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Kaufratgeber

Die besten Yogamatten 2022 im Vergleich  

Frau macht in Wohnung Yoga
FITBOOK verrät, worauf beim Kauf einer Yogamatte zu achten ist Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

30. Oktober 2022, 17:42 Uhr | Lesezeit: 21 Minuten

Für Hatha- oder Ashtanga-Yoga, aus Kautschuk oder Kork, von teuer bis günstig: 10 beliebte Yogamatten im großen FITBOOK-Vergleich. 

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Yoga ist sowohl eine Jahrtausendealte Lehre aus Indien als auch die ideale Kombination aus Sport und Entspannung – und eine tolle Möglichkeit, Körper und Geist in Balance zu bringen. Grundlage für jede Yogapraxis ist aber zunächst die richtige Yogamatte. Und die zu finden ist gar nicht so einfach. Jeder, der schon einmal Yoga praktiziert und dabei die falsche Unterlage verwendet hat, wird dies wissen. Ist die Matte zu dünn, schmerzen schnell die Gelenke. Wählt man eine Matte aus dem falschen Material, fehlt der notwendige Grip und man rutscht bei den Übungen hin und her. Aus diesem Grund muss eine gute Yogamatte viele Kriterien erfüllen: So sollte sie robust und rutschfest sein, möglichst ohne Schadstoffe wie Weichmacher auskommen, leicht zu reinigen sein und natürlich lange halten. Wir haben die beliebtesten Yogamatten verglichen und verraten, welche Kriterien eine richtig gute Yogamatte erfüllen muss.

Die Grundlagen: Was können gute Yogamatten? 

Eine Yogamatte ist eigentlich nichts anderes als eine weiche, aber rutschfeste Unterlage zum Ausüben verschiedener Übungen. Die meisten Matten haben eine Breite von 60 Zentimetern und sind 180 Zentimeter lang. Für größere Menschen gibt es Matten, die 200 Zentimeter lang und 100 Zentimeter breit sind. Die Stärke variiert zwischen 0,4 Millimeter und 2,5 Zentimetern. Generell gilt, dass dünne Yogamatten für die meisten Übungen besser geeignet sind und eine höhere Standfestigkeit bieten, während dickere Unterlagen angenehmer für Ashtangas sind, die im Liegen oder auf den Knien ausgeführt werden. Generell sollte eine gute Yogamatte folgende Anforderungen erfüllen: 

  • Für einen sicheren Stand bei Stand- und Balanceübungen sorgen 
  • Isolierend wirken, z.B. bei Übungen im Sitzen oder Liegen  
  • Eine gute Dämpfung haben, um Knie, Wirbelsäule und Gelenke zu schonen 
  • Schutz bei einem Sturz bieten 
  • Kleidung vor Schmutz schützen 

Oft sind Yogamatten aber nicht nur für den Yoga-Sport geeignet, sondern können auch für Pilates, Gymnastik oder zur Meditation als Unterlage verwendet werden.  

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Wie findet man die richtige Yogamatte? 

Welche Yogamatte die richtige ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Entscheidung ist von vielen verschiedenen Faktoren und nicht zuletzt auch von ganz persönlichen Bedürfnissen abhängig. Auch sollte sie zu den Anforderungen des eigenen Yoga-Stils passen. So gibt es Matten, die speziell für eine eher ruhige Yoga-Praxis wie Hatha ausgelegt sind und solche, die besser zu dynamischen Ashtanga-Yogaübungen passen. Zudem legt ein Anfänger wiederum auf andere Faktoren wert als jemand, der regelmäßig und schon lange Yoga praktiziert. Und auch die Größe der Matte ist ein Kriterium: Die meisten Matten haben eine Standardlänge von 180 Zentimeter und sind zwischen 60 und 65 Zentimeter breit. Für große Menschen sind diese Matten oft zu klein, weshalb viele Hersteller auch Matten im XXL-Format anbieten. Die One-fits-all-Yogamatte existiert also nicht. Es gibt allerdings Empfehlungen, welche Matte für welchen Yoga-Stil besonders geeignet ist.  

