22. Juni 2024, 8:29 Uhr | Lesezeit: 11 Minuten
Viele Diäten haben deutlich mehr Schwachstellen als Highlights. Allen voran Chrashdiäten, die z. B. zehn Kilogramm Gewichtsverlust in kürzester Zeit versprechen, lassen Ernährungswissenschaftlern die Haare zu Berge stehen. FITBOOK-Expertin Beke Enderstein hat sich besonders kuriose Diäten geschaut und die ihre Top10-Liste der schlechtesten Diäten aller Zeiten erstellt.
Dass viele Diäten nicht dazu geeignet sind, das Idealgewicht auf gesunde Weise zu erreichen, ist bekannt. Insbesondere sehr einseitige Diätpläne oder eine zu strikte Kalorienrestriktion können zu Frust, einem frühzeitigen Abbruch und zum Jo-Jo-Effekt führen. Doch es geht noch schlimmer: Von A wie Alkohol über B wie Bandwürmer bis hin zu Z wie Zigaretten als Mahlzeitenersatz soll Depotfett besonders schnell schmelzen – fragt sich nur, zu welchem Preis. Hier klärt FITBOOK-Ernährungsexpertin Beke Enderstein über aus ihrer Sicht zehn ungesündesten Diäten auf.
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Übersicht
Zigaretten-Diät
Die Goldmedaille unter den ungesündesten Diäten hat sich die „Skinny Glimmstengel-Diät“ verdient. Bei der gesundheitsbedenklichen Zigaretten-Diät, die insbesondere bei jüngeren Frauen beliebt ist, beruht der Abnehmeffekt auf einem verringerten Appetit. Gleichzeitig ist der Grundumsatz erhöht. Entsprechend verbrennen Raucherinnen und Raucher mehr Kalorien. Auch wenn diese Abnehmvariante heutzutage nicht mehr wirklich als Diät bezeichnet wird, war es früher „en vogue”, dank Zigaretten-Diät zu rauchen, statt zu essen.
Bei dieser äußerst fraglichen Diätmethode gilt das Motto, zum Glimmstängel zu greifen, sobald Appetit bzw. Hunger aufkommt. Werbeaussagen wie „Reach for a Lucky instead of a sweet!“ wären heute niemals mehr denkbar, gehörten früher aber zur Realität. Und zum großen Geschäft der Zigarettenhersteller.
Worauf beruht die Zigaretten-Diät?
Wer jemals geraucht hat, weiß, dass Rauchen tatsächlich das Hungergefühl reduziert. Bei der Rauchentwöhnung kommt es bei vielen dann zur Gewichtszunahme von ein paar Kilos. Forscher vermuten, dass als Grund vor allem zwei Faktoren zum Tragen kommen.
Die Studienlage
Neben dem reduzierten Grundumsatz wird eine erhöhte Kalorienaufnahme für das Zunehmen diskutiert. Insbesondere der Verzehr von Kohlenhydraten – allen voran von Süßigkeiten – steigt bei ehemaligen Rauchern. Es wird geschätzt, dass 80 Prozent der Ex-Raucher durchschnittlich rund 4,5 Kilogramm zunehmen. Zudem geht das Gewicht bei Frauen tendenziell mehr nach oben als bei Exrauchern.1,2
Nachteile der Zigaretten-Diät
Dass das Anzünden einer Zigarette statt einer nährstoffreichen Mahlzeit aus ernährungsphysiologischer Sicht absolut indiskutabel ist, versteht sich von selbst!
- erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- ungesundes Abspecken
- erhöhtes Risiko für Lungenerkrankungen
- hohes Suchtpotenzial
- kognitive Einbußen
- erhöhtes Risiko für Krebs (v.a. Lungenkrebs)
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Bandwurm-Diät
Diese skurrile Diätform, die auf dem „Genuss“ von Parasiten basiert, landet auf dem zweiten Platz der ungesündesten Diäten. Diese ebenfalls höchst gefährliche Diät boomte tatsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA. Dort wurden Bandwürmer in Form von Kapseln zum Abnehmen verkauft. Auch noch heute gibt es übergewichtige Personen, die sich auf diese fragwürdige Abspeckmethode einlassen. In unseriösen Internetforen werden weiterhin hochpreisige Kapseln mit Bandwurmeiern und Bandwurmfinnen angeboten.
Prinzip der „Parasiten-Diät“
Bei der Bandwurm-Diät infizieren sich Abnehmwillige freiwillig mit den Endoparasiten. Die Bandwürmer – die stolze zehn Meter lang werden können –, wachsen im Darmtrakt und decken ihren hohen Energiebedarf über die Nahrung des Menschen. Ob es allerdings tatsächlich zu einem Gewichtsverlust kommt, ist von Person zu Person verschieden.
