25. Mai 2022, 16:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gehören Sie auch zu den Menschen, die von Wassermelonen nur das saftig-rote Fruchtfleisch essen? Viele glauben, der weiße Rand sei ungenießbar und gehöre samt Schale in den Müll. Dabei ist der äußere Teil des Fruchtfleischs nicht nur essbar – sondern auch besonders nährstoffreich!
Zwischen dem Fruchtfleisch und der Schale einer Wassermelone liegt ein weißer Rand. Er wird beim Zerschneiden von Melonen oft verschmäht, weil sein Geschmack nicht so aromatisch ist wie das rote oder gelbe Fruchtfleisch. Manche glauben sogar, der weiße Rand der Wassermelone sei giftig und man dürfe ihn nicht mitessen. Dabei ist der gesund und bietet leckere Zubereitungsmöglichkeiten.
Übersicht
Kann man den weißen Rand der Wassermelone mitessen?
Ja! Denn der weiße Rand der Wassermelone ist überraschenderweise nicht nur essbar, sondern auch besonders nährstoffreich. Die Verbraucherzentrale Bayern erklärt: „Dieser weiße Anteil ist essbar und enthält wertvolle Stoffe wie zum Beispiel die Vitamine C und B6.“ Der weiße Rand schmecke am besten klein gewürfelt in einem Salat oder zerkleinert in einem Smoothie. Eine weitere Möglichkeit ist, das weiße Fruchtfleisch süßsauer einzukochen.
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Wassermelonen stecken voller gesunder Nährstoffe
In Viertel oder Dreiecke geschnitten, sind Wassermelonen vor allem im Sommer ein beliebter Erfrischungssnack. Sie bestehen zu über 90 Prozent aus Wasser und eignen sich daher perfekt als Durstlöscher an heißen Tagen. Mit gerade einmal 8 Gramm Zucker und 37 Kalorien pro 100 Gramm gehören Wassermelonen zu den eher zuckerarmen Sorten. Noch dazu enthält das Fruchtfleisch lebenswichtige Nährstoffe wie Kalium und Vitamin C. Der rote Teil des Fruchtfleischs ist außerdem reich an Provitamin A, auch Beta-Carotin, genannt. Es verleiht dem Innern der Melone seine leuchtend rote Farbe.
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Auch die Kerne sind essbar
Viele empfinden sie als störend, dabei sind auch die Kerne der Wassermelone essbar. Allerdings sollte man diese zerkleinern, raten die Experten. Werden ganze Kerne verschluckt, könne der Körper die darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe nicht verwerten. Besser ist es, die Kerne auf einem Backblech zu rösten und damit beispielsweise Salate, Suppen und Smoothies zu verfeinern. Wichtig sei dann allerdings gut zu kauen.
Mit Material von dpa
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Quelle
- Apotheken Umschau. Wassermelone: Kalorienarmer Durstlöscher.