28. Juni 2022, 20:11 Uhr | Read time: 2 minutes
Sie machen sich gut in Smoothies, zu Pfannkuchen und in Schweden werden sie gerne zu Suppe verarbeitet: Heidelbeeren sind vielseitig und gesund. Zu pflücken sind sie nur im Sommer frisch.
Sie hat viele Namen, aber nur einmal im Jahr Saison: Die Heidelbeere – je nach Region auch Blaubeere, Mollbeere, Bickbeere oder Besinge – kann hierzulande von Ende Juni bis September gepflückt werden. Um die Heidelbeeren möglichst lange frisch zu halten, sollte man sie richtig lagern.
Heidelbeeren richtig lagern – gewaschen in den Kühlschrank
Wer besonders lange etwas von den frischen Beeren haben möchte, lagert sie am besten direkt im Kühlschrank. Hier halten sie sich bis zu zwei Wochen, wie die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse mitteilt.
Dazu werden die frischen Beeren – erkennbar an gleichmäßig blauer Farbe, praller Schale und leichter Pelzschicht – zunächst gewaschen. Und zwar am besten mit kaltem Wasser in einer Schale statt direkt unter dem Wasserhahn. So lassen sich Druckstellen auf den Beeren durch Wasserstrahlen vermeiden.
Danach die Früchte auf einem Tuch abtropfen lassen und sie in einem möglichst flachen Gefäß in den Kühlschrank stellen. Die Heidelbeeren richtig zu lagern, ist also ganz einfach.
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Backen mit gefrorenen Beeren
Wer das ganze Jahr über heimische Heidelbeeren essen möchte, kann die Beeren zehn bis zwölf Monate lang einfrieren. Ihr enthaltenes Vitamin C und E verlieren sie dabei nicht. Zum Auftauen sollte man sie in den Kühlschrank stellen und innerhalb von 24 Stunden aufbrauchen.
Unaufgetaut sind Heidelbeeren besonders gut zum Backen geeignet, so die Bundesvereinigung. Denn dann enthalten sie weniger Wasser als im frischen Zustand.
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Werden die Beeren zunächst nebeneinander gelegt und unverpackt mehrere Stunden vorgefroren und erst danach in Portionsbeuteln in den Tiefkühler gepackt, klumpen sie nicht zusammen. Vorteil: Sie können dann auch in kleineren Portionen entnommen werden.
Mit Material von dpa