Nachteile der Bandwurm-Diät
Dass auch diese riskante Diät weder sinnvoll noch gesund ist, sollte klar sein. Es besteht sogar das Risiko, infolge einer Hirnhautentzündung oder Zysten im Gehirn zu sterben.
- riskanter Nährstoffmangel
- ungesunder Gewichtsverlust
- Übelkeit, Durchfall und Verstopfung
- krampfartige Schmerzen
- lebensgefährliche Abnehmmethode
- erhöhtes Risiko für Darmverschluss
- Vitamin B12-Mangel3
- erhöhtes Risiko für Hirnhautentzündung und Zysten im Gehirn
„The Drinking´s Man Diet“
Diese maskuline Abspeckmethode geht auf einen Diätratgeber zurück. Das Buch des Autors Robert Cameron wurde 1964 ein Bestseller, obwohl bestimmt viele ErnährungswissenschaftlerInnen den Kopf schüttelten.
Prinzip der „Drinkings Man Diet“
Der Diätplan dieser feucht-fröhlichen Low-Carb-Diät erlaubt neben Fleisch, Fisch und reichlich Fett auch harte Alkoholika wie Wodka. Da wundert es kaum, dass sich plötzlich auch adipöse Männer für Diäten interessierten. Während Schnaps also durchaus während der Diät genossen werden sollte, sind Kohlenhydrate zu verbannen.
Nachteile der „Alkohol-Diät”
Eine Ernährung, die reich an Fleisch und Alkohol ist, widerspricht ernährungsphysiologischen Empfehlungen. Auch der Nachhaltigkeitsaspekt dieser Keto-Diät lässt zu wünschen übrig.
- ungesund
- erhöhtes Risiko für Fettleber
- hohes Suchtpotenzial
- hohe Zufuhr von gesättigtem Fett und Cholesterin
- erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Risiko eines Nährstoffmangels
„5-Bissen-Diät“
Den vierten Platz der „Top Ten“ der schlechtesten Diäten belegt die im Original als „Five Bite Diet” bezeichnete, sehr strikte, Diät. Dieses ebenfalls skurril anmutende Ernährungskonzept wurde von Dr. med. Alwin Lewis entwickelt. Wer sich an die Ernährungstipps des Internisten hält, soll schnell abnehmen können.
Prinzip der „5 Bite Diet“
Lewis empfiehlt, dass Mahlzeiten nur aus fünf Bissen bestehen sollten. Laut seiner These ist es zum Abnehmen entscheidend, wie man isst. Zusätzlich verspricht die „Five Bite Diet”, dass man nach drei Tagen keinen Hunger mehr verspüre. Erlaubt sind neben einer Extraportion an kalorienfreien Getränken jeweils fünf Bissen eines individuell bevorzugten Lebensmittels zum Mittag- und Abendessen. Dazu empfiehlt Dr. med. Alwin Lewis einen Bissen Protein und die Einnahme eines Multivitamin-Supplements.
Nachteile der „5-Bissen-Diät“
Wer dieses Diätkonzept länger durchführt, geht große gesundheitliche Risiken ein. Es droht nicht nur ein Energie- und Nährstoffmangel, sondern auch das Risiko, eine Essstörung zu entwickeln.
- ungesund
- Thesen erscheinen abenteuerlich
- garantierter Nährstoffmangel bei längerer Durchführung
- keine wissenschaftliche Basis
- hohes Risiko für Jo-Jo-Effekt
- Risiko von Essstörungen
„Apfelessig-Diät“
In der goldenen Mitte landet die Originalversion der Apfel-Essig-Diät. Sie geht auf den britischen Dichter und Politiker Lord Byron zurück. Byron schwor auf das Trinken großer Mengen an Essig im frühen 19. Jahrhundert. Ansonsten standen spezielle Kekse und Wasser auf seinem Diätplan.
Prinzip der Apfelessig-Diät
Zunächst schrieb der Politiker purem Apfelessig eine entschlackende Wirkung zu, da der Essig angeblich die Verdauung aktiviere. Teilweise trank Byron mehrere Tassen davon am Tag. Das Ergebnis: Er bekam regelmäßig Magenschmerzen, musste sich übergeben und das Körperfett schmolz, oh Wunder! Im Gegensatz dazu ist die heutige Version der Apfelessig-Diät deutlich schonender, da der Apfelessig mit einer Extraportion Wasser verdünnt wird.
