22. Januar 2024, 17:02 Uhr | Lesezeit: 14 Minuten

Nicht nur im Winter ist Eishockey eine anspruchsvolle und rasante Sportart. Ohne die richtige Ausrüstung ist der Sport allerdings zu gefährlich. Was neben hochwertigen Schlittschuhen noch für Eishockey nötig ist, fasst FITBOOK für Sie zusammen.

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Eishockey-Spielen?

Diese Kontaktsportart ist nicht nur rasant, sondern auch potenziell gefährlich. Stürze beim Eishockey lassen sich durch die richtige Ausrüstung zwar abfedern, Verletzungen aber nicht völlig ausschließen. Um das Risiko aber so gering wie nur möglich zu halten, bedarf es einer guten Schutzkleidung – und auch einem gewissen Grundtalent für das Schlittschuhlaufen. Dabei reicht es nicht, einmal pro Jahr mit geliehenen Schlittschuhen eine Winter-Eisbahn zu besuchen, denn die Fahrt auf Eishockeyschuhen fühlt sich deutlich anders an. Und: Wer mit Puck und Schläger spielen möchte, sollte Kurven beherrschen, Haken schlagen und rückwärtsfahren können.

Ein umfangreiches Lauf-, Brems- und Kurventraining lohnt sich, bevor erstmals der Schläger in die Hand genommen wird. Geht es dann ans Training, ist eine Basisausrüstung Pflicht. Wer im Hobbyteam trainiert, hat den Vorteil, dass Pucks und Schläger meist zur Verfügung gestellt werden. Mitzubringen sind allerdings Eishockeyschuhe, Handschuhe, Helm sowie Knie- und Brustschutz.

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Wann kann man mit Eishockey beginnen?

Ein Großteil der Eishockeyprofis hat bereits in frühester Kindheit mit dem Sport begonnen. Das ist aber keine zwingende Voraussetzung für Hobbysportler. Bekanntlich ist man nie zu alt, eine neue Sportart zu erlernen, sofern die Basics – das heißt, das Talent zum Schlittschuhlaufen und die Motivation – vorhanden sind.

Als idealer Zeitpunkt zum Einstieg für Profis wird ein Alter zwischen drei und sechs Jahren definiert. Hobbysportler entdecken Eishockey aber oft sehr viel später für sich, der Einstieg ist dann auch noch mit 20, 30 oder 40 Jahren (und darüber hinaus) möglich.

Gut zu wissen: Wie in den meisten Sportarten gibt es auch auf dem Eis „Senioren-Teams“, bei denen ältere Menschen mitspielen.

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So wichtig sind die richtigen Schlittschuhe für sicheren Halt

Das schnelle Schlittschuhlaufen ist beim Eishockey eine Notwendigkeit. Der Spieler muss sich auf den Kufen so sicher bewegen wie der Fußballer auf dem Rasen – dafür ist eine gute Eishockey-Ausrüstung notwendig. Entsprechend wichtig ist die Wahl der passenden Eishockeyschlittschuhe – vor allem die Passform ist entscheidend. Der optimale Schlittschuh liegt eng an und geht über den Knöchel hinaus. Ist der Schuh völlig verschlossen, muss eine Fingerbreite Platz zwischen Bein und Schuh sein.

Um bei langen Trainings und Spielen die Bequemlichkeit nicht zu vernachlässigen, sind hochwertige Eishockeyschlittschuhe gepolstert und gefüttert. Gut geeignet sind Memory Schäume, da sie sich der individuellen Körperkontur anpassen. Der ständige Richtungswechsel auf dem Eis birgt eine Gefahr für die Knöchel. Eine hochwertige Stützung schützt vor Verletzungen und stellt eine optimale Kraftübertragung sicher.

Neben der Passform ist vor allem die Kufe von Relevanz. Neue Schlittschuhe werden (je nach Wahl) ungeschliffen oder mit Erstschliff ausgeliefert. Die Breite der Kufe hängt vom Spielerlevel und dem Einsatzbereich ab. Breitere Kufen geben dem Spieler mehr Stabilität und Halt (etwa im Tor wichtig). Schmal geschliffene Kufen sind wichtig für Wendigkeit und Kurvenmanöver auf dem Eis. Da die Kufenbreite auch vom Gewicht des Spielers beeinflusst wird, gibt es keine pauschalen Empfehlungen. Eishockeyspieler mit mehr als 120 Kilogramm Körpergewicht (inklusive der Ausrüstung) profitieren von etwas breiteren Kufen.

