10. Juni 2024, 16:51 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die ersten beiden erfolgreichen Staffeln von „Reacher“ bekommen eine Fortsetzung: Die Dreharbeiten für die dritte Staffel sind im vollen Gange. Serienheld Jack, gespielt von Alan Ritchson, muss dafür in Top-Form sein. Wie genau dem Schauspieler das gelingt, erklärt FITBOOK-Fitness-Redakteurin Janine Riedle.
Dass Alan Ritchson seine Rolle in der Action-Serie „Reacher“ einiges abverlangt, ist kein Geheimnis. In diversen Interviews berichtete er darüber, was er für seine „Reacher“-Form so alles in Kauf nahm und nimmt. Verdankte er seinen muskelbepackten Körper aus seiner ersten. Um seine Muskelmasse aufrechtzuerhalten, entschied sich der US-Amerikaner dafür, nicht mehr alle Karten auf den Sport zu setzen und unterzog sich einer Testosterontherapie (FITBOOK berichtete). Zusätzlich achtete er streng auf seine Ernährung. „Knapp 4.000 Kalorien pro Tag“ nahm er zu sich. Für Staffel drei verfolgt Alan Ritchson aktuell natürlich immer noch strenge Vorgaben – darunter auch ein schweißtreibendes Workout. Seine große Motivation? In Nacktszenen eine Topfigur zu machen.
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Übersicht
Alan Ritchson macht sein Workout kurz vor den Dreharbeiten
Auf welches harte Workout Alan Ritchson setzt, zeigte er jetzt er in einem Video auf Instagram, das ihn beim Training zeigt. Ein Workout, das er schnell und in kurzer Zeit durchführt, er braucht gerade einmal 30 Minuten für sein intensives Workout. Doch warum muss es so kurz ausfallen? Das erklärt Ritchson selbst in der Caption zum Video: „Ich absolviere das noch vor den Dreharbeiten. Vor den Nacktszenen will ich auch meinen ganzen Körper beanspruchen.“
Zuerst beginnt er mit einer kurzen Cardio-Einheit auf dem Stairmaster: 16 Minuten lang Treppen steigen. Anschließend führt er fünf Kraftübungen mit vier Sätzen à 25 Wiederholungen durch.
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Diese Übungen macht Alan Ritchson vor Nacktszenen
1. Low Cable Flys am Kabelturm
Bei dieser Übung stellt man sich im Ausfallschritt und einem geraden Oberkörper zwischen die Seilzüge. Die Ellbogen und Handgelenke bleiben bei der gesamten Übung leicht gebeugt. Nun greift man die Griffe am unteren Kabelzug und hält die Arme seitlich neben den Körper. Aus dieser Position heraus führt man seine Arme schräg nach oben, sodass sich die beiden Hände auf Brusthöhe in der Mitte treffen. Nun senkt man seine Arme wieder ab.
2. Schulterdrücken am Kabelzug
Ohne Unterbrechung geht Alan Ritchsons Workout gleich am Kabelzug weiter. Der Stand ist derselbe wie bei den Low Cable Flys. Allerdings starten die Arme weiter oben: Die Hand- und Arminnenflächen zeigen zueinander und werden auf der Höhe des Gesichts gehalten. Von hier aus öffnet man die Arme seitlich und drückt sie nach oben, sodass sie gerade über dem Kopf zusammenkommen.
3. Rudern am Kabelzug
Für diese Übung muss der Kabelzug auf Gesichtshöhe eingestellt werden. Anschließend stellt man sich vor das Gerät, nimmt die Griffe und verlagert sein Gesicht nach hinten. Die Knie sind dabei leicht gebeugt. Nun führt man die Ruderbewegung aus, indem man die Arme nach zu sich nach hinten zieht.
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4. Beinpresse
Bei dieser klassischen Kraftübung setzt man sich vor die Beinpresse und platziert die Beine breitbeinig auf der Fläche, sodass die Knie sich in einem 90-Grad-Winkel befinden. Jetzt drückt man sich aus den Fersen heraus von der Fläche weg, bis die Beine fast gerade sind. Anschließend kommt man wieder in die Ausgangsposition zurück.
5. Wadenheben
Sein Workout schließt Alan Ritchson mit dem Wadenheben ab, was er ebenfalls an der Beinpresse durchführt. Dafür stellt man seinen vorderen Fuß ganz unten auf der Fläche ab, sodass die Ferse diese nicht mehr berührt. Nun drückt man sich von der Fläche weg, indem nur noch die Zehen auf der Platte sind.
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„Reacher“-Dreharbeiten haben sein sportliches Denken verändert
Gegenüber dem Magazin „Men’s Health“ erklärte Alan Ritchson, dass die vielen Workouts und die Ernährungsweise für die Dreharbeiten von „Reacher“ seine Denkweise auf den Sport beeinflusst hätten – im positiven Sinne. „Ich musste [für die ‚Reacher‘-Rolle] etwas zunehmen“, verriet der Schauspieler. So habe er insgesamt 13,6 Kilogramm zugelegt. „Dabei habe ich viel über Langlebigkeit gelernt und darüber, wie man so trainiert, dass man sich nicht verletzt, aber trotzdem die Muskeln zum Wachsen bringt.“ Sein Ziel sei aber nicht das Muskelwachstum – er konzentriere sich vielmehr darauf, Volumen aufzubauen. „Es geht nicht darum, uns im Fitnessstudio zu bestrafen oder uns so weit zu bringen, dass wir unseren Körper buchstäblich zerstören. Es geht um konsequente, kräftige Aktivität über kurze, gesunde Zeiträume.“