Nachteile der Apfelessig-Diät
Insbesondere die Ursprungsvariante ist gesundheitlich riskant. Bei der neuen Version der Apfelessig-Diät kommt es zwar nicht zum fragwürdigen Erbrechen, aber die entschlackenden, stoffwechselaktivierenden und fettschmelzenden Effekte sind nicht wissenschaftlich belegt.
- fördert Übelkeit und Erbrechen
- Reizung der Magenschleimhaut
- wissenschaftlich nicht belegt
- ungesunder Gewichtsverlust
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Blutgruppendiät
Bei diesem Diätkonzept richten sich die Ernährungsempfehlungen nach dem amerikanischen Forscher Dr. Peter D’Adamo. Der Naturheilmediziner geht davon aus, dass das Abnehmen erleichtert wird, wenn man wie seine Vorfahren isst.
Prinzip der Blutgruppendiät
Was auf dem Teller landet, soll in Abhängigkeit der Blutgruppe ausgewählt werden. Denn laut D’Adamo sind die Blutgruppen A, B, AB und 0 zu verschiedenen Zeiten in der Evolution entstanden. Wer zur angeblich zuerst entstandenen Blutgruppe 0 gehört, kann bei Fleisch in die Vollen langen. Die Erklärung: Diese Blutgruppe spiegelt die Steinzeit wider – so zumindest die Behauptung des Naturheilmediziners. Die landwirtschaftlich geprägte Blutgruppe A darf bei Gemüse großzügiger zugreifen. Während sich Personen der Blutgruppe B wiederum von dem Speiseplan der Nomadenvölker inspirieren lassen sollen, ordnet D’Adamo der jüngsten Blutgruppe AB den heutigen Ernährungstyps eines Mischköstlers zu.
Nachteile der Blutgruppen-Diät“
Die Behauptung, dass die Blutgruppen in einer bestimmten Epoche entstanden sind, erscheint an den Haaren herbeigezogen. Insbesondere die Steinzeitgruppe nimmt viel zu viel Fleisch auf. Darüber hinaus stellt Dr. Peter D’Adamo abenteuerliche Thesen bezüglich der schädlichen Wirkung von Hülsenfrüchten auf.
- teilweise ungesund (v. a. für Blutgruppe 0)
- kein wissenschaftlicher Bezug
- sehr fragwürdige, skurrile Thesen
Die „Halleluja-Diät”
Diese eher unbekannte vegetarische US-Diät, die in den 90er-Jahren entwickelt wurde, geht auf den US-amerikanischen Pastor George Malkmus zurück. Malkmus empfiehlt, nur solche Dinge zu essen, die unter anderem auch Adam und Eva im Garten Eden oder Jesus zu sich genommen haben sollen.
Prinzip der Halleluja-Diät
Es dürfen nur solche Lebensmittel auf dem Teller landen, die aus christlichen Zitaten der Bibel stammen. Aus ernährungsphysiologischer Betrachtung ist zu befürworten, dass viel Obst und Gemüse empfohlen wird. Ebenfalls gut: Der Fokus liegt auf Raw Food. Zusätzlich werden Gerstengras, Nahrungsergänzungsmittel und weitere Functional Foods empfohlen. Darüber hinaus sind laut Malkmus Sonnenbaden, Entschlacken und ein Mix aus Entspannen und Bewegung sinnvoll. Wer diese Tipps beherzigt, soll erfolgreich abnehmen und sogar Krebs besiegen können.
Nachteile der „Halleluja-Diät”
Dass Adam und Eva bereits Zugang zu Nahrungsergänzungsmitteln hatten, ist sicher unwahrscheinlich. Destilliertes Wasser ist aufgrund der fehlenden Mineralien ebenfalls nicht zu empfehlen. Auch das Bewerben von hochpreisigen Spezial-Diätmitteln ist genauso fragwürdig wie der gesundheitliche Nutzen der „Jesus-Diät” bezüglich Krebs.
- keine wissenschaftliche Belege
- destilliertes Wasser sollte nicht getrunken werden
- teure Nahrungsergänzungsmittel
- Falschaussagen gegenüber Krebs
Die Milchdiät
Der amerikanische Bodybuilder Bernarr Macfadden schwor auf die von ihm ins Leben gerufene Milchdiät. Aus seiner Sicht war Milch das gesündeste Lebensmittel, um die Fitness auf natürliche Weise zu steigern.
Prinzip der Milchdiät
Auf dem Speiseplan dieser sehr einseitigen, lakto-vegetarischen Diät steht ausschließlich Milch – zu jeder Tageszeit. Macfadden trank selbst vier bis sechs Liter Milch pro Tag, um sein Fitnesslevel zu optimieren.
Nachteile der „Milchdät”
- sehr unausgewogen
- Risiko eines Nährstoffmangels
- keine sättigenden Ballaststoffe
- reich an Laktose
Was für Kälber sicher zur gesündesten und natürlichsten Ernährung überhaupt gehört, hat auf dem Speiseplan von übergewichtigen Personen allerdings nur in geringer Menge etwas zu suchen. Der Grund: Milch enthält zwar essentielle Aminosäuren und Mikronährstoffe wie Kalzium, aber auch reichlich Laktose (Milchzucker) und Fett – letzteres zumindest bei Vollmilch. Bei sechs Litern Milch sprengt der Milchzucker auf jeden Fall die empfohlene Zuckeraufnahme.
Nährstoffmangel vorprogrammiert: Darüber hinaus fehlen wichtige Nährstoffe aus Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchten und Co. Mittlerweile gibt es neue Varianten der Milchdiät mit positiven Studienergebnissen, zum Beispiel die 800-Kalorien-Milchdiät. Bei dieser neuen Version stammen die Kalorien aus Vollmilch, Magermilch und Naturjoghurt. Dabei beobachteten die Forscher, dass die Probanden nach vier Monaten Milchdiät stolze 9,4 Kilogramm abgenommen haben.4 Was natürlich vielversprechend klingt, wundert allerdings nicht wirklich: Bei nur 800 Kilokalorien pro Tag nimmt man automatisch ab. Allerdings besteht das Risiko eines Nährstoffmangels und sättigende Ballaststoffe fehlen.
Die magische Kohlsuppendiät
Die Bestseller-Diät, die die eigenen vier Wände in einen muffigen Kohlgeruch hüllt, ist im Gegensatz zu den ersten Plätzen unserer Top-10-Liste der schlechtesten Diäten zwar nicht ungesund. Zumindest nicht, wenn sie nur ein paar Tage „zelebriert“ wird. Immerhin liefert die magische Kohlsuppe reichlich Flüssigkeit, Mikronährstoffe, sättigende Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Allerdings trifft die legendäre Diätsuppe nicht jedermanns Geschmack. Spätestens nach ein paar Tagen hängt einem die eintönige Kohlsuppe sicher aus dem Halse.
Prinzip Kohlsuppen-Diät
Bei der Kohlsuppendiät wird klassischerweise über eine Woche mehrmals täglich Kalorien- und fettarme Kohlsuppe serviert. Dazu gibt es ausgewählte Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Co. in begrenzter Menge.
Nachteile der Kohlsuppen-Diät
Dass die Suppe allerdings zu einem magischen Gewichtsverlust führt, ist fraglich. Vor allem dauerhaft funktioniert das Diätkonzept nicht, da beim täglichen Essen von Kohlsuppe das Risiko groß ist, dass man keinen Kohl mehr sehen und riechen kann.
- sehr eintönig
- liefert wenig Protein
- kein Vorteil gegenüber täglich wechselnden Suppen
- Risiko des Jojo-Effektes
Ernährungsexpertin bewertet sie sehr kritisch Was steckt hinter der Blutgruppendiät und ist sie zum Abnehmen geeignet?
Expertin erklärt's Wie funktioniert die Militärdiät und was bringt der kulinarische Drill?
Ernährungsexpertin gibt wertvolle Tipps Mit der Cico-Diät ohne Verbote abnehmen
Werwolf-Diät
Die sogenannte Werwolf-Diät landet auf dem letzten Platz der skurrilsten Diäten. Diese Diät hat wie so viele Ernährungskonzepte das Licht der Welt in Hollywood erblickt. Dank Madonna und Co. – die auf den Diätplan im Zeichen des Wolfes bzw. des Mondes schwören –, erklärt sich die Beliebtheit der Werwolf-Diät.
Prinzip der Werwolf-Diät
Es handelt sich um eine Fastenkur, was zunächst nicht ungewöhnlich ist. Allerdings wundern sich Ernährungsmediziner über den Zeitpunkt des Fastens. Der Grund: Der Nahrungsverzicht findet an Vollmond, Neumond oder zu Beginn einer Mondphase statt. In diesen Mondphasen soll der Körper besonders leicht gereinigt und entgiftet werden. Auch das Abnehmen soll deutlich leichter fallen. Auf dem Fastenplan stehen „Detox-Säfte“, die Gifte, „Schlacken“ und sonstige Schadstoffe aus dem Körper leiten sollen.
Nachteil der „Werwolf-Diät“
Fasten hat zwar durchaus positive gesundheitliche Effekte wie Autophagie – eine Art Zellerneuerung –, allerdings ist es aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht relevant, in Abhängigkeit von Vollmond und Co. zu fasten.
Erleichtertes Abnehmen über Fasten während bestimmter Mondphasen ist nicht wissenschaftlich belegt