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anti-entzündliche Eigenschaften

Wirkung und richtige Zubereitung von Lorbeertee

zubereiteter Lorbeertee
Vor allem bei der Blutzuckerregulierung kann Lorbeertee förderlich sein Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

11. Juni 2022, 17:34 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die meisten kennen Lorbeerblätter durch ihre Funktion als Siegeskranz aus der Antike. Heutzutage sind sie beliebtes Gewürz in der mediterranen Küche. Aber das ist nicht alles, was die Blätter können: Aus Lorbeerblättern lässt sich auch ein heilsamer Tee zubereiten.

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Lorbeer ist ein immergrüner Strauch oder Baum, der vor allem in Vorderasien, Europa und Nordamerika wächst. Das Lorbeergewächs gibt es in Zimmerpflanzen-Größe, kann aber auch eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen und blüht in den Monaten April und Mai. Die getrockneten Blätter des Lorbeers kann man zu einem leckeren Lorbeertee mit vielfältiger gesundheitsfördernder Wirkung verarbeiten.

Bei welchen Beschwerden soll Lorbeertee helfen?

Aufgrund der nachgesagten anti-entzündlichen Eigenschaften wird der Tee unter Lorbeer-Liebhabern vor allem bei Erkältung und Entzündungen im Hals- und Rachenraum zum Trinken und Inhalieren empfohlen. Daneben soll er bei Verspannungen, Gelenkschmerzen und Verdauungsbeschwerden lindernd wirken sowie zur Entspannung beitragen und die Konzentration steigern. Außerdem soll Lorbeertee wegen seiner Blutzuckerspiegel-regulierenden Wirkung bei der Diabetes-Prävention und Behandlung förderlich sein und sogar beim Abnehmen helfen.

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Welche Wirkstoffe stecken in dem Tee?

Die Blätter des Lorbeerbaumes haben zahlreiche gesunde Wirkstoffe, von denen der Körper profitiert. Die in den Blättern enthaltenen ätherischen Öle stimulieren Körper und Geist und können bei Atemwegserkrankungen helfen. Daneben hat Lorbeer einen hohen Anteil an Gerbstoffen, welche anti-entzündlich wirken und bei Entzündungen des Magen- und Darmtraktes sowie im Mund- und Rachenraum förderlich sind. Zudem enthält Lorbeertee Bitterstoffe, die bei der Fettverdauung unterstützen, und Flavonoide, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die nachweislich das Risiko einer Krebserkrankung reduzieren.1,2

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Ist die Wirkung von Lorbeertee wissenschaftlich belegt?

Die Studienlage zu der Wirkung von Lorbeer und Lorbeertee stützt sich zum größten Teil auf Tier- oder In vitro-Studien, also Versuche im Reagenzglas oder in der Petrischale. Untersuchungen an Menschen sind leider nur vereinzelt durchgeführt worden, weshalb die Forschungslage – Stand heute – noch nicht ausreicht, um mit Sicherheit von einem gesundheitsfördernden Effekt sprechen zu können.

Nichtsdestotrotz geben die vereinzelten Untersuchungen Hinweise auf eine potenziell heilende Wirkung von Lorbeertee. So kamen zum Beispiel Forscher der University of Agriculture in Pakistan zu dem Ergebnis, dass die tägliche Einnahme von ein bis drei Gramm Lorbeer in Kapselform über einen Zeitraum von 30 Tagen dabei helfen kann, den Blutzucker- sowie Cholesterinspiegel bei Diabetikern zu senken und zu kontrollieren. Der Befund deutet also darauf hin, dass Lorbeertee bei der Kontrolle sowie Prävention von Diabetes und Herzkreislauferkrankungen förderlich sein kann.3

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Gibt es mögliche Risiken und Nebenwirkungen beim Verzehr?

Der Verzehr von Lorbeertee gilt als sehr sicher und für die allermeisten Menschen als gut verträglich. Wie immer muss man aber das eigene Befinden achten und schauen, inwieweit einem der Tee bekommt. Da es nicht ausreichend Informationen gibt, inwieweit der Lorbeertee in der Schwangerschaft, der Stillzeit, bei Vorerkrankungen und insbesondere Diabetes sicher ist, sollte man in dem Fall mit einem Arzt sprechen und sich nach möglichen Nebenwirkungen erkundigen.

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Wo bekommt man Lorbeertee her und wie wird er zubereitet?

Wer Lorbeertee selbst zubereiten möchte, benötigt einen – für das Aroma – mindestens zwei Jahre alten Lorbeerbaum, dessen Blätter lediglich geerntet und danach zwei bis drei Wochen an einem dunklen Ort getrocknet werden müssen. Für eine Tasse Tee à 250 Milliliter muss man zwei getrocknete Lorbeerblätter mit kochendem Wasser übergießen und daraufhin ca. zehn Minuten ziehen lassen.

Für ein noch intensiveres Aroma kann man den Tee auch fünf Minuten in einem Topf in Wasser kochen und danach den Sud drei bis vier Stunden stehen lassen, ehe man den Tee wieder leicht erwärmt und verzehrt. Wem das alles zu viel Arbeit ist, findet fertigen Tee auch in zahlreichen Online-Shops.

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Wie schmeckt Lorbeertee?

Der Geschmack von Lorbeertee ist herb-würzig. Er schmeckt nach Kräutern, hat eine leicht bittere Note und einen intensiven Geruch. Honig ergänzt Lorbeertee geschmacklich sehr gut und gibt dem herben Aroma etwas Süße.

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Quellen

Themen Tee Teesorten
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