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Ernährung

Grüne oder schwarze Oliven – welche sind gesünder?

Grüne schwarze Oliven gesünder
Oliven sind sehr gesund, doch sollte man für die Wirkung lieber grüne oder schwarze essen – oder ist das egal? Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

12. Februar 2023, 7:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Grüne oder schwarze Oliven – für manche ist es einfach eine Frage des Geschmacks. Doch unterscheiden sie sich auch noch im Hinblick auf ihre Nährstoffe? Tatsächlich spielt die Farbe diesbezüglich eine Rolle. Und wussten Sie, dass es auch gefärbte Oliven gibt? FITBOOK klärt auf.

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Allein in Europa gibt es über 1000 Olivensorten. Einige von ihnen sind so speziell, dass sie nur auf einigen wenigen Bäumen in abgelegenen Mittelmeerdörfern wachsen. Was bei uns auf den Tellern landet, sind in erster Linie grüne und schwarze bzw. dunkelviolett schimmernde Oliven. FITBOOK erklärt, inwiefern sie sich unterscheiden und ob grüne oder schwarze Oliven gesünder sind.

Grüne vs. schwarze Oliven – das steckt hinter den unterschiedlichen Farben

Um direkt das erste Geheimnis zu lüften: Grüne und schwarze Oliven sind keine unterschiedlichen Sorten, sondern zeichnen sich durch ihre unterschiedlichen Reifegrade aus. So sind die grünen Oliven nicht voll ausgereifte Früchte und werden erst dunkel, wenn man sie bis zum Schluss am Baum lässt.1 Letztere werden übrigens zur Herstellung von Olivenöl benutzt. Damit zeigt sich auch der wesentliche Unterschied: Das Fleisch der unreifen, grünen Oliven ist fester, dichter und geschmacklich etwas bitterer, während die reifen schwarzen fetthaltiger und milder im Geschmack sind.

Auch interessant: Wer Butter durch Olivenöl ersetzt, senkt Risiko für schwere Erkrankungen

Ist eine Farbe gesünder als die andere?

Der unterschiedliche Fettgehalt – grüne enthalten 10 Gramm pro 100 Gramm, die schwarzen 16 Gramm – könnte für Figurbewusste ausschlaggebend sein. Allerdings handelt es sich um wertvolle ungesättigte Fettsäuren, die bekanntlich mit Übergewicht wenig zu tun haben. Es gibt allerdings noch weitere interessante Unterschiede:

  • Unreife Oliven enthalten mehr Vitamin A und ein Antioxidans namens Oleuropein. Dieser Bitterstoff hat starke entzündungshemmende Eigenschaften und ist vor allem für seine blutdrucksenkende Wirkung bekannt.2
  • In reifen Oliven stecken dagegen mehr Vitamin E und Eisen. Interessant: Mit der Reifung wandelt sich das Oleuropein in ein ebenso wertvolles Antioxidans namens Hydroxytyrosol um. Dieses zeichnet sich durch seine antibakteriellen wie herzschützenden Eigenschaften aus und ist sogar in der Lage, Tumorwachstum auszubremsen.3

Auf die Frage, ob nun grüne oder schwarze Oliven gesünder sind, gibt es keine eindeutige Antwort. Beide sind eine großartige Wahl, wenn es um eine ausgewogene Ernährung geht.

Achtung, „schwarze Schafe“ – so erkennen Sie eingefärbte Oliven

Schwarze, voll ausgereifte Oliven sind in der Regel etwas teurer als die grünen. Daher werden massenweise grüne Oliven einfach schwarz eingefärbt. Für die Gesundheit sind die dafür verwendeten Eisensalze zwar ungefährlich, aber es handelt sich eben doch um eine Mogelpackung. Wirken die Oliven einheitlich schwarz, nahezu wie „lackiert“, haben festes Fleisch und einen hellen Kern, hat man es mit einer solchen zu tun. Echte schwarze Oliven sind von weicher Textur, sind weniger prall und schimmern in rötlichen und dunkelvioletten Farbtönen. Tipp: Mit Kalamata-Oliven ist man auf der sicheren Seite. Sie wurden nach der gleichnamigen griechischen Statt benannt und gelten als eine der gesündesten Sorten überhaupt.4

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Quellen

Themen Obst
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