22. Juni 2023, 13:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Um für seine Rolle als Robert „Rocky“ Balboa in Topform zu kommen, hat Hollywood-Star Sylvester Stallone hart trainiert. Doch Muskeln werden bekanntlich „in der Küche gemacht“, was so viel bedeutet wie: Auf die Ernährung kommt es an. Die Küche blieb weitestgehend kalt… Wie extrem einseitig seine strenge „Rocky III“-Diät damals war, hat der heute 76-Jährige nun verraten.
Schauspieler Sylvester Stallone, dem mit dem ersten Teil der „Rocky“-Reihe der große Durchbruch in Hollywood gelang, hat in puncto Makronährstoffzufuhr wahrlich nichts dem Zufall überlassen. Immerhin verkörperte er in den Boxer-Dramen Rocky Balboa – heute DAS Sinnbild des kräftigen Ring-Muskelprotzes. Um für Teil drei noch mal ordentlich an Muskelmasse zuzulegen, war er ernährungstechnisch besonders streng mit sich. Die Diät zahlte sich aus, doch mittelfristig hatte sie „alle möglichen schwächenden körperlichen Auswirkungen“, verriet er nun dem „Wall Street Journal“.
So extrem war Sylvester Stallones „Rocky 3“-Diät
Während bei heutigen Pumpern meist eiweißreiches Geflügel weit oben auf dem Speiseplan steht, beschränkte sich Sylvester Stallone Anfang der 1980er-Jahre auf das sogenannte „chicken of the Sea“ – also das „Huhn des Meeres“. „Ich hab nur Thunfisch gegessen“, so Stallone. Der Grund liegt auf der Hand: Pro 100 Gramm liefert Thunfisch rund 26 Gramm Eiweiß – also den Makronährstoff, auf den es bei einer auf Muskelaufbau ausgerichteten Ernährung besonders ankommt. Doch eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, sieht anders aus. Wenig überraschend hatte seine einseitige Diät bald ungewünschte Folgen – vor allem auf sein Denkvermögen, verrät Stallone weiter. „Mein Gedächtnis war kaputt, es war völlig weg.“ Während der Dreharbeiten konnte er sich demnach an seine eigene Telefonnummer nicht erinnern.
Auch interessant: Koch von Chris Hemsworth verrät, was auf seinem Superhelden-Speiseplan steht
25 Tassen Kaffee am Tag!
Der Motor lief aber weiter – dafür sorgte reichlich Koffein aus Kaffee. „Ich habe 25 Tassen am Tag getrunken“, erinnert er sich. Die ersten zehn davon gab es zum Frühstück, und dazu gelegentlich einen aus braunem Reis zubereiteten Keks. Hintergrund der Tortur: „Ich wollte meinen Körperfettanteil auf 2,8 Prozent herunterkriegen.“ Heute gehe das nicht mehr: Wenn er zu viel Kaffee trinke, melde sich seine Refluxkrankheit mit unangenehmem Sodbrennen.
Fitness-Routine wie beim Militär 5.30 Uhr aufstehen, rohe Eier, Pumpen! So hart drillte Sylvester Stallone seine Töchter
Expertin erklärt's Wie funktioniert die Militärdiät und was bringt der kulinarische Drill?
Weniger aufwendig, als man denkt So isst Gwyneth Paltrow an einem typischen Tag
Jetzt ist das Frühstück bei Stallones Familiensache
Heutzutage kann Sly sein Frühstück genießen. So sei die erste Mahlzeit des Tages Familiensache und der Verantwortlichkeitsbereich seiner Frau Jennifer Flavin. „Es ist toll“, schwärmt der fünffache Vater. „Es gibt Avocado, vier Eier, Hüttenkäse, drei Scheiben Wassermelonen und Trauben.“
Da freuen sich sicherlich auch die Töchter, wenn sie mal zu Besuch sind. Erst kürzlich haben zwei von ihnen verraten, was sie als Kids zum Frühstück vorgesetzt bekamen: rohe Eier. Die wollten bei Sistine Rose nur schwerlich unten bleiben. Das berichtet sie in dem Teaser-Film für die neue Doku-Show „The Family Stallone“; Sylvester Stallone hatte ihn auf seinem Instagram-Account gepostet. Doch es gab kein Entkommen – „er hat mir einfach einen neuen Teller mit Eiern hingestellt“. Damit nicht genug, soll der Pumper-Papa sie tagtäglich einem extremen Fitness-Drill unterzogen haben. Alles dazu lesen Sie hier.