24. Oktober 2022, 17:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Gerste ist ein Getreide, das viele wohl gar nicht auf dem Schirm haben. Kein Wunder, denn fluffige Brote kann man daraus kaum backen. Aber: Als „Milchreis“ oder Bratling tut Gerste der Verdauung gut.
Wer regelmäßig Gerste auf Speiseplan und Teller packt, tut seinem Darm Gutes.
Übersicht
Was macht Gerste so gesund für den Darm?
Das liegt laut der Verbraucherzentrale Bremen vor allem an den Beta-Glucanen – bestimmten Ballaststoffen, die in dem Getreide stecken.
Da Gerste im Darm aufquellen, erhöht sich die Darmbewegung, was Verstopfungen vorbeugt. Außerdem sind Beta-Glucane Futter für die guten Bakterien, die unseren Darm besiedeln. So können sie sich besser vermehren.
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Positive Auswirkung auf Blutzuckerspiegel
Die Ballaststoffe der Gerste haben aber noch andere positive Effekte neben dem auf den Darm: Sie können den Cholesterinspiegel senken und sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken.
Gut zu wissen Deshalb sind Ballaststoffe so wichtig für den Körper
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Wie kann man Gerste in die tägliche Ernährung einbinden?
Doch wie verzehrt man die Gerste nun, wenn von dem positiven Effekt auf den Darm profitieren will? Zu einem saftig-fluffigen Brot lässt sie sich nicht verarbeiten. Denn Gerste enthält nur wenig Gluten, das als Klebereiweiß dafür sorgt, dass Backwaren aufgehen und locker werden.
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Die Verbraucherzentrale liefert Ideen: Gerstengraupen lassen sich wie Milchreis zubereiten. Mit Champignons und Zwiebeln etwa kann man aus ihnen Bratlinge formen. Auch für Salate eignen sich gekochte Gerstengraupen – zum Beispiel in Kombination mit Gurke, Paprika und Möhre.
Mit Material von dpa