8. November 2022, 15:42 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Der Schauspieler Chris Evans (41) hat allen Grund zur Freude: Beruflich läuft es blendend und jetzt bekam er auch noch einen begehrten Titel verliehen. Das „People“-Magazin kürte ihn zum „Sexiest Man Alive“. Zeit, sich einmal anzusehen, wie sich „Captain America“ eigentlich fit hält.
2011 sorgte Chris Evans für einen Überraschungseffekt, als er im Jahr 2011 in die Rolle des Superhelden „Captain America“ schlüpfte. Zwar war er zuvor bereits nicht unfit, aber plötzlich sah er aus, als hätte sich sein Muskelvolumen innerhalb kürzester Zeit verdoppelt. Offenbar hat sich die Arbeit am Körper ausgezahlt, denn nun wurde Chris Evans vom „People“-Magazin zum „Sexiest Man Alive“ gekürt. Wir erklären, mit welchem Training sich der Schauspieler seinen Superhelden-Body und indirekt auch den besagten sexy Titel erarbeitet hat.
Übersicht
Als „Captain America“ war Chris Evans zu muskulös
Beruflich läuft es für Chris Evans hervorragend. In diesem Jahr war er in der Hauptrolle von „Lightyear“ sowie im Netflix-Film „Gray Man“ zu sehen und wirkte in drei weiteren Produktion mit, die nächstes Jahr erscheinen sollen. Nun gibt es noch obendrauf den begehrten Titel des sexiesten Mannes auf dem Planeten dazu. Mit seinen 41 Jahren ist Chris Evans offenbar auf dem Höhepunkt seiner Karriere.
Natürlich kommt der Erfolg nicht zugeflogen, sondern ist die Frucht jahrelanger Arbeit. Das trifft auch auf seinen Körper zu. Wie „Men’s Health“ berichtet, hat er seine Muskeln einer Kombination aus hartem Krafttraining, einer strikten proteinreichen Diät sowie einem guten Personaltrainer zu verdanken. Laut dem Magazin ist der Schauspieler bei der Vorbereitung auf seiner Superheldenrolle in „Captain America“ sogar übers Ziel hinausgeschossen. So musste sein durchtrainierter Körper bei der digitalen Nachbearbeitung ein wenig geschrumpft werden. Wenn das kein Kompliment ist.
Krafttraining und proteinreiche Ernährung
Wer sich Muskelaufbau zum Ziel gesetzt hat, der denkt zuerst an hartes Krafttraining. Und so hat auch Chris Evans diesen Weg gewählt, um seinen Körper auf die Rolle des „Captain America“ im Jahr 2011 vorzubereiten. Drei Monate lang hat er mehrere Stunden täglich mit einem Personaltrainer zusammengearbeitet und vor allem Gewichte gestemmt, wie er in einem Interview mit „extra“ erzählt. Selbst beim Filmdreh in den Pausen zwischen den einzelnen Szenen am Set griff er zu Gewichten, um seine Muskeln für die Leinwand aufzupumpen. Doch der anstrengendste Teil war es, genug Protein zu sich zu nehmen. Und das bedeutet, den ganzen Tag zu essen. „Es ist ja nicht so, dass man Cheeseburger essen kann. Stattdessen gibt es nur mageres Hühnerfleisch und Reis“, erklärt Evans im Interview.
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Kraftübungen bis zur totalen Erschöpfung
Krafttraining ist natürlich nicht gleich Krafttraining. Wer erfolgreich Muskeln aufbauen will, der muss das Zusammenspiel von effektiven Übungen, der richtigen Intensität und auch anschließender Erholung beachten. Deswegen hat Chris Evans den Star-Coach Simon Waterson an seiner Seite. Dieser verhalf unter anderem auch Daniel Craig zum eindrucksvollen Auftritt als James Bond. Dabei spielt nicht nur die Ästhetik eine wichtige Rolle, sondern auch eine allgemeine Fitness, um bei Kampfszenen, beim Schwimmen und bei Sprints einen authentischen Eindruck zu vermitteln.
Interessanterweise habe Chris Evans kein Hightech-Fitnessstudio gehabt, erzählt Simon Waterson im Gespräch mit „Men’s Health“. Deswegen haben sie eine ganz einfache Strategie entwickelt: „Wir haben immer zwei Muskelgruppen genommen, egal ob Brust und Rücken oder Bizeps und Trizeps, und diese buchstäblich zwei Stunden lang zerstört“, erklärt der Fitness-Coach. Anschließend folgten quasi als Abkühlung noch ein paar Übungen für die Körpermitte. Klingt nicht besonders komplex, war aber offenbar sehr effektiv. Denn es wurden jeden Tag nur wenige Muskelgruppen trainiert, dafür aber mit unterschiedlichen Übungen komplett bis zur totalen Erschöpfung beansprucht.
Außerdem wurde auf ein Ausdauertraining verzichtet, denn das Ziel lautete: So viel Muskelmasse wie möglich aufbauen
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Auf diese Übungen setzt Chris Evans
Um einen eindrucksvoll aussehenden Körper wie „Captain America“ zu bekommen, setzte Chris Evans besonders auf das Training bestimmter Muskelpartien. Natürlich sind Brust-, Rücken-, Arm- und Bauchübungen wichtig. Doch der Schauspieler hat seinen Schwerpunkt auf zwei andere Körperteile gesetzt.
Schultern
Wer breite Schultern hat, verbessert das optische Verhältnis zur Taille und sorgt so für die als ästhetisch empfundene V-Form des Körpers. Zu den effektivsten Übungen zählen:
- Seitheben mit Hanteln
- Frontheben mit den Händen von unten nach oben vor dem Körper (jede Seite einzeln)
- Langhanteldrücken von der Brust über den Kopf
- Reverse Flys auf der Schrägbank
Beine
Das Beintraining wird immer wieder unterschätzt und vernachlässigt. Dabei sorgt es für eine bessere Ganzkörperform, Stabilität und kurbelt den Stoffwechsel- sowie die Hormonproduktion an. Außerdem stärken viele Beinübungen auch die Körpermitte.
- Kniebeugen
- Ausfallschritte mit Langhantel
- Beinpresse (am Gerät)
- Wadenheben
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