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Laut Studie

Wie Kaffee das Sterblichkeitsrisiko von Diabetikern beeinflusst

kaffee diabetiker: Mann hält eine Tasse mit Kaffee in den Händen
Können Diabetiker mit gutem Gewissen Kaffee trinken? Und wie sieht es mit anderen Getränken aus? Das hat eine Studie jetzt genau untersucht. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

20. April 2023, 19:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ist Kaffee für Diabetiker geeignet? Welche Getränke, das Leben von Betroffenen tatsächlich verlängern oder aber auch verkürzen können, fand jetzt eine neue Studie heraus.

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Zuckerhaltige Getränke sind ungesund und damit erst recht nicht für Diabetiker geeignet. Denn: Limo, Cola und Co. erhöhen das Sterblichkeitsrisiko, wie eine aktuelle Harvard-Studie feststellt. Kaffee, Tee, Wasser und sogar Milch haben dagegen einen lebensverlängernden Effekt.

Welches ist das beste Getränk bei Diabetes?

Im Jahr 2021 erhielten weltweit mehr als 500 Millionen Erwachsenen die Diagnose Typ-2-Diabetes, wobei die Zahl bis 2045 voraussichtlich auf 783 Millionen steigen wird, so die lautet die Prognose in der von der Fachzeitschrift „The BMJ“ veröffentlichten Studie.1 Die Ernährung spielt bekanntlich eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von Diabetes. Wie es um die Wahl der Getränke steht, wurde bislang jedoch kaum untersucht. Um diese Wissenslücke zu schließen, stützten sich die Forscher auf Daten von 15.486 Erwachsene (74 Prozent Frauen; Durchschnittsalter 61 Jahre), die im Rahmen der Nurses‘ Health Study zwischen 1980 und 2018 mit Typ-2-Diabetes diagnostiziert worden waren.

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Getränke-Vorlieben genau unter die Lupe genommen

Der Getränkekonsum wurde anhand eines validierten Lebensmittelfragebogens erhoben und alle zwei bis vier Jahre aktualisiert. Dazu gehörten mit Zucker gesüßte Soft Drinks, Diät-Limonaden, Fruchtsäfte, Kaffee, Tee, fettarme und Vollmilch sowie reines Wasser. Während einer durchschnittlich 18,5-jährigen Nachbeobachtung verzeichneten die Forscher 3447 Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 7638 Todesfälle. Welchen Einfluss hatte die jeweilige Getränke-Vorliebe auf den Todeszeitpunkt?

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Kaffee verlängert das Leben von Diabetikern

Nach Berücksichtigung verschiedener Lebensstilfaktoren, zeigte sich, dass sich vor allem Kaffee-Liebe für Diabetiker auszahlt. So errechneten die Forscher, dass täglicher Kaffeekonsum (bis zu sechs Tassen!) das frühzeitige Sterberisiko um ganze 26 Prozent verringert. Bei schwarzem Tee sind es 21 Prozent, 23 Prozent bei Wasser und bei fettarmer Milch immerhin noch zwölf Prozent. Interessant: Diabetiker, die erst nach ihrer Diagnose Kaffee oder Tee für sich entdeckten, setzten damit ihre Wahrscheinlichkeit, früher zu sterben, um 18 Prozent herab. Sprich: Kaffee, Tee, Milch und natürlich Wasser sind für Diabetiker die beste Wahl, wenn es um Getränke geht.

Zuckerhaltige Getränke erhöhen das Sterberisiko drastisch

Anders sieht es mit Limo und Co. aus. Täglich getrunken, erhöhen sie das Sterberisiko um bis zu 29 Prozent. Laut den beteiligten Forschern ein hoher Preis, aber erwartungsgemäß. Einige Fragen bleiben jedoch offen. Darunter: Beeinflusst die Zugabe von Milch und Zucker in Kaffee oder Tee die Wirkung? Oder: Ist fettarme Milch mit Kakao ähnlich effektiv oder hebt sich die positive Wirkung auf? Sicher ist: Für Diabetiker gehört der Kaffeeklatsch (ohne Sahnetorte, versteht sich) zu den gesünderen und damit empfehlenswerten Freizeitbeschäftigungen.

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Quellen

Themen Diabetes Kaffee
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