10. Mai 2024, 20:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
„Viele Menschen haben Vorbehalte oder Angst vor dem Fitnessstudio“, verriet „Aldi Sports“-Chef Kai Schmidhuber im ersten Teil unseres FITBOOK-Interviews. Und er weiß, wovon er spricht, hatte er doch selbst früher keine guten Erfahrungen im Gym. Wie er es dennoch schaffte, drastisch an Gewicht zu verlieren, hat er uns im zweiten Teil des Interviews erzählt.
Wenn Kai Schmidhuber mit seiner „Aldi Sports“-App dazu motivieren möchte, sich mehr zu bewegen, dann u. a. auch deshalb, weil er genau weiß, wie schwer es ist, anzufangen. Er selbst war früher alles andere als fit. Im FITBOOK-Interview verriet Kai Schmidhuber, woran es lag, dass er immer mehr zunahm und wie er es dann aber schaffte, eine wahre Transformation seines Körpers zu vollziehen: 40 Kilogramm nahm er ab. Heute arbeitet er daran, sein Gewicht zu halten – ebenfalls keine einfache Aufgabe, wie er uns offen gestand.
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„Ich habe zeitweise doppelt so viel gewogen wie heute“
FITBOOK: Sie haben eine Transformation hinter sich. Wie genau sah diese aus? Wie viel haben Sie abgenommen?
Kai Schmidhuber: „Ich habe zeitweise doppelt so viel gewogen wie heute. Nach meiner Arbeit habe ich mich mit ungesunden Dingen belohnt und davon zu viel. Irgendwann ging es so nicht mehr weiter. Auf dem Flohmarkt habe ich ein uraltes Ringheft mit Nährwertangaben so ziemlich aller Lebensmittel gekauft. Ich fand das mega spannend, sodass ich angefangen habe, aufzuschreiben, was ich esse. Ich habe Dinge gekocht, die einerseits richtig lecker sind und mich aber auch andererseits nicht sofort kalorientechnisch für den restlichen Tag schachmatt setzen. So habe ich die ersten 20 Kilo verloren. Dann habe ich mit Sport begonnen. So verschwanden weitere 20 Kilo über die Zeit.“
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„Für mich ist es weiterhin eine Challenge, so zu bleiben, wie ich heute bin“
Wie haben Sie es geschafft, Ihren Lebensstil umzustellen? Mit welchen Ernährungsprinzipien und welchem Training haben Sie das geschafft?
Kai Schmidhuber: „Ich will ehrlich sein. Für mich ist es weiterhin eine Challenge, so zu bleiben, wie ich heute bin. Meine Prinzipien sind recht simpel. Ich kombiniere wochentags Intervallfasten mit ausgewogenen, aber gleichzeitig auch sehr genussorientierten Rezepten. Am Wochenende ist es dafür dann etwas lockerer. Ich bin sicher keine klassische Sportskanone, aber nehme grundsätzlich immer die Treppe und habe Freude an Sportarten wie Trampolinspringen, Hochseil-Klettern und Schwimmen. Außerdem mache ich gerne aktive Meditation. Vor Fitnessstudios habe ich bis heute Respekt, aber ein Geheimnis kann ich verraten: Letzte Woche habe ich mir in einer Aldi-Süd-Filiale eine Monatsmitgliedschaft gekauft. Einen Monat mal reinzuschnuppern ist ein guter Anfang.“
Hätten Sie sich für Ihre Transformation eine App wie die „Aldi Sports“-App gewünscht?
Kai Schmidhuber: „Ja, für meine Transformation hätte ich mir damals eine App gewünscht, die auf meine eigenen Bedürfnisse und Ziele individuell eingehen kann und mir klare Anweisungen gibt, wie ich diese Herausforderung gerade als Anfänger erreichen kann. Ich habe mir damals alles ‘selbst beigebracht’. Das war nicht immer optimal und erfordert zudem extreme Disziplin. Insbesondere für die eigene Motivation ist solch eine App, die einen sozusagen an die Hand nimmt, eine wichtige und hilfreiche Unterstützung.“