  • Für langsames Yoga wie Hatha-Yoga: eine weiche und etwas dickere Matte z.B. aus Naturkautschuk 
  • Für dynamisches Yoga wie Ashtanga– oder Vinyasa: dünne, sehr rutschfeste und leicht zu reinigende Matten z.B. aus PVC 
  • Passive oder meditative Yogastile wie Kundalini– oder Yin-Yoga: sehr weiche Matte z. B. aus Schafwolle 

Neben persönlichen Vorlieben und dem praktizierten Yogastil sollten auch folgende Faktoren in die Kaufentscheidung für eine Yogamatte einfließen: 

  • Sind Größe und Stärke der Matte ausreichend? 
  • Aus welchem Material besteht die Yogamatte? 
  • Wie pflegeleicht ist die Matte? 
  • Kann sie gut transportiert werden? 
  • Für welche Yoga-Stile oder andere Sportarten kann sie noch verwendet werden? 
  • Welchen Grip bietet die Matte? 

Aus diesen Materialien gibt es Yogamatten 

Das Angebot unterschiedlicher Yogamatten ist riesig. Da ist es gar nicht so leicht, den Überblick zwischen den einzelnen Herstellern und den verschiedenen Materialien, aus denen die Matten bestehen können, zu behalten. Zu den gängigsten Materialien, die für Yogamatten verwendet werden, gehören: 

  • Naturkautschuk 
  • Kork 
  • Schurwolle 
  • Jute 
  • Kunststoff wie PVC oder TPE 
  • Recyceltem Material wie Synthesekautschuk 

Das Problem: Viele Yogamatten aus PVC können Weichmacher wie Phthalate enthalten, die als krebserregend eingestuft wurde. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift daher besser zu einer Matte aus natürlichen Materialien wie Kork oder Naturkautschuk. Aber auch hier sollte man vor dem Kauf genau hinschauen. Naturkautschukmatten können gerade am Anfang etwas unangenehm riechen, was jedoch nicht zwangsläufig auf giftige Inhaltsstoffe hindeutet. Hier reicht es, die Matte vor dem Gebrauch ausgiebig auszulüften. 

Allerdings stellte „Ökotest“ in seinem Yogamatten-Test (Oktober 2019) fest, dass einige Kautschukmatten Latexproteine enthalten können, die wiederum für Allergien verantwortlich sind. Matten aus Kork oder Lammwolle können außerdem pestizidbelastet sein. Von den insgesamt 18 untersuchten Matten schnitten 8 mit der Note „sehr gut“ ab, darunter unter anderem Bausinger und Lotus Design. Zu den Verlierern im Test gehören aufgrund bedenklicher Inhaltsstoffe bekannte Marken wie Lulumon oder Jade Yoga. 

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Das sind die besten Yogamatten für zu Hause 

Ob man eine Yoga-Matte sucht, weil man seine eigene mit zum Kurs nehmen möchte oder eine Matte für die Übungen zu Hause braucht: Es macht nicht nur aus hygienischer Sicht Sinn, eine eigene Yogamatte zu besitzen. Für unsere Empfehlungen haben wir uns Online-Bewertungen von Käuferinnen und Käufern angesehen, Tests von renommierten Yoga-Ratgebern angeschaut und den Yogamatten-Test von „Ökotest“ ausgewertet. Dabei haben wir unter anderem die Aspekte Rutschfestigkeit, Material, Reinigung, Gewicht sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Matten miteinander verglichen.  

Folgende Matten überzeugten dabei im Vergleich am meisten:  

  • Fitleap Pro 
  • Casall 
  • Lotus Design 
  • Bausinger 
  • Deuser 
  • B Mat 
  • hejhej-mat 
  • Schildkröt 
  • Manduka 
  • Lotuscrafts 

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Der Sieger im Vergleich: Yogamatte Fitleap Pro  

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Ein fairer Preis, eine gute Verarbeitung, schadstofffreie Materialien, sehr gute Rutschfestigkeit und gute Dämpfung – die Fitleap Pro Yogamatte vereint alle Eigenschaften, die eine gute Matte für die regelmäßige Yogapraxis mitbringen sollte. Sie ist sowohl für Yoga-Einsteiger als auch für Fortgeschrittene bestens geeignet, kann aber auch für andere Sportarten wie Pilates oder Gymnastik verwendet werden. Vor allem in Sachen Strapazierfähigkeit und Rutschfestigkeit überzeugt die Fitleap Pro – selbst dann, wenn man bei den Yoga-Übungen ins Schwitzen gerät. Ein weiterer Pluspunkt: die Dämpfung der Matte, die dafür sorgt, dass Knie, Schulter oder Wirbelsäule bei den Übungen gut geschützt sind. Sie besteht aus Thermoplastische Elastomere (TPE), einem haut- und Allergiker-freundlichen Werkstoff. Deshalb ist sie auch der klare Sieger im Yogamatten-Vergleich.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 0,9 Kilogramm 
Stärke: 0,5 Zentimeter 
Maße: 183 x 61 Zentimeter 
Material: TPE 
Pflege: feucht abwischbar 

Vorteile:

  • + hautfreundlich und für Allergiker geeignet
  • + günstig
  • + schadstofffrei
  • + für viele Yogastile und andere Sportarten geeignet
  • + sehr leicht
  • + in vielen Farben erhältlich 

Nachteile:

  • – rollt sich an den Enden nicht vollständig aus 

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Für den Profi: Casall Grip & Cushion Yogamatte 

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Die Yogamatten des schwedischen Unternehmens Casall gehören zu den beliebtesten Matten überhaupt. Kein Wunder: Sie sind hochwertig verarbeitet und vereinen sowohl hohe Rutschfestigkeit als auch Dämpfung miteinander. Selbst nach anstrengenden Übungen bietet die Matte durch ihre feuchtigkeitsableitende Oberfläche nassen Händen und Füßen immer noch perfekten Halt, ohne die Gefahr abzurutschen. Das macht die Casall Grip & Cushion zu einer Matte, auf die vor allem Yoga-Profis gern zurückgreifen.  

Mit 3,1 Kilogramm ist die Casall-Matte allerdings recht schwer und deshalb nicht gut dafür geeignet, regelmäßig transportiert zu werden. Gerade wer gern seine eigene Matte mit ins Yogastudio nimmt, greift lieber zu einem leichteren Modell. Für einen festen Gebrauch wie zu Hause ist die Matte aber bestens geeignet. 

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 3,1 Kilogramm 
Stärke: 0,5 Zentimeter 
Maße: 183 x 68 Zentimeter 
Material: Polyurethan 
Pflege: mit kaltem Wasser abwaschbar 

Vorteile:

  • + hochwertige Verarbeitung 
  • + gute Dämpfung 
  • + sehr rutschfest 

Nachteile:

  • – sehr schwer und schwierig zu transportieren
  • – hoher Preis 

Für Anfänger: Yogamatte von Lotus Design  

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Für Yoga-Anfänger oder Menschen, die nur gelegentlich Yoga praktizieren und nicht gleich viel Geld in eine Yoga-Ausrüstung investieren möchten oder können, sind die Matten von Lotus Design eine gute Empfehlung. Die Matten liegen preislich um die 40 Euro und erfüllen trotz des günstigen Preises alle Qualitätsanforderungen, die eine gute Yogamatte mitbringen sollte. So sind sie nicht nur rutschfest und mit 1,1 Kilogramm auch relativ leicht, sondern aufgrund ihrer Stärke von 0,6 Zentimetern auch für Übungen von verschiedenen Yogastilen geeignet. Die Matte von Lotus Design besteht aus einem Material namens TPE-Schaum (Thermoplastische Elastomere). Sie ist außerdem vegan, frei von Stoffen wie PVC oder Latex, hautfreundlich und zu 100 Prozent recycelbar.  

Ein weiterer Pluspunkt: Die Matte ist leicht zu reinigen. Dazu einfach die Vorder- und Rückseite mit einem feuchten Tuch abwischen oder bei maximal 40 Grad mit der Hand zum Beispiel in der Badewanne durchwaschen und anschließend an der Luft trocknen lassen. Dass es nicht immer eine teure Yogamatte sein muss, bestätigte auch „Ökotest“ und gab der Matte von Lotus Design im Test ein „sehr gut“. Deshalb: eine klare Empfehlung.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 1,1 Kilogramm 
Stärke: 0,6 Zentimeter 
Maße: 183 x 61 Zentimeter 
Material: TPE-Schaum 
Pflege: feucht abwischbar oder bis zu 40 Grad per Hand waschbar 

 Vorteile:

  • + vielseitig einsetzbar
  • + qualitativ hochwertig verarbeitet
  • + aus umweltfreundlichem Material
  • + günstig im Preis
  • + pflegeleicht 

Nachteile:

  • – für sehr sportliches Yoga etwas zu dick 

Besonders weich: Yogamatte aus Schafschurwolle von Bausinger 

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Die Yogamatte von Bausinger aus Schafschurwolle begeistert mit hohem Kuschelfaktor. Auf einer Schicht aus aufgeschäumtem Kunststoff ist eine kuschelige Auflage aus Schafwolle, die aus biologischer Tierhaltung stammt. „Ökotest“ untersuchte die Matte auf Rückstände von Pestiziden und konnte keine Schadstoffe finden. Testurteil: „sehr gut“.  

Da die Matte mit 20 Millimetern etwas dicker ist, ist sie besonders gut für langsame Yogaübungen, wie man sie im Kundalini- oder Hatha-Yoga kennt, geeignet. Ebenfalls perfekt ist sie für die entspannende Abschlussmediation am Ende einer Yoga-Session. Durch die Schafschurwolle ist die Matte nämlich nicht nur eine angenehm weiche Unterlage, sondern bietet auch wärmende Eigenschaften – perfekt für die Meditation, bei der einem schnell etwas kalt werden kann. Mit zwei Metern ist die Matte auch länger als die meisten gängigen Yogamatten.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 3,2 Kilogramm 
Stärke: 2 Zentimeter 
Maße: 200 x 90 Zentimeter 
Material: Wolle, Vinylschaum 
Pflege: waschbar bei 30 Grad in der Maschine 

 
Vorteile:

  • + rutschfeste Unterseite
  • + waschbar bei 30 Grad 

Nachteile:

  • – Matte ist nicht für alle Yoga-Stile geeignet
  • – etwas schwer und daher nicht so gut für häufigen Transport geeignet  

Aus Kork: Die perfekte Matte für Allergiker und Kinder von Deuser 

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Yogamatten aus Kork gibt es von vielen Anbietern. Mit dem Testurteil „sehr gut“ hat aber das Modell von Deuser bei „Ökotest“ abgeschnitten, da es frei von jeglichen Schadstoffen ist. Die Matte besteht aus zwei Schichten, einer Isolierung aus TPE-Schaum und einer Auflage aus Kork, was der Matte eine besondere Haptik verleiht. Die Kombination dieser beiden Materialien sorgt dafür, dass die Matte nicht nur gut dämpft, sondern auch eine wärmeisolierende Wirkung hat und zudem sehr rutschfest ist – auch dann noch, wenn man bei einigen Übungen etwas ins Schwitzen gerät. 

Generell haben Matten aus Kork einen großen Vorteil: Sie sind sehr leicht und somit gut zu transportieren. Auch gilt Kork als sehr robust und widerstandsfähig, weshalb seine Verwendung für Yogamatten ideal ist. Zudem ist Kork ein nachwachsendes Naturmaterial, dem besondere Eigenschaften nachgesagt werden. Es ist antiallergisch und antibakteriell, weshalb Yogamatten aus diesem Material besonders Menschen mit Allergien, empfindlicher Haut und Kindern empfohlen werden.  

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 1,07 Kilogramm 
Stärke: 0,6 Zentimeter 
Maße: 183 x 61 Zentimeter 
Material: Kork, TPE-Schaum  
Pflege: Handwäsche 

 
Vorteile:

  • + sehr geringes Gewicht
  • + antibakteriell und antiallergisch
  • + wasser- und geruchsabweisend 

Nachteile:

  • – rollt sich etwas schwer aus 

Das Allround-Talent: Everyday Yogamatte B-Mat 

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Das kanadische Unternehmen „B Yoga“ bringt mit seinen Yogamatten definitiv Farbe in jede Yogastunde: Egal, ob Ozeangrün, knalliges Orange oder ein leuchtendes Gelb – bei „B Yoga“ findet jeder die Matte in seiner Lieblingsfarbe. Die „Everyday B-Mat“-Yogamatten können aber noch mehr als nur schick auszusehen. Die in Yogakreisen sehr beliebte Matte ist extrem rutschfest. Im Härtetest hält sie auch bei schweißtreibenden und aktiven Yogastilen wie Vinyasa oder Ashtanga stand, ohne zu verrutschen oder ihre Form zu verlieren. Möglich macht das ihr Materialmix aus Naturkautschuk und recyceltem Synthesekautschuk. Diese Kombination ist auch für die Langlebigkeit der Matte verantwortlich, die außerdem bedenkenlos genutzt werden kann, da sie frei von jeglichen Schadstoffen ist.  

Neben Yoga kann man die Matte auch als Unterlage beim Pilates oder bei der Gymnastik verwendet werden. Die Everyday-Matte eignet sich bestens für die die tägliche Yogapraxis. Für mehr Dämpfung vertreibt das kanadische Label noch eine dickere Version der Yogamatte sowie eine besonders dünne und leichte Variante, die perfekt für das Yoga-Workout auf Reisen ist.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 1,8 Kilogramm 
Stärke: 0,4 Zentimeter 
Maße: 180 x 66 Zentimeter 
Material: Mix aus Naturkautschuk und Synthesekautschuk 
Pflege: Handwäsche

Vorteile:

  • + hohe Rutschfestigkeit
  • + schadstofffrei
  • + langlebig
  • + vielseitig einsetzbar 

Nachteile:

  • – hoher Preis 
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Die Recycelte: Hejhej Mat

Die Yogamatten von Hejhej überzeugen mit einer guten Ökobilanz, denn sie bestehen zu 100 Prozent aus recyceltem Material und können nach Ende ihrer Lebensdauer ebenso wieder vollständig recycelt werden. Dafür werden die Matten in ihre Einzelteile zerlegt und aus dem daraus neu gewonnen Rohstoffen zu neuen Matten und Yogablöcken verarbeitet. Gefertigt werden die Matten in Deutschland und in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung. Das Ziel: Denjenigen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben, eine sinnvolle Tätigkeit zu ermöglichen. Die Yogamatten bestehen aus recycelten Schaumstoffen, die als Schnittreste in der Schaumstoffindustrie anfallen. Die Oberfläche der Matten ist leicht strukturiert, was ihr eine hohe Rutschfestigkeit verleihen soll. Die Stärke von 5 Millimetern ist außerdem perfekt, damit Knie, Wirbelsäule, Ellenbogen und Schultern bei bestimmten Yoga-Übungen gut gepolstert sind.  

Zwei kleine Nachteile gibt es aber auch bei den Matten von Hejhej zu entdecken: Zum einen sind sie nur in ausgewählten Stores erhältlich. Zum anderen sind sie mit knapp 130 Euro auch die teuersten hier vorgestellten Yogamatten. Trotzdem sind die Matten von Hejhej eine klare Empfehlung für alle, die ihrer Yogapraxis ein Stück soziale und ökologische Verantwortung hinzufügen möchten.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 2 Kilogramm 
Stärke: 0,5 Zentimeter 
Maße: 186 x 65 Zentimeter 
Material: recycelte Schaumstoffreste 
Pflege: feucht abwischbar 

 
Vorteile:

  • + besteht aus recyceltem Material
  • + jede Matte ist ein Unikat
  • + wird plastikfrei verpackt
  • + vegan 

Nachteile:

  • – mit 2 Kilogramm etwas schwer
  • – nicht überall erhältlich
  • – teuer 

 

Das Leichtgewicht: Schildkröt Bicolor Yoga Mat

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Ebenfalls mit einem sehr guten Ergebnis bei „Ökotest“ schnitt auch die Yogamatte Bicolor von „Schildkröt“ ab. Das Besondere: In unserem Vergleich ist sie mit gerade einmal 747 Gramm mit Abstand die leichteste Matte – ideal also, um sie ins Yogastudio mitnehmen zu können. Passend zur Matte bekommt man auch eine Tasche für den Transport beim Kauf dazu. Die Ober- und Unterfläche der „Schildkröt“-Yogamatte sind leicht strukturiert, was der Matte nicht nur eine textilähnliche Haptik verleiht, sondern sie zudem auch besonders rutschfest und somit sicher macht. Sie besteht aus dem Kunststoff TPE, ist aber frei von Schadstoffen und zu 100 Prozent recycelbar.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 747 Gramm 
Stärke: 0,4 Zentimeter 
Maße: 180 x 61 Zentimeter 
Material: TPE 
Pflege: feucht abwischbar 

Vorteile:

  • + sehr leicht
  • + strukturierte Ober- und Unterfläche für mehr Rutschfestigkeit 

Nachteile:

  • – Herstellung in China 

Die Beliebteste: Manduka eko Lite 

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Die Matten des US-amerikanischen Labels „Manduka“ sind unter Yoga-Anhängern nicht nur sehr beliebt, sie gelten auch als besonders umweltfreundlich. Der Grund: Sie bestehen laut Herstellerangaben aus nachhaltig gewonnenem und biologisch abbaubarem Naturkautschuk und enthalten keine Weichmacher. Auch sonst überzeugen die Matten, die für die meisten Yogaarten geeignet sind, durch Rutschfestigkeit, das geringe Gewicht und die Designs.

Trotzdem können die „Manduka eko Lite“-Matten nur mit Einschränkung empfohlen werden. Auch, wenn der Hersteller betont, sie seien schadstofffrei, so konnte „Ökotest“ Vorstufen von nitrosierbaren Stoffen feststellen. Sie stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. 

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: 2,1 Kilogramm 
Stärke: 0,4 Zentimeter 
Maße: 180 x 66 Zentimeter 
Material: Naturkautschuk 
Pflege: feucht abwischbar 

Vorteile:

  • + leicht
  • + umweltfreundliches Material
  • + vegan 

Nachteile:

  • – hoher Preis
  • – enthält Vorstufen nitrosierbarer Stoffe laut „Ökotest“ 

Aus Jute: Lotuscrafts OEKO Jute 

Mit der OEKO Jute von „Lotuscrafts“ reiht sich auch eine Yogamatte aus Jute in den Vergleich ein. Genauer gesagt besteht diese Matte aus einem Materialmix: Jute und recyceltem Naturkautschuk, der die Matte verstärkt und sie weicher machen soll. Trotzdem hat sie eine etwas angeraute Oberfläche, die optimalen Halt und Rutschfestigkeit bei verschiedenen Yogaübungen bieten soll. Die Matte wird explizit vor allem für dynamische Yogastile empfohlen. Auch sollte man schon einiges an Yoga-Erfahrung mitbringen. Für Einsteiger ist sie weniger geeignet.  

Yogamatten aus Jute haben allerdings eine lange Tradition: Diese Art von Matten sollen schon in Indien in der Yogapraxis verwendet worden sein. Matten aus Jute gelten als besonders umweltfreundlich und langlebig.

Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Gewicht: keine Angabe 
Stärke: 0,4 Zentimeter 
Maße: 180 x 61 Zentimeter 
Material: Naturkautschuk 
Pflege: feucht abwischbar

Vorteile:

  • + langlebig 

Nachteile:

  • – nicht überall erhältlich
  • – kann zu Beginn etwas nach Kautschuk riechen 

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Yogamatte kaufen: Woran man eine gute Matte erkennen kann 

Ob eine Yogamatte von guter Qualität ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Auch wenn sich anhand von Parametern wie Verarbeitung, Rutschfestigkeit, Gewicht, Haptik und Geruch schon viel ablesen lässt, bedarf es bei Yogamatten immer auch eines zweiten Blicks. Und der richtet sich ganz klar auf die inneren Werte: Bei einer Yogastunde kommt man seiner Matte sehr nahe, deshalb sollte man bei der Auswahl auch Material und sonstige Inhaltsstoffe checken und Modelle, die Gifte, Weichmacher oder Allergene enthalten können, auf jeden Fall meiden. 

Eine gute Orientierung darüber, welche Stoffe in den Matten enthalten sein können, bietet zum Beispiel „Ökotest“. Ein weiteres Kriterium, an dem man eine gute Matte erkennt, ist ihre Verarbeitung. Schließlich soll sie möglichst lange halten und nicht schon nach den ersten Übungsstunden kaputtgehen. Schlecht verarbeitete, minderwertige Yogamatten sind schließlich nicht nur Geldverschwendung, sondern können auch ein höheres Unfall- und Verletzungsrisiko beim Ausüben der Asanas mitbringen. 

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Yoga- oder Fitnessmatte – worin bestehen die Unterschiede? 

Die Unterschiede zwischen speziellen Yoga- und Fitnessmatten, die auch für andere Sportarten genutzt werden können, sind oft nur sehr gering. In den meisten Fällen eignen sich viele Yogamatten – vor allem, wenn sie etwas dicker sind – sogar auch für Pilates oder Gymnastik. Wer sich allerdings eine Gymnastikmatte zugelegt hat, wird diese nicht zum Yoga verwenden können. Gymnastikunterlagen sind oft etwas dicker und bieten somit nicht die nötige Standfestigkeit, die man aber beim Ausüben von Yoga braucht. Auch die Rutschfestigkeit lässt häufig zu wünschen übrig, was gerade beim Yoga eins der wichtigsten Kriterien bei der Mattenauswahl sein sollte.  

Was tun bei empfindlichen Knien? 


Nicht wenige Menschen, die Yoga praktizieren, klagen über Schmerzen in den Knien, der Wirbelsäule oder den Schultern. In diesem Fall sollte man zu einer dickeren Yogamatte greifen, die eine Stärke um die 6 Millimeter hat. Die Matte bietet so mehr Dämpfung und die empfindlichen Gelenke werden geschont.  

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Pflege: So bleibt die Yogamatte lange in Form 

Die meisten hier vorgestellten Yogamatten lassen sich ganz unkompliziert reinigen. Oft genügt es, sie nach dem Training leicht auszuklopfen oder mit einem feuchten Tuch von Schmutz und Schweißrückständen zu befreien und danach zum Trocknen aufzuhängen. Auf Reinigungsmittel aber am besten verzichten, da die enthaltenen Chemikalien die Oberflächenstruktur der Matte angreifen kann. Spezielle Reinigungssprays für Yogamatten bieten sich dann an, wenn man bei den Übungen stark schwitzt. Sie haben meist eine desinfizierende Wirkung und duften manchmal auch Minze oder Lavendel. Die Matte nach der Yogastunde einfach kurz damit einsprühen und anschließend mit einem fusselfreien Tuch trocken wischen. Für Leute, die beim Yoga stark schwitzen, bieten sich auch Yogatücher an, die sehr saugfähig und trotzdem rutschfest sind und einfach auf die Yogamatte gelegt werden können.  

Und noch ein Tipp: Die Matte nach den Übungen lieber eingerollt aufbewahren und nicht einfach liegen lassen. Sie kann sonst einstauben, worunter auf Dauer vor allem die Rutschfestigkeit leidet.

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Fazit: Eine gute Yogamatte muss nicht teuer sein 

Yogamatten gibt es von vielen verschiedenen Herstellern, in unzähligen Designs, aus den unterschiedlichsten Materialien und für so gut wie jeden Yoga-Stil. Es gibt sie aber zu ganz unterschiedlichen Preisen, die bei unter 30 Euro für eine gute Matte anfangen und schnell bis zu 130 Euro hochgehen können. Unser Vergleich zeigt, dass nicht immer ein hoher Preis darüber entscheidet, ob eine Yogamatte gut ist oder nicht. Auch günstigere Modelle – wie etwa die vorgestellte Matte von „Lotus Design“ – können alle wichtigen Kriterien, die eine Matte zum sicheren Ausüben der Yogapraxis erfüllen muss, erfüllen. Es kann etwas dauern, bis man die perfekte Yogamatte für sich gefunden hat. Wichtig ist aber, dass man sich für eine Matte entscheidet, mit der man sich wohlfühlt und die möglichst aus ökologischen Materialien besteht – der eigenen Gesundheit zuliebe.  

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