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Geliermittel

Pektin (E 440) – Verwendung, Vorteile für die Gesundheit und beim Kochen 

Pektin
Pektin ist das vegane Pendant zur Gelatine und kommt in der Schale von Zitrusfrüchten vor Foto: iStock/Qwart

21. Dezember 2022, 21:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Pektin ist als veganes Geliermittel das Pendant zu tierischer Gelatine. FITBOOK erklärt, warum man auch gesundheitlich vom Ballaststoff profitieren kann.  

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Was ist Pektin? 

Pektin ist ein löslicher Ballaststoff, der auf natürliche Weise in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt. Im Rahmen der industriellen Herstellung wird Pektin vor allem aus Äpfeln (Apfeltrester) und Schalen von Zitrusfrüchten gewonnen. In Kombination mit Zucker dient der Ballaststoff als Verdickungsmittel, Stabilisator und als Geliermittel – beispielsweise für Konfitüre.  

Als Zusatzstoff E 440 unterliegt Pektin der Kennzeichnungspflicht. Da natürliches sowie industriell hergestelltes Pektin im Gegensatz zu Gelatine rein pflanzlich ist, erfreut es sich in der veganen Szene großer Beliebtheit. Neben zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche überzeugt der Ballaststoff mit zahlreichen gesundheitlichen Benefits. 

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Wo ist Pektin enthalten? 

Besonders pektinreich ist die Schale von Zitrusfrüchten. Doch auch Äpfel, Aprikosen, Johannisbeeren, Möhren sowie Blaubeeren liefern eine Extraportion des verdauungsunterstützenden Ballaststoffes.  

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Wie gesund ist Pektin? 

Der Satz „an apple a day keeps the doctor away“ zielt neben Mikronährstoffen wie Vitamin C nicht zuletzt auf den hohen Pektingehalt von Äpfeln ab. Eine gesunde Darmflora und eine gut funktionierende Verdauung gelten zunehmend als wichtiger Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden. Nicht zu vergessen, dass das Immunsystem hauptsächlich im Darm lokalisiert ist. 

Aus medizinischer Sicht kann eine regelmäßige Aufnahme von Pektin dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und Toxine zu binden (absorbierende Wirkung). Letzteres hat sich auch bei Durchfall bzw. bei Magen-Darm-Infekten bewährt: Ein geriebener Apfel bindet die überschüssige Flüssigkeit (wasserbindende Wirkung) und kann dabei helfen, mögliche pathogene Bakterien oder Viren zu binden. 

Zusätzlich überzeugt Pektin mit seiner präventiven Wirkung gegenüber Verstopfung, indem es als Quellstoff die Verdauung stimuliert und den Stuhl gleitfähiger macht. Nicht zuletzt wirkt Pektin als Prebiotikum für die Darmflora, da es als Nahrung für Probiotika dient. 

Hilft Pektin beim Abnehmen? 

In der Diätetik ist längst bekannt, dass der Erfolg einer Diät zu einem Großteil vom Genussfaktor und einem ausreichenden Sättigungsgefühl abhängt. Werden pektinreiche Lebensmittel verzehrt, gründlich gekaut und mit Wasser kombiniert (wasserbindende Wirkung), wird das Sättigungsempfinden intensiviert – nicht zuletzt, da der Blutglucosespiegel konstant bleibt.  

Ein weiteres Highlight: Pektin reduziert die Insulinausschüttung, so dass der Körper nicht auf Fetteinlagerung programmiert wird. 

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Quellen

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