16. Juni 2023, 12:49 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Schauspieler Zac Efron (35) ist bekannt für seinen perfekt definierten Körper. Dafür ist nicht nur Disziplin im Training, sondern auch in der Ernährung gefragt. Besonders zu „Baywatch“-Zeiten trieb es der Schauspieler auf die Spitze und hielt sich an eine strenge Diät. Welche das war und wie er sich heute ernährt.
Der Hollywood-Star Zac Efron gehört zu den verbissensten Schauspielern, wenn es um seinen eigenen Körper geht. Wie kaum ein anderer arbeitet er hart an seinen Muskeln und ihrer Definition. Dabei geht er auch mal an seine Grenzen oder sogar darüber hinaus, wie bei seiner Rolle in dem Blockbuster „Baywatch“. Um am Strand eine perfekte Figur abzugeben und neben Schauspielkollege Dwayne „The Rock“ Johnson zu bestehen, hat er sogar ein Entwässerungsmittel eingenommen (FITBOOK berichtete). Mittlerweile weiß er, wie schädlich das für den Körper ist, und würde es nicht wieder tun. Auch, was die Ernährung angeht, kasteite sich Zac Efron für „Baywatch“ regelrecht. Davon ist er mittlerweile ebenfalls abgerückt. Zwar achtet er immer noch stark auf seinen Ernährungsstil – nun aber mit dem Ziel, das Beste aus seinen Muskeln rauszuholen und sich dabei wohlzufühlen. Und wie das aussieht, erklärt er in einem YouTube-Video des Männermagazins „Men’s Health“.
Übersicht
Die Diät, die Zac Efron für „Baywatch“ machte
Die Vorbereitung und der Dreh von „Baywatch“ waren bekanntlich eine heftige Erfahrung für Zac Efron. Auch, was seine Ernährung betrifft. „Das war das extremste, das ich je gemacht habe. Ich glaube, ich war während des gesamten Films in Ketose.“ Dies bedeutet, dass sein Körper aufgrund einer Keto-Diät von den Glucosestoffwechsel in den auch als „Hungerstoffwechsel“ bezeichneten ketogenen Stoffwechsel übergegangen war. Dies ist ein Zustand, in dem der Körper Fette aus der Nahrung in sogenannte Ketonkörper umwandelt, um diese als Energielieferant nutzen zu können. Die Ketose – so glauben Befürworter der Diät – soll zudem zu einer erhöhten Fettverbrennung und in der Folge einer Gewichtsreduktion führen.
Doch was ist die Keto-Diät? Sie ist eine extreme Form der Low-Carb-Ernährung, in der die Kohlenhydratzufuhr stark heruntergesetzt wird. Auch Proteine landen nur mäßig auf dem Teller. Im Fall von Zac Efron führte die Umsetzung der ketogenen Ernährung offensichtlich zu einem sehr einseitigen Speiseplan. Er verriet nämlich, dass er sich während der „Baywatch“-Dreharbeiten fast ausschließlich von Fisch oder Fleisch mit Süßkartoffeln ernährte.
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Jetzt ist Zac Efron (etwas) weniger hart zu sich selbst
Wie das „Baywatch“-Beispiel von Zac Efron zeigt, ist ein eindrucksvoller Körper manchmal nicht das Ergebnis einer gesunden Lebensweise. Das hat er offenbar eingesehen und versucht jetzt etwas weniger hart mit sich ins Gericht zu gehen, vor allem, wenn er gerade an einem Filmset alles gibt: „Mittlerweile erlaube ich es mir beim Dreh, das zu essen, was mein Körper braucht. Es ist nicht der richtige Ort und Zeitpunkt, um sich unter Druck zu setzen“, sagt Zac Efron über seine neuen Essgewohnheiten in einem YouTube-Video. Außer natürlich, wenn er die ganze Zeit im Film oben ohne zu sehen ist, „was leider auf mich manchmal zutrifft“, gibt der Schauspieler selbstironisch zu.
Die Philosophie hinter der Ernährung von Zac Efron
Eigentlich ist das Prinzip seiner Ernährung ganz einfach, wie der Schauspieler erklärt. Es ist eine Mischung aus Intervallfasten und dennoch ausreichend Nährstoffen, um gut durch den Tag zu kommen. Noch vor ein paar Jahren hat er sich vegan ernährt. Doch sein Körper kam mit der rein pflanzlichen Ernährung nicht gut zurecht. Deswegen kehrte er zurück zur Mischkost mit tierischen Produkten. Gleichzeitig begann er mit der Methode des Intervallfastens. Das heißt, nach dem Abendessen hört er für 16 Stunden auf, zu essen. Danach isst er nur in einem Zeitfenster von acht Stunden bis zum nächsten Fasten. In den Fastenzeiten schaltet der Körper auf Fettverbrennung um, was einen niedrigen Körperfettanteil begünstigt.
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Training und Ernährung gehören zusammen
Eine alte Bodybuilder-Weisheit: Das Training ist nur die Hälfte des Erfolges. Wer erfolgreich Muskel aufbauen will, der muss sich auch entsprechend ernähren. Und so ist es auch bei Zac Efron. Beim Training hat er eine strikte Routine. Die Ernährung ist aber noch die finale Komponente, um den Körper nach seinen Vorstellungen zu formen: „Die Ernährung bringt dich auf ein höheres Level“, sagt der Schauspieler. Denn wenn man sich richtig ernährt, kann man auch besser trainieren. Es vergleichbar wie beim Huhn und dem Ei, das eine kann ohne das andere nicht existieren.
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Was Zac Efron am liebsten isst
Jeder hat so seine Lieblingsspeisen und Lebensmittel, die er besonders gerne isst. Wenn es um Kohlenhydrate geht, sind das bei Efron Bananen und Süßkartoffeln. Aber auch Kochbanane mag er aus irgendeinem unerklärlichen Grund, wie er sagt. Er hat das Gefühl, dass sie ihn gut mit Energie versorgen.
Beim Protein ist er etwas ausgefallener, denn er mag besonders gerne Innereien. „Ich mag Leber mit Zwiebeln und Ähnliches“, sagt Zac Efron. Die erste Mahlzeit des Tages hat er übrigens erst gegen 10:30 oder 11:00 Uhr, nachdem er sein morgendliches Ausdauertraining hatte. Dann bricht er das 16-stündige Fasten meistens mit einer Knochenbrühe. Es sei gut für seinen Magen und „wärme“ ihn auf sozusagen für darauffolgende Speisen. Denn dann gibt es Gemüse mit einer „reinen“ Proteinquelle dazu. Bei den Proteinquellen setzt er auf Hühnchen, Rind oder Wildfleisch, aber auch etwas Ausgefallenes wie Elchfleisch.
Abends nimmt Efron seine große Kohlenhydrat-Mahlzeit zu sich. Auch hier gibt es wieder eine hochwertige Proteinquelle, meist in Form von Fleisch, und dazu gesunde Kohlenhydrate aus Süßkartoffeln oder Quinoa.
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Wenn sündigen, dann halbwegs gesund
Und ja, auch ein Zac Efron hat eine ungesunde Leibspeise beziehungsweise ein sogenanntes „Cheat Meal“ zum Sündigen. „Ich liebe es, riesige Portionen von Pfannkuchen zu verdrücken. Wenn ich einen Pfannkuchen-Tag habe, dann mache ich eine ordentliche Menge Pfannkuchen“, sagt der Schauspieler. Doch selbst hier geht es nicht so ganz ungesund zu. Denn es handelt sich um Protein-Pfannkuchen mit viel Eiweiß und wenig Kohlenhydraten. Man kann also auch halbwegs gesund sündigen.