlaufski von Skating-Ski?

Skating-Ski sind kurz und schmal. Anders als mit den klassischen Langlaufski gleicht der Bewegungsablauf hier nicht dem Wandern, bei dem jeweils die entgegengesetzten Arme und Beine zum Einsatz kommen. Stattdessen ähnelt das Skating dem Schlittschuhlaufen – der Skilangläufer drückt sich seitlich ab. Diese Form des Langlaufs ist nur für konditionierte Läufer mit ausreichenden Technikkenntnissen umsetzbar.

Welche Rolle spielt die Wahl der passenden Skistöcke?

Die Vorwärtsbewegung beim Ski-Langlauf besteht in einem Gleiten auf den Ski, der Impuls wird aber erst durch das Abstoßen mit den Skistöcken gegeben. Die richtige Länge der Skistöcke ist also wichtig, damit die Energie beim Abstoßen für die Vorwärtsbewegung genutzt werden und die Abstoßbewegung möglichst effizient und mit möglichst geringem Kraftaufwand ausgeführt werden kann.


Per Augenmaß endet ein passender Skistock für den klassischen Langlauf auf Schulterhöhe und darf im Schnee so weit einsinken, dass er auf Höhe der Achsel endet. Wer die Suche nach passenden Skistöcken lieber akkurat und wissenschaftlich angeht, kann die richtige Länge auch bestimmen, indem er seine Körpergröße in Zentimeter mit dem Faktor 0,85 multipliziert.

Was sollte beim Kauf von Skischuhen für den klassischen Langlauf beachtet werden?

Beim klassischen Langlauf müssen die Schuhe drei Aufgaben erfüllen. Sie müssen die Füße warmhalten, auch auf längeren Touren für Komfort sorgen und die beim Abstoßen eingesetzte Kraft möglichst ohne Energieverlust an die Ski weitergeben. Charakteristisch sind hierbei ein kürzerer Schaft als bei Skating-Ski, der der Beweglichkeit des Sprunggelenks und damit der Abrollbewegung zugutekommt.


Die Sohle ist etwas weicher und der Fersenbereich verstärkt. Erhältlich sind Modelle zum Schnüren, mit Schnallen oder Klettverschlüssen, damit der Schuh gut an die Form des Fußes angepasst werden kann. Damit sich keine Blasen bilden, sollte der Schuh im Fersenbereich fest sitzen und nicht rutschen. Im Zehenbereich darf dagegen etwas Spiel sein, damit der Fuß in der Vorwärtsbewegung nicht vorn anstößt.

Können klassische Langlaufski auch außerhalb von Loipen gefahren werden?

Die Nutzung von langen und schmalen Langlauf-Ski außerhalb der Loipe in ungespurtem Gelände ist kaum möglich. Wer allerdings den Bewegungsablauf des Langlaufens beibehalten und ins ungespurte Gelände will, muss darauf nicht verzichten. Mit den breiteren Cruisern ist das sogenannte Backcountry Skiing möglich.

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