8. Dezember 2023, 20:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Essen Sie jeden Rand vom Käse mit? Keine gute Idee. Lebensmittelexperten verraten, bei welchem Käse das möglich ist und bei welchem nicht.
In der Advents- und Weihnachtszeit haben Aufläufe und Raclette-Essen Hochkonjunktur. Dabei kommt es auch immer auf den Käse an – und auf die Frage, ob die Käserinde essbar ist.
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Übersicht
Käserinde mitessen? Paraffinanteil entscheidend
In Deutschland darf die Rinde eines Käses auch Natamycin (E 235) enthalten, das gegen Schimmelbefall schützt. Erlaubt ist auch eine Schutzhülle mit Paraffinanteil. Darauf weist der Tüv Süd hin. Sie brauchen aber nicht zu rätseln, ob diese Stoffe enthalten sind – denn sie müssen deklariert sein.
Sind Paraffine in der enthalten, ist die Käserinde nicht zum Essen geeignet und sollte etwa 5 Millimeter tief abgeschnitten werden, empfehlen die Lebensmittelexperten des Tüv.
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Käsesorten, bei denen die Rinde essbar ist
Essbare Rinden sind bei verschiedenen Käsesorten vorhanden. Bei natürlicher Reifung, wie bei Parmesan, bildet sich die Rinde während des Reifeprozesses, und sie kann verzehrt werden.
Dies trifft auch auf Käsesorten wie Camembert oder Blauschimmelkäse zu, bei denen die Oberfläche mit einem speziellen Kulturschimmel bedeckt ist.
Rotschmierkäse wie Romadur entwickelt sein charakteristisches Aroma durch spezielle Bakterienkulturen. Auch hier ist die Käserinde essbar.
Hintergrund: Welche Käsesorten haben am wenigsten Fett und Kalorien?
Wer abnehmen möchte, sollte vor allem auf Käsesorten mit wenig Fett zurückgreifen. Dazu zählen insbesondere Harzer Käse (pro 100 Gramm: 1 Gramm Fett, 131 Kilokalorien), Hüttenkäse (4 Gramm Fett, 102 Kilokalorien) und Frischkäse (5 Gramm Fett, 105 Kilokalorien. Mehr zum Fett- und Kaloriengehalt von Käse lesen Sie hier.
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Ernährung Bei welchen Käsesorten ist die Rinde essbar?
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Im Vergleich Diese Käsesorten haben am wenigsten Fett und Kalorien
Darf man bei Raclette-Käse die Rinde essen?
Bei einem klassischen Raclette-Käse hingegen könne man laut der Experten die Rinde mitessen. Da der Begriff „Raclette“ nicht geschützt ist, werben im Supermarkt-Regal allerdings unterschiedliche Sorten mit Raclette-Käse. Dann sollte man nach seinen Vorlieben entscheiden.
Mag man Käse, der lange Fäden zieht, kann es Bergkäse oder Schweizer Raclette-Käse sein. Eine Knusperkruste gelingt mit lang gereiftem Gouda oder Appenzeller. Kinder bevorzugen oft weniger herzhaften jungen Gouda, Mozzarella oder geriebenen Pizzakäse.
Mit Material von dpa
