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„CT“ hat Funktionen und Preise verglichen

Welche Food-Tracking-App passt zu mir?

Ernährung App
Jede Mahlzeitkomponente muss in die App eingepflegt werden Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

2. Dezember 2023, 8:33 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein Croissant auf die Hand, ein Stück Kuchen bei der Arbeit oder Snacks vor dem Fernseher: Manchmal vergisst man leicht, was man eigentlich alles gegessen hat. Wer nicht den Überblick verlieren und sehen will, wie viel Eiweiß oder Kalorien er am Tag zu sich nimmt, kann sich von Foodtracking-Apps helfen lassen. Welche passt am besten?

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Wer sich eine Nährwerte-App aufs Smartphone holt, muss eines wissen: „Das kostet einiges an Zeit und auch braucht auch ein bisschen Selbstdisziplin“, sagt Dorothee Wiegand, Redakteurin bei „c’t“. Die Zeitschrift hat in einem Test verschiedene Nährwerte-Apps verglichen (Ausgabe 27/2023). Schließlich muss der Nutzer alle Informationen in die App eintragen, was er oder sie am Tag in welchen Mengen gegessen hat. Und ja: Auch das Stück Schokolade zwischendurch gehört dazu.

Auf Grundlage dieser Angaben schlüsseln die digitalen Helfer auf, wie viele Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett man zu sich genommen hat. Und liefern – je nach App – Anregungen, was man verändern kann, um sich gesünder zu ernähren.

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Foodtracking-Apps – Kriterien für die Auswahl

Wer mit einer Foodtracking-App liebäugelt, macht sich vorab am besten klar, was er genau benötigt. Denn einige Apps legen laut „c’t“ den Schwerpunkt auf das Erfassen von Kalorien und können damit beim Abnehmen unterstützen. Das ist der Fall bei den Apps „EasyFit kcal“, „Lifesum“, „MyFitnessPal“ und „Yazio“. Die App „Foodiary“ hingegen legt den Schwerpunkt auf die Ernährung für Sportlerinnen und Sportler.

Praktisch kann auch sein, wenn die App einen Barcode-Scanner anbietet. Damit können die Nährwerte von abgepackten Lebensmitteln schnell erfasst werden – man spart sich das mühsame Eintippen. Diese Funktion bieten „myFoodDoctor“, „Lifesum“, „Yazio“ und „MyFitnessPal“.

Und wer Inspiration für seine Mahlzeiten wünscht, entscheidet sich für eine App mit einer Rezeptdatenbank. Sie ist in den Apps „Foodiary“, „Lifesum“, „Yazio“ oder „MyFoodDoctor“ zu finden. Weiterer Vorteil: Wer das Rezept nachkocht, hat die Nährwerte mit wenigen Handgriffen eingetragen.

Auch interessant: Helfen Apps, die Gesundheitsversorgung zu verbessern?

Für die grobe Analyse gibt es eine kostenlose App

Mit „Was ich esse“ ist eine App im Test komplett kostenlos. Laut Dorothee Wiegand kann man von der App, hinter der das Bundeszentrum für Ernährung steht, aber nur eine „allererste grobe Analyse“ erwarten. Portionen etwa lassen sich nur grob in 0,5er-Schritten eintragen, aber nicht auf das Gramm genau.

Was kosten mich Apps mit mehr Funktionen?

Apps mit mehr Funktionen werden in kostenpflichtigen Abo-Modellen angeboten. Viele kann man zwar kostenlos ausprobieren. Wer aber langfristig alle Funktionen nutzen oder nicht von Werbeanzeigen gestört werden will, muss auf die Bezahlversion umsteigen. „Die Kosten liegen zwischen 10 und 15 Euro im Monat“, fasst Wiegand zusammen.

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Wie sinnvoll sind Foodtracking-Apps?

Der Expertin zufolge ist eine Nährstoff-App aber nicht als dauerhafter Begleiter gedacht. Weshalb man übrigens auch gut überlegen sollte, ob man ein Jahresabo abschließt. „Im Idealfall habe ich nach einem, zwei oder drei Monaten eine Menge gelernt über mein Essverhalten“, sagt Wiegand. Habe man sich neue, gesündere Gewohnheiten antrainiert, sei das ein guter Zeitpunkt, die App auch wieder zu löschen.

Einschätzung von Ernährungsexpertin

Ähnlich wie Wiegland sieht es FITBOOK-Ernährungsexpertin Sophie Brünke.

Sophie Brünke, Redakteurin bei FITBOOK

„„Für Menschen, die sich vorher nie mit ihrer Ernährung auseinander gesetzt haben, sind Foodtracking-Apps eine tolle Möglichkeit, einen Überblick zu gewinnen und sich mit dem Thema gesunde Ernährung zu beschäftigen.

Wichtig ist meiner Meinung jedoch, dass man dadurch die Fähigkeit zum intuitiven Essen nicht zerstört. Habe ich noch Hunger? Ist mir heute nach Rohkost oder doch nach gedämpften Gemüse?

Denn die Apps bergen bei Langzeitanwendung auch die Gefahr, dass sie zum gefühlt benötigten Kontrollelement der Nutzer werden und den gesunden Blick auf eine ausgewogene Ernährung verzerren.““Sophie Brünke, Redakteurin bei FITBOOK

*mit Material von dpa

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