9. August 2024, 11:21 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Jonas Deichmann versucht momentan das schier Unmögliche: Er absolviert seit dem 9. Mai täglich einen Langdistanz-Triathlon. Und das noch bis zum 5. September, denn erst dann hat er seine 120-tägige Marke geknackt und einen neuen Weltrekord aufgestellt. Wie ernährt sich der Extremsportler währenddessen, und wie regeneriert er?
Jonas Deichmann befindet sich auf den letzten Metern, denn: In ungefähr einem Monat hat er seine aktuelle Herausforderung bewältigt. Bis dahin folgt der gebürtige Stuttgarter noch immer einem festen Tagesablauf und wird stetig von seinem Team durchgecheckt und verpflegt. Aber wie sieht Jonas Deichmanns Routine eigentlich in Hinblick auf Ernährung und Regeneration aus?
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Versorgung während des Sports
Der Sportler folgt einem strikten Tagesablauf, was bedeutet: Er beginnt um 6:30 Uhr mit dem Schwimmen und beendet seinen Tag gegen 21 Uhr mit dem Laufen. Dadurch, dass er den gesamten Tag unterwegs ist, ist kaum Zeit, um ausgiebig zu essen, weshalb seine Versorgung zwischendrin stattfinden muss.
In seinen unzähligen Videos auf Instagram, welche jeden Tag seiner Challenge 120 dokumentieren, ist zu sehen, wie er nach dem Schwimmen, während des Fahrradfahrens und beim Laufen ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Doch wie sieht es mit Jonas Deichmanns Ernährung aus? Der Extremsportler nimmt jeden Tag 10.000 bis 11.000 Kalorien zu sich, um seinen Bedarf abzudecken und die für den Extremsport nötige Energie aufbringen zu können. Und das in Form eines Frühstücks vor der Challenge, kohlenhydratreichen- und proteinreichen Snacks während des Ironmans und einem ausgiebigen Abendessen nach beendetem Tagwerk.
Gegen 11:45 Uhr – ungefähr bei der Hälfte seiner Fahrradstrecke – wird außerdem eine kleine „Mittagspause“ eingelegt. Hier checkt ihn sein Team kurz durch und versorgt ihn. Später, während des 42-Kilometer-Laufs, erhält Deichmann weitere Verpflegung von seinem Team in einem 15-Minuten-Rhythmus mit Riegeln, hochkalorischen Getränken und Gels. Damit wird sichergestellt, dass er nicht in die Unterversorgung gerät.
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Kaum Zeit für Pausen
Damit sein Körper nach seiner Leistung regenerieren kann, ist es wichtig, dass er frühzeitig wieder ins Ziel einläuft. „Die Pausen dürfen nicht zu lang werden. Jede Minute zählt am Ende. Denn jede Minute, die ich nicht Sport treibe, esse oder schlafe, ist eine verlorene Minute, was die Recovery angeht“, erklärte er „tri-mag.de“. Zu seiner Erholung zählen auch täglich mindestens sieben Stunden Schlaf.
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„Aber nach der Ziellinie ist die Arbeit noch nicht getan. Ich muss auftanken, mich regenerieren und wir überwachen meinen Gesundheitszustand“, erklärte Deichmann an Tag 39. Deshalb führt sein Team regelmäßig medizinische Check-ups in Form von EKGs und Blutuntersuchungen durch. Diese Verfahren dienen der Überwachung, um absehen zu können, wie es nach dieser Höchstleistung um seine Gesundheit steht und ob er sein Projekt ohne Bedenken fortführen kann.