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Den Kopf schützen: Ein Helm ist der wichtigste Bestandteil der Ausrüstung

Egal, wo und wie gespielt wird: Beim Eishockey sollte der Kopf durch geeignete Ausrüstung immer geschützt werden. Die Auswahl ist groß, das wichtigste Kaufkriterium ist allerdings die richtige Größe. Um sie zu ermitteln, brauchen Sportler den exakten Umfang ihres Kopfes. Auf dem Markt gibt es drei Arten von Helmen, die in die Klassen „Senior“ (für Erwachsene), „Junior“ und „Bambini“ unterteilt werden. Seniorenhelme lassen sich auf Wunsch mit Plexiglas und Schutzgitter für den Gesichtsschutz erweitern.

Die Eishockey-Föderation IIHF hat ein eigenes Attest herausgebracht, um Helme zu zertifizieren. Dabei werden Qualitätsmerkmale wie der Kinnriemen, das Gewinde für Plexiglas und Gitter sowie inneres Futter überprüft. Um eine sichere und gute Wahl zu treffen, lohnt es sich, auf die Attestierung durch die IIHF zu achten.

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Die Grundausstattung: Schläger und Puck zum Tore schießen

Für Hobbysportler im Verein gibt es gute Nachrichten – die Schläger werden hier fast immer zur Verfügung gestellt. Wer sich selbst ein Modell zulegen möchte, sollte vor allem die Größe berücksichtigen. Ein optimales Spielergebnis ist nur dann möglich, wenn die Schlägerlänge zur Körpergröße passt. Absolute Einsteiger können mit Standardmodellen (ca. 156 cm) spielen. Sobald es professioneller wird, gilt eine einfache Faustregel: Bei normalem Schuhwerk sollte die Oberkante des Schlägerstiels bis zur Nasenspitze des Spielers reichen.

Ein weiteres Kriterium ist die Schlägerhärte, die meist nach Spielposition gewählt wird. Stürmer profitieren von einer geringen Härte, da sie so schneller und flexibler abspielen können. Der Verteidiger hingegen spielt meist mit einem sog. hohen Flex, um den Puck hart und direkt zu parieren.

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Bei professionellen Spielern kommt schließlich die Frage nach der Klingenbiegung auf. Für Einsteiger ist das oftmals nicht relevant, da sie noch keine Gewohnheit entwickelt haben. Hat sich ein Spieler allerdings erstmal an eine Biegung gewöhnt, ist es schwer sich auf eine andere Variante umzustellen. Je nach Biegung der Klinge fühlt sich der Puckkontakt anders an. Wer frisch auf dem Eis steht, kann Gebrauch von der Klassik-Biegung machen, die von rund 95 Prozent aller Eishockeyspieler genutzt wird. Die meisten Profis setzen auf Maßanfertigungen, das ist zum Einstieg aber nicht nötig.

Bei der Puckwahl geht es vor allem um die Haptik. Die Außenseite braucht geriffelte Konturen, um eine hohe Reibung am Schläger zu erzeugen. Ober- und Unterseite müssen glatt und elastisch sein, damit die Gleitfähigkeit auf dem Eis nicht eingeschränkt wird.

Welche Kleidung sollte man beim Eishockey tragen?

Helm und Schlittschuhe bilden die Basis einer Eishockey-Ausrüstung. Beim Lauftraining reicht diese Kombi in Verbindung mit Knie- und Ellbogenschonern völlig aus. Sobald Mitspieler, Gegner und Pucks ins Spiel kommen, braucht es außerdem effizienten Knochenschutz. Ein besonders anfälliger Körperbereich für zu hohe Puckschüsse sind die Schienbeine. Hier braucht es einen zuverlässigen und mindestens kniehohen Schoner, um Verletzungen zu vermeiden.

Ellbogenschützer sind ebenfalls ein Must-Have, da sie bei Stürzen und Kollisionen mit der Bande vor Knochenbrüchen schützen. Im Verein und bei Profis kommt auch ein effektiver Schulter- und Brustschutz zum Einsatz. Hier diskutieren viele Vereine, ob das für Einsteiger nötig ist. Setzt der Verein einen Brustschutz voraus, sollte dieser auf die Körpergröße angepasst und von hoher Qualität sein. Dieses Schutzelement trägt dazu bei, Verletzungen bei Kontakten mit anderen Spielern und dem Puck zu vermeiden.

Einige Besonderheiten gibt es für den Goalie (Torwart), der im ständigen mit den Puckschüssen konfrontiert wird. Er benötigt komplette Beinschoner, da er mit dem ganzen Körper blockt. Darüber hinaus sind Brustpanzer, Tiefschutz und Halsschutz unverzichtbar. Zusätzlich zum Helm trägt der Goalie eine spezielle Maske, um sein Gesicht effektiv zu schützen.

Tipp: Wer zum ersten Mal im Verein spielt oder zum Probetraining geht, fragt dort am besten nach der erforderlichen Ausrüstung. So ist sichergestellt, dass es beim Training an nichts fehlt.

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Sechs hochwertige Ausrüstungsgegenstände für Eishockey

Auf Eisbahnen sind immer wieder Personen ohne Helm, mit Schläger und Puck anzutreffen. Das Fehlen der Ausrüstung birgt nicht nur Gefahren für Dritte, sondern auch für die Eishockey-Spieler selbst.

Eishockeyhelm CCM Tacks 310 Navy Senior – Schutz und Sicherheit für Erwachsene

Der CMM Tacks 310 ist ein Schutzhelm für alle, die Spaß am Eishockey haben. Ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem trägt dazu bei, den Kopf im Falle eines Sturzes abzustützen und harte Aufpralle zu dämpfen. Auch wenn der CMM Tacks 310 zu den hochpreisigen Amateur-Helmen gehört, lohnt sich die Investition.

Die verwendete D30 Technologie trägt dazu bei, dass der Helm und seine Protektoren auf verschiedene Aufprallintensitäten reagieren können. Der weich gefütterte Innenteil leitet die Energie von außen verteilt weiter, sodass Stöße absorbiert werden. Kommt es zu einem Sturz, härtet der innen liegende Schaum schnell aus und reduziert so die Gefahr einer dauerhaften Verletzung.

Vorteile:

• Solider Schutz zum fairen Preis
• Gut geeignet für Erwachsene
• Für Amateure und Profis nutzbar

Nachteile:

• Keine Größenverstellbarkeit

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Graf Hockey Ultra G7 Black/White – sicherer Stand auf dem Eis

Ein sicherer Stand ist das A und O beim Eishockeyspiel und mit den Graf Ultra G7 wird dieser ermöglicht. Die wechselbaren Kufen sorgen für einen optimalen Kurvenradius und flinke Kantenwechsel. Das verwendete Composite Außenmaterial trägt nicht nur zum Tragekomfort bei, sondern stabilisiert außerdem den Halt. Entlang der Knöchel wurde ein leichter 3D Memory Schaum verarbeitet, der sich optimal an die Körperbesonderheiten des Spielers anpasst.

Die 16 Millimeter Kufe ist schmal geschliffen und sorgt für optimalen Bewegungsfreiraum auf dem Eis. Bei Bedarf lassen sich die Kufen austauschen, sodass der Eishockeyschuh über mehrere Jahre zum treuen Begleiter wird. Die Größenvariationen zwischen 39 und 47 machen diesen Schlittschuh für Frauen und Männer tragbar. Der höhere Preis wird durch den Tragekomfort und die Sicherheitsmerkmale relativiert, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Vorteile:

• Bequemer und sicherer Halt
• Gute Fütterung für einen angenehmen Tragekomfort
• Schicke Optik

Nachteile:

• Hoher Preis für Einsteiger

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FILA X-One Ice G – Einsteiger-Eisschuhe für Kinder

Der FILA X-One Ice G ist ein modern gestalteter Schlittschuh mit hoher Seitenstabilität und maximalem Tragekomfort. In designstarken Farben ist er der ideale Begleiter für Kinder und Jugendliche, die ihre ersten Erfahrungen beim Eishockey machen.

Ein sicheres Verschlusssystem mit Ratschen-Schnalle, Velcro Strap und Schnürsenkeln fixiert den Schuh zuverlässig und beugt Verletzungen vor. Für warme Füße sorgt ein Kunstfell im Innenbereich, das den Tragekomfort unterstützt. Das Design ist hochgeschnitten, um die Knöchel während des Spiels zu schützen.

Die sandgestrahlte Kufe hat eine Breite von drei Millimetern und ist einsteigerfreundlich. Sie ist jedoch nicht austauschbar. Durch seinen geringen Preis ist der Eisschuh aber dennoch eine gute Wahl.

Vorteile:

• Schickes Design für Kinder
• Solider Preis für Einsteiger

Nachteile:

• Kufen könnte breiter sein

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Base Schläger S65 ABS – perfekt für Einsteiger

Der Base Schläger S65 ist ein solides und hochwertig verarbeitetes Amateurmodell, das sowohl für Eis- als auch Straßenhockey genutzt werden kann. Hergestellt wurde der Schläger aus hochwertigem Holz, wobei die Kelle über einen ABS Kern aus Kunststoff verfügt. Das schützt den Schlagbereich vor Abnutzung und trägt zur Langlebigkeit bei.

Mit einer Gesamtlänge von 152 Zentimetern ist der Schläger für Erwachsene geeignet, der Hersteller bietet jedoch auch eine breite Auswahl an Kindermodellen an. Das Gesamtgewicht von 800 Gramm lässt den Eishockeyschläger nicht zur Last werden und sorgt für ein bequemes Handling beim Sport.

Vorteile:

• Günstiger Einsteigerschläger
• Niedriges Gewicht für einfaches Handling
• Verschiedene Größen und Varianten verfügbar

Nachteile:

• keine bekannt

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Günstige Pucks für das Training

Dieses Doppelpack ist die ideale Eishockey-Ausrüstung für Anfänger. Hergestellt aus elastischem Gummimaterial ohne Eigengeruch sind die Pucks für jede Art von Schläger geeignet. Belastbarkeit und Härte richten sich an Spieler, die sich gerade im Training befinden oder in den Sport einsteigen.

Die Außenseite der Pucks ist mit leichten Vorsprüngen und Rillen versehen, um eine gute Reibung mit dem Schläger sicherzustellen. Die glatte Oberfläche stellt sicher, dass der Puck problemlos übers Eis gleitet.

Vorteile:

• Ideal für Training und Testspiele
• Gute Gleitähigkeit
• Sehr elastisch

Nachteile:

• Keine bekannt

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Bauer Hockey Schienbeinschoner – in verschiedenen Größen verfügbar

Die Schienbeine sind beim Hockey besonders durch Puckschüsse gefährdet, daher gehören Schoner zur Standardausrüstung. Die von Bauer stammenden Schienbeinschoner sind im schlichten Design hergestellt und in verschiedenen Größen verfügbar.

Die Knieflügel wurden mit Mid-Density-Schaum gepolstert, um einen bequemen Sitz zu gewährleisten. Die ergodynamische Kappe trägt dazu bei, dass sich der Schoner an die natürliche Struktur des Beines anpasst. Die Unterschenkellänge variiert in Abhängigkeit von der gewählten Größe. Gemessen wird vom Knöchel bis zum Knie.

Entsprechend der Ergebnisse ist folgende Wahl sinnvoll:

• Länge 30 bis 33 Zentimeter = Größe 13
• Länge 33 bis 36 Zentimeter = Größe 14
• Länge 36 bis 38 Zentimeter = Größe 15
• Länge 38 bis 41 Zentimeter = Größe 16

Vorteile:

• Günstiger Preis
• Solider Schutz für Erwachsene
• Schickes Design

Nachteile:

• Keine bekannt

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Eishockey-Ausrüstung – Fazit

Die richtige Ausrüstung ist schon für Eishockey-Einsteiger wichtig! Knieschoner, Helm, Schläger, Puck und Eishockeyschuhe sind der Mindeststandard, der auf dem Eis nötig ist. Beim professionellen Training kommen Brustschutz und Schulterpolster hinzu. Bei den Preisen einzelner Ausrüstungen ist nach oben hin noch viel Luft.

Für den Anfang sind jedoch Einsteigermodelle wie der Base-Schläger gut geeignet, um das eigene Interesse am Sport zu testen. Gerade bei Kindern lohnt sich die Investition in eine Profiausrüstung erst dann, wenn dauerhafter Spaß am Eishockey besteht und der Sport im Verein ausgeübt wird. Für gelegentliches Spielen auf der Eisbahn reicht das Grundequipment